Cookie-Einstellungen
herne.de setzt sogenannte essentielle Cookies ein. Diese Cookies sind für das Bereitstellen der Internetseite, ihrer Funktionen wie der Suche und individuellen Einstellungsmöglichkeiten technisch notwendig und können nicht abgewählt werden.
Darüber hinaus können Sie individuell einstellen, welche Cookies Sie bei der Nutzung von externen Webdiensten auf den Seiten von herne.de zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei Aktivierung Daten, zum Beispiel Ihre IP-Adresse, an den jeweiligen Anbieter übertragen werden können.
herne.de setzt zur Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit das Webanalysetool eTracker in einer cookie-freien Variante ein. Mit Ihrer Zustimmung zum Setzen von eTracker-Cookies können Sie helfen, die Analyse weiter zu verfeinern. Eine Möglichkeit das Tracking vollständig zu unterbinden finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
eTracker:
Readspeaker:
Youtube:
Google Translate:
Homepage / Meldungen
Meldung vom 28. Oktober 2024

Stadt Herne erhält Fördergelder für das Blumenthal-Areal

Grünes Licht für Fördergelder für die Entwicklung des Blumenthal-Geländes. Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda hat am Samstag, 26. Oktober 2024, von NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur einen Zuwendungsbescheid über Mittel aus dem 5-StandorteProgramm erhalten. Das Programm unterstützt Kommunen mit Steinkohlekraftwerken, die besonders vom Kohleausstieg betroffen sind, mit Strukturhilfen.

Rund vier Millionen Euro erhält die Stadt Herne für die Erstellung der Entwicklungsstrategie für das rund 24 Hektar große Gelände, auf dem ein High- und Green-Tech-Quartier entstehen soll. „Dieser Zuwendungsbescheid stellt die Weichen beim Blumenthal-Gelände weiter in Richtung Zukunft und zeigt, dass auch der Bund und das Land erhebliches Interesse daran haben, das große Entwicklungspotential der Fläche freizusetzen“, betonte Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda.

Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Von der bergbaulichen Nutzung hin zu einem modernen High- und Green-Tech-Quartier: Herne zeigt wie es geht. Die Stadt nimmt die Bürgerinnen und Bürger und lokalen Unternehmen mit und entwickelt die ehemaligen Bergwerksflächen nachhaltig weiter. Denn von diesem Projekt profitiert die ganze Stadt: Grünflächen, neu angesiedelte Unternehmen und eine gute Anbindung in die umliegenden Quartiere. Ein tolles Beispiel, das als Vorbild für weitere Flächenentwicklungen dienen wird.“

Die Entwicklungsstrategie sieht unter anderem die Erarbeitung eines städtebaulichen Rahmenplans vor, der die Konzeptstudie von Albert Speer + Partner konkretisieren soll. Neben der Beauftragung diverser Gutachten unter anderem über Altlasten, Artenschutz und Mikroklima soll auch der Beschäftigungseffekt detailliert untersucht werden. Ende September 2023 war über das 5-StandorteProgramm der Antrag für das Projekt „Entwicklungsstrategie ehem. Bergwerk Herne ‚General Blumenthal‘“ beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eingereicht worden.

Die jetzige Zuwendung wird für das Projekt mit einem Zeitraum von vier Jahren ausgesprochen. 90 Prozent steuert der Bund bei, weitere fünf Prozent kommen vom Land NRW über das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie. Den verbleibenden fünfprozentigen Eigenanteil trägt die für die Entwicklung des Blumenthal-Areals bereits im vergangenen Jahr gegründete Blumenthal-Entwicklungsgesellschaft Herne (BEG), die im Sommer einen Kaufvertrag für die Fläche mit der RAG Aktiengesellschaft geschlossen hat. Geschäftsführer Ronald Graf betonte: „Innerhalb der Entwicklungsstrategie wird eine Beteiligung und Information der Öffentlichkeit stattfinden, um alle Akteure sowie die Bürgerinnen und Bürger der Stadt mitzunehmen und zu informieren.“ Das Gelände des ehemaligen Bergwerks General Blumenthal XI ist die größte zusammenhängende Flächenreserve der Stadt und so groß wie 35 Fußballfelder. Das Areal südöstlich des Wanne-Eickeler Hauptbahnhofs hat großes Potenzial für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt und ihrer Bürger*innen. Dort soll ein wegweisendes High- und Green-Tech-Quartier mit wissens- und technologieorientierten Dienstleistungsnutzungen, einem hohen Grünanteil sowie einer Seilbahnanbindung zum Hauptbahnhof Wanne-Eickel realisiert‚ werden – die „Techno Ruhr International“.

„Bis zu 4000 Menschen sollen dort arbeiten. Von diesem bedeutenden Projekt profitieren nicht nur die umliegenden Quartiere und die Stadt Herne. Durch die geplante Anbindung an den Hauptbahnhof Wanne-Eickel mit einer Seilbahn hat es eine Strahlkraft für das ganze Ruhrgebiet und darüber hinaus“, so Dr. Frank Dudda.

Details der Meldungen
2017-04-26