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TOP | Betreff | Vorlage | ||||
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Ö 1 | Nahversorgungskonzept 2006 | 2006/0679 | ||||
Ö 2 | Ostbach Ökologische Verbesserung von km 4,567 bis km 5,700 | 2007/0167 | ||||
Ö 3 | Wasserqualität der Gysenberger Teiche - Anfrage der Bezirksverordneten Hildenbrand vom 27.02.2007 - | 2007/0174 | ||||
14.03.2007 - Bezirksvertretung Sodingen | ||||||
Ö 3 - zur Kenntnis genommen | ||||||
Angesichts des
Klimawandels erwärmen sich stehenden Gewässer europaweit in beträchtlichem Maße
und verändern sich nachteilig. Im Gysenbergpark
gibt es mit den Ostbachteichen große stehende Wasserflächen. Durch die
erfolgreiche Renaturierung des oberen Ostbachtals führt der Bach den Teichen
ausschließlich Reinwasser zu. Es stellt sich aber dennoch die Frage, ob dies
ausreicht, um die Wasserqualität der Teiche auf Dauer sicher zu stellen. Wie schlecht sich
stehende Gewässer entwickeln können, zeigen - als Negativbeispiel - die Gräften
um das Schloss Strünkede. Eine ähnliche
Entwicklung der Gysenbergteiche scheint unter den veränderten Klimabedingungen
im Bereich des möglichen. Zu diesem Thema
stellen wir daher folgende Fragen: 1. Wie
ist die momentane Wasserqualität der Gysenberger Teiche? 2. Hat
der Zufluss des Reinwassers aus dem Ostbach die Qualität der Teiche verbessert? 3. Welche
zusätzlichen Pflegemaßnahmen müssen zurzeit von der Stadt Herne betrieben
werden, um die Teiche in einem akzeptablen Zustand zu halten? 4. Ist
eine realistische Einschätzung möglich, wie sich die Teiche in Zukunft
entwickeln werden? 5. Ist
zu erwarten, dass die Änderung des Klimas Einfluss auf die Teiche haben wird
und der Pflegeaufwand sich dem
entsprechend erhöhen muss, um das derzeitige Niveau der Wasserqualität zu
erhalten? Die Anfrage wird von Herrn Padligur wie folgt beantwortet: Zu Frage 1.: Die Wasserqualität von Gewässern wird mit Ausnahme von großen Seen normalerweise nur in Fließgewässern ermittelt. Bei kleineren Teichen wird bei der Gewässerüberwachung ermittelt, welche Einflüsse der Teich auf die Wasserqualität des Fließgewässers hat. In dem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass sich durch die EU-Wasserrahmenrichtlinie die Bewertung von Gewässerqualität ändern wird. Neben der ökonomischen und biologischen Bewertung, wie bisher in Deutschland üblich, wird in Zukunft mehr die Gewässermorphologie, also der Ausbauzustand zur Einstufung herangezogen. Wichtiges Kriterium dabei ist die Durchgängigkeit des Fließgewässers. Aus diesem Grund wurde in der Vergangenheit bei der normalen Gewässerüberwachung ein Monitoring im Ostbach selbst durchgeführt. Teichwasseranalysen wurden nur in Ausnahmefällen, z. B. bei Fischsterben veranlasst. Untersuchungsergebnisse aus dem Frühsommer 2006 (noch vor Beginn der Hitzeperiode) zeigen beispielsweise Temperaturerhöhung durch die Mühlenteiche um ca. 2 Grad (von 15 auf 17 Grad) C. Die umfassendste Untersuchung des Ostbaches mit seinen Zuläufen aus Bochum, die bisher vorliegt, stammt aus dem Jahr 2005, also nachdem der Ostbachabschnitt zwischen der Stadtgrenze Herne-Bochum und den Mühlenteichen umgestaltet wurde. Aus dem Gutachten ergibt sich für die Probenentahmestelle direkt unterhalb der Mühlenteiche, aber auch unterhalb der Teiche nördlich des Friedhofes, dass der Ostbach kritisch belastet ist, oberhalb der Mühlenteiche liegt eine gute und teilweise noch bessere Wasserqualität vor. Bei der Teichwasserqualität spielt nicht nur eine mögliche Belastung des Zulaufs eine Rolle, sondern z. B. der Nährstoffeintrag durch Laub direkt in den Teich und insbesondere der Geflügelbesatz, der durch Füttern weit über das natürliche Maß hinausgeht. Da die flachen Teiche auch nicht beschattet sind, heizen sie sich im Sommer stark auf und es kommt, wie in der Vergangenheit, zum Absinken des Sauerstoffgehaltes. Zu Frage 2.: Die Nährstoffeinleitung vom Ostbach her in die Teiche ist in den letzten Jahren sicherlich geringer geworden, der Einfluss von Wassergeflügel (Kot) und Futterresten ist allerdings gleich geblieben, ebenso der Aufheizeffekt durch große, unbeschattete Wasserflächen mit geringer Tiefe. Zu Frage 3.: Um ein Umkippen der Teiche zu verhindern, werden die Mühlenteiche bei milder Witterung durch Umwälzen des Wassers belüftet. Wahrscheinlich wird OR Stadtgrün noch vor Ostern mit der Belüftung beginnen. Zu Frage 4.: Auch in Zukunft müssen die Teiche belüftet werden, um das Umkippen zu verhindern. Darüber hinaus müssten die Teiche komplett entschlammt werden, um Rücklösung von Nährstoffen aus dem Schlamm zu unterbinden und einen natürlichen Teichgrund herzustellen. Bei anhaltendem Laubeintrag und Fütterung von Wassergeflügel müsste eine Entschlammung auch in kürzeren Abständen wiederholt werden, wenn eine regelmäßige Belüftung verringert werden soll. Zu Frage
5.: Temperaturerhöhungen der Umgebungsluft wirken sich direkt auf die Wassertemperatur aus. Danach würde sich bei Verlängerung der warmen Tage auch die Notwendigkeit von Belüftungsmaßnahmen verlängern. Wenn durch Trockenperioden im Sommer dann der Ostbachzulauf über einen länger werdenden Zeitraum extremes Niedrigwasser hast, wird die Durchströmung zusätzlich verschlechtert und dadurch der Aufheizeffekt verstärkt. |
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Ö 4 | Satzung zur Aufhebung der Satzung über die förmliche Festlegung des Sanierungsgebietes Herne XII - Sodingen - in der Stadt Herne vom 08.07.1986, geändert durch die Satzung über die teilweise Aufhebung der Satzung Herne XII - Sodingen - in der Stadt Herne vom 21.03.1991 | 2007/0082 | ||||
Ö 5 | Haushaltsplan 2007 | 2007/0131 | ||||
Ö 6 | Aufnahmerahmen für die städtischen Grundschulen nach Wegfall der Schulbezirksgrenzen; Festlegung der Zügigkeit | 2007/0117 | ||||
Ö 7 | Sachstand über die Abwicklung der Baumaßnahmen und Auftragsarbeiten des Jahres 2006 und Vorstellung der Maßnahmen des Vorhabenplanes 2007 für den Stadtbezirk Sodingen | 2007/0153 | ||||
Ö 8 | Erfahrungsbericht über Kontaktarbeit zu Jugendlichen im Umfeld der Akademie - mündlicher Vortrag - | |||||
Ö 9 | Grundstücksstreifen zwischen der Liebig- und Uhlandstraße - Anfrage der Bezirksverordneten Hildenbrand vom 28.02.2007 - | 2007/0176 | ||||
Ö 10 | Vermüllung an der Gneisenaustraße - Anfrage der Bezirksverordneten Meißner-Moroz vom 01.03.2007 - | 2007/0185 | ||||
Ö 11 | Planfeststellungsverfahren gemäß § 170 Landeswassergesetz (LWG) hier: Die Emschergenossenschaft, Kronprinzenstr. 24, 45128 Essen, hat bei der Bezirksregierung Münster einen Antrag auf Planfeststellung, für den Bau und Betrieb eines Abwasserkanals entlang der Emscher von Dortmund bis Dinslaken (AKE) gestellt. | 2007/0139 | ||||
Ö 12 | Bordsteinabsenkung an der LZA gegenüber der GS Wiescherstraße - Anfrage der Bezirksverordneten Meißner-Moroz vom 01.03.2007 - | 2007/0187 | ||||
Ö 13 | Bauschuttlagerung im Bereich Von-Bodelschwingh-Straße / Von-Ketteler-Straße - Anfrage des Bezirksverordneten Umbach vom 01.03.2007 - | 2007/0188 | ||||
Ö 14 | Bericht der Verwaltung und Diskussion zur Gesamtsituation des Verbindungsweges in Constantin zwischen Wiescherstraße und Gysenberg - Vorschlag der CDU-Fraktion vom 01.03.2007 - | 2007/0178 | ||||
Ö 15 | Grundstück im Wald hinter der Hügelstraße 5 - 7 - Anfrage der Bezirksverordneten Meißner-Moroz vom 01.03.2007 - | 2007/0182 | ||||
Ö 16 | Zustand Haus Roonstraße 39 - Anfrage des Bezirksverordneten Gendera vom 02.03.2007 - | 2007/0177 | ||||
Ö 17 | Mitteilungen der Bezirksvorsteherin und der Verwaltung | |||||
N 1 | Mitteilungen der Bezirksvorsteherin und der Verwaltung | |||||