70 Jahre lang wurden in dem Jugendstilbau von 1909 Bohrhämmer und Kompressoren für den Bergbau in der ganzen Welt gebaut, bevor 1986 Kunst, Kultur und der Sport Einzug hielten. Kabarett & Kleinkunst, Schauspiel, Tanztheater, Avantgarde-Musik, Ausstellungen zeitgenössischer Kunst, ferner Judo & Aikido und dazu eine außergewöhnliche Szenekneipe: das alles verbirgt sich seit nunmehr über 25 Jahren in und vor den denkmalgeschützten Flottmann-Hallen. Darüber hinaus finden über das Format „RoomService“ als Plattform für die Jugendkultur regelmäßig unter anderem Poetry-Slams, Kurzfilmfestivals und Konzerte statt. Das im Hause seit Jahren ansässige freie theaterkohlenpott vervollständigt das umfangreiche Kulturangebot mit professionellen Inszenierungen, Projektangeboten und Jugendclubs für junge Menschen. Das weitläufige Außengelände selbst wurde zu einem parkähnlichen Gelände umgestaltet und bietet ferner durch einen neu angelegten Skulpturenpark der Kunst im öffentlichen Raum ein entsprechendes Forum.
Kurzum: Die Flottmann-Hallen bieten Jung und Alt einen Ort für ein abwechslungsreiches und interessantes Kulturspektrum.
Banane für Herne
Der Künstler Thomas Baumgärtel verlieh im September 2008 den Flottmann-Hallen mit der gesprühten Banane das Gütesiegel der Bildenden Kunst. Mit den gesprühten Bananen zeichnet der Künstler herausragenden Kunstorte aus, vernetzt sie untereinander sowie mit anderen Kulturstätten in der ganzen Welt. Mit den Flottmann-Hallen wurden acht weitere Kultureinrichtungen im Ruhrgebiet ausgezeichnet.
Flottmann-Hallen
Straße des Bohrhammers 5
44625 Herne
Telefon: 0 23 23 / 16 29 53
E-Mail:
flottmann-hallen@herne.de
Internetadresse:
www.flottmann-hallen.de
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag von 10 bis 16 Uhr sowie jeweils zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn
Dienstag bis Sonntag 14 bis 18 Uhr (an Veranstaltungstagen bis 20 Uhr geöffnet)