Herr Rechtsanwalt Heinrich Beestermöller erörtert noch einmal mündlich die Bürgereingabe vom 28. März 2006, die er im Auftrag seines Mandaten, Herrn Dr. Wiemer, eingereicht hat. Die Eingabe war der Einladung zur Sitzung beigefügt.

Er appeliert an die Mitglieder der Bezirksvertretung den gefassten Beschluss noch einmal zu überdenken.

 

Für die Verwaltung erläutert Herr Brodehl den Sachstand und dass es aus Sicht der Verwaltung bei dem geplanten Ausbau des Gehweges bleiben soll. Hinsichtlich des vorhandenen Baumbestandes hat sich die Verwaltung zu 2 Grundstücken Alternativen für den Ausbau überlegt, die noch im Sommer mit den Anwohnern besprochen werden sollen, um im Herbst zu einer Lösung zu kommen.

 

Herr Dr. Wiemer beschreibt noch einmal die Situation vor Ort. Er führt aus, dass kein Anwohner der Straße „Am Düngelbruch“ die Baumaßnahme, den Bau des Gehweges, nachvollziehen kann. Schließlich liegt die Straße nun schon seit 50 Jahren so und ein Gehweg wurde bisher von den Anwohnern nicht vermisst.

 

Herr Brüggemann möchte wissen, ob die von der Verwaltung angedachten Änderungen den politischen Gremien zur Beschlussfassung vorgelegt werden.

Herr Brodehl entgegnet, dass die vorgesehenen Veränderung nur geringfügig sind und deshalb die Baumaßnahme nicht noch einmal in die politischen Gremien gegeben wird.

Die Politik wird aber darüber eine Mitteilung erhalten.

 

Herr Albracht, Anwohner „Am Düngelbruch“, bezieht sich auf eine Aussage von Herrn Stadtbaurat Gauert a.D., der damals den Anwohnern empfohlen haben soll, auf den Gehweg zu verzichten und diesen Streifen zu begrünen. Das haben die Anwohner dann auch auf eigenen Kosten getan und 45 Jahre, auch auf eigene Kosten, die Pflege durchgeführt.

 

Frau Hermann, wohnhaft Am Düngelbruch 44, weist darauf hin, dass dieses Wohngebiet durch die Begrünung einen parkähnlichen Charakter erhalten hat. Dieser Eindruck würde durch den Bau des Gehweges zerstört.

 

Die Situation wird von den Mitgliedern der Bezirksvertretung kontrovers diskutiert. Ein Beschluss wird nicht gefasst.