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Straßenzustandserfassung mit Entsorgungsfahrzeugen im Testbetrieb

Die Stadt Herne testet eine kontinuierliche Straßenzustandserfassung mit Fahrzeugen der Entsorgung Herne. Künstliche Intelligenz ist auch im Spiel.

Das Entsorgungsfahrzeug Typ Mercedes Econic wurde mit einem Kamera- und Hardwaresystem ausgestattet. Alle zehn Meter wird ein Foto der Straßenoberfläche aufgenommen. Die Fotos unterstützen in Zukunft die Planung von Straßenerhaltungsmaßnahmen des Fachbereichs Tiefbau und Verkehr der Stadt Herne.

Benjamin Jäger (rechts), Werkstattleiter Entsorgung Herne, und Dr. Maximilian Brand, Geschäftsführer EDGITAL GmbH und das ausgerüstete Fahrzeug auf dem Betriebshof der Entsorgung Herne.
Foto: Winona Grimsehl-Schmitz, Stadt Herne

Unterstützt durch Fördergelder des Landes Nordrhein-Westfalen ist die Stadt Herne Teil der Innovationspartnerschaft „Künstliche Intelligenz in der Straßenerhaltung“. Der Projektpartner EDGITAL GmbH, Tochterunternehmen der HOCHTIEF PPP Solutions GmbH, hat das innovative Kamera- und Hardwaresystem entwickelt. Der Einbau in das Entsorgungsfahrzeug erfolgte gemeinsam mit dem Werkstattleiter der Entsorgung Herne, Benjamin Jäger.

Kalibrierung des Testfahrzeugs auf dem Werkhof der Entsorgung Herne. Die genaue Position der Kamera wird für die Kartierung und Zuordnung der Straßenschäden benötigt.
Foto: Winona Grimsehl-Schmitz, Stadt Herne

Ziel der Testfahrten ist es, die optimalen Aufnahmebedingungen, zum Beispiel für den Winkel und die Positionierung der Kamera zu finden. Die Testdaten werden zunächst durch Menschen und später mit einer trainierten KI ausgewertet. Erkennbar sind unter anderem Einzelrisse, Netzrisse, Flicken und weitere Schadensarten.

In dem auf drei Jahre angelegten Projekt wird die kontinuierliche Befahrung und Bewertung des Straßennetzes etabliert. Neben der Bewertung nach den Empfehlungen für das Erhaltungsmanagement von Innerortsstraßen (E-EMI, FGSV) sollen die Aufnahmen nach verschiedenen Schadensarten gefiltert werden, um zusammenhängende Erhaltungsmaßnahmen zielgerichtet zu planen. Durch die kontinuierliche Befahrung sind die Daten aktuell, so dass Ableitungen zur Straßenzustandsentwicklung aufgrund von Faktoren wie Frost, Verkehrsbelastung und Temperatur möglich werden. Im kommenden Jahr wird die Entwicklung durch ein System für sogenannte Nebenflächen wie Gehwege und Fahrradwege ergänzt.

Kick-Off im Herner Rathaus, Geschäftsführer EDGITAL GmbH Bernd Holtwick, Oberbürgermeister Stadt Herne Dr. Frank Dudda, Projektleiterin Fachbereich Tiefbau und Verkehr Winona Grimsehl-Schmitz, Abteilungsleiterin Straßen- und Ingenieurbau / -unterhaltung, Straßenmanagement Eva-Maria Stieglitz-Broll, Fachbereichleiter Digitalisierung Pierre Golz, Mariola Feller EDGITAL GmbH, Geschäftsführer:innen EDGITAL GmbH Dr. Maximilian Brand und Franziska Müller
Foto: Frank Dieper, Stadt Herne

Der Winkel der Kamera ist auf die Straßenoberfläche ausgerichtet. Werden Ausschnitte von Personen oder Fahrzeugen aufgenommen, anonymisiert die Hardware dies automatisch. Die Verpixelung dieser Ausschnitte kann nicht rückgängig gemacht und erfolgt während der Befahrung. Es werden nur anonymisierte Daten gespeichert und ausgewertet. Dies unterscheidet den Prototypen der Innovationspartnerschaft von anderen Systemen am Markt.

Alle zehn Meter nimmt die Kamera ein Foto auf. Die Anonymisierung erfolgt sofort.
Foto: EDGITAL GmbH

Das ausgestattete Entsorgungsfahrzeug erkennen Bürger*innen an den Schildern mit dem Hinweis „Kameraufzeichnung“. Die Koordination des Projekts liegt in der Abteilung 53/3 Straßen- und Ingenieurbau / -unterhaltung, Straßenmanagement des Fachbereichs Tiefbau und Verkehr der Stadt Herne. Rückfragen zum Projekt beantwortet Projektleiterin Winona Grimsehl-Schmitz.

Winona Grimsehl-Schmitz
Telefon 0 23 23 / 16 - 26 47
E-Mail winona.grimsehl-schmitz@herne.de

2023-12-06