Die Verschmutzung durch widerrechtlich abgelagerten Sperrmüll an der Verlängerung der Gneisenaustraße Richtung Kanal ist ein ständiges Ärgernis. Zur Verhinderung wurden Baumstämme an den Straßenrand gelegt, die sich jedoch mittlerweile in einem sehr maroden Zustand befinden und auch kein Hindernis mehr darstellen. Daher wird dort wiederholt Müll abgeladen. Das Bild, das sich dort den auswärtigen Besuchern bietet, trägt nicht zu einem positiven Image von Herne bei. Da mit dem anstehenden Frühjahr auch die Schifffahrt für die Touristen wieder aufgenommen wird, sollte das Problem zügig beseitigt werden.

 

Die CDU-Fraktion bittet Sie in diesem Zusammenhang, in der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung Sodingen am 14. März 2007 nachstehende Fragen von der Verwaltung beantworten zu lassen:

 

1.        Können dort neue Stämme als Wegbegrenzung abgelegt werden?

 

2.        Können neue Schilder sichtbar angebracht werden, die die Müllablagerung untersagen?

 

3.        Können Kontrollen eingeführt werden, um präventiv tätig zu werden?

 

4.        Welche Maßnahmen werden getätigt, um die Verursacher zu finden?

 

 

Herr Padligur antwortet:

 

Zu Frage 1.:

Im Rahmen der Sanierungsmaßnahme „Friedrich der Große“ baut die Stadt Herne derzeit, und voraussichtlich bis zum Juni 2007, eine Zufahrt sowie einen Fahrradweg zum Hafen. Im Rahmen dieser Baumaßnahmen wurden die Zufahrten mit Bauzäunen abgesperrt und „Betreten verboten“ - Schilder aufgehängt. Nach Beendigung der Baumaßnahmen sind keine Absperrmaßnahmen mehr möglich.

 

Zu Frage 2.:

Die Anbringung neuer Schilder, welche die Müllablagerungen untersagen, wird von dem privaten Grundstückseigentümer abgelehnt, da diese aus seiner Sicht Müllablagerungen nicht verhindern.

 

Zu Frage 3.:

Die Mitarbeiter des Fachbereiches Umwelt sind bereits in der Vergangenheit präventiv tätig geworden. So wurden auch ohne vorhergehende Beschwerden Kontrollen durchgeführt und wilde Camper aufgefordert, ihren Abfall wieder mitzunehmen. Diese Vorgehensweise ist auch in diesem Jahr wieder vorgesehen.

 

Zu Frage 4.:

Um Verursacher zu finden, werden Abfallablagerungen nach Anschriften durchsucht und mögliche Zeugen befragt. Leider ist es nur selten möglich, auf diese Weise einen Verursacher zu ermitteln oder Zeugen zu finden, die eine Abfallablagerung beobachtet haben. In der Regel müssen die Abfallablagerungen durch den Grundstückseigentümer beseitigt werden.

 

Anmerkung des Schriftführers:

Bei Beantwortung der Anfrage in der Sitzung der Bezirksvertretung Sodingen am 14. März 2007 ging die Verwaltung versehentlich von einem Grundstück am Ende der Gneisenaustraße aus, welches ebenfalls mit Baumstämmen gesichert wurde.

 

Nach erneuter Überprüfung der Sachlage können die Fragen 1 – 3 wie folgt beantwortet werden:

 

Zu Frage 1.:

Die Baumstämme entlang der Gneisenaustraße in Richtung Kanal befinden sich in der Tat in einen maroden Zustand. Sobald der Verwaltung geeignete neue Baumstämme zur Verfügung stehen, werden dort neue Baumstämme abgelegt.

 

Zu Frage 2.:

Die in dem angesprochenen Bereich befindlichen zwei alten Schilder, welche die Müllablagerung untersagen, werden zeitnah durch neue Schilder ersetzt.

 

Zu Frage 3.:

Die Mitarbeiter der Verwaltung sind bereits in der Vergangenheit präventiv tätig geworden. So wurden auch ohne vorhergehende Beschwerden Kontrollen durchgeführt und wilde Müllabfallablagerungen beseitigt. Diese Vorgehensweise ist auch in diesem Jahr wieder vorgesehen.