In Herne steigt der Bedarf nach Wohnraum immer weiter. Allerdings gibt es im Stadtgebiet nur wenig geeignete Flächen für Wohnbebauung. Das Kommunale Handlungskonzept Wohnen prognostiziert einen Bedarf von knapp 4.000 Wohneinheiten bis zum Jahr 2035. Das entspricht einem jährlichen Bedarf von rund 265 Wohneinheiten.
Der fortschreitende Klimawandel erfordert eine neue stadtentwicklungspolitische Ausrichtung der Stadt Herne. Dafür wurde bereits im Dezember 2013 ein integriertes Klimaschutzkonzept als Grundlage für das Handeln der Verwaltung beschlossen. Hierauf aufbauend sind für besonders klimarelevante Bereiche Klimaschutzteilkonzepte entwickelt worden.
In Anbetracht der Anforderungen und Zielsetzungen hat sich die Stadt Herne dazu entschieden, eine Klimasiedlung zu planen und mit erfahrenen Baupartnern zu realisieren. Dafür braucht die städtebauliche Entwurfsplanung einen kreativen und innovativen Ansatz. Um eine Auswahl an Konzepten und Ideen für die Bauleitplanung und die Realisierung zu erhalten, lobt die Stadt Herne einen Wettbewerb aus. Damit soll die Fläche der ehemaligen Stadtgärtnerei an der Wiescherstraße zu einem zukunftsweisenden Wohngebiet entwickelt werden. Es soll hier eine Klimasiedlung entstehen, dementsprechend hoch sind die Erwartungen an das städtebauliche Konzept für die rund 2,3 Hektar große Fläche.
Stadtplanungsbüros, die sich bewerben möchten, finden hier weitere Informationen:
Klimasiedlung Bekanntmachung Exposé (PDF, 600 KB)
Klimasiedlung Bekanntmachung Eignungskriterien (PDF, 301 KB)