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Meldung vom 26. Juni 2024

Herner Familienlotsin geht an den Start

Seit 2017 nimmt die Stadt Herne an dem Programm „Kinderstark – NRW schafft Chancen“ teil. Hier wurden die ersten Lotsinnen installiert, sie werden gerufen, wenn Kinder psychosozialen Belastungen ausgesetzt sind. Durch einen Förderaufruf des Landes ist es nun möglich, in Kooperation mit dem Fachbereich Gesundheit sowie der Soforthilfe der Caritas und der Elisabethgruppe einen weiteren Familienlotsendienst zu erproben. Dieser ist im Juni gestartet.

Die Herner Familienlotsinnen sind über die Kinderarztpraxen in Herne zu erreichen. Es handelt sich um eine Dienstleistung im Gesundheitssystem. Die Lotsinnen werden von den Herner Kinderärzt*innen kontaktiert, wenn diese einen Bedarf im psychosozialen Bereich erkennen, der nicht über das Gesundheitssystem abgedeckt wird. Die Familienlotsin setzt sich dann mit den Familien in Verbindung. Auf Wunsch der Familie wird sie noch in der Praxis kontaktiert und ein Termin für ein erstes Treffen vereinbart. Eine direkte Kontaktaufnahme von Familien mit der Familienlotsin ist nicht vorgesehen.

Nicht alle Familien sind in der Lage, notwendige Versorgungsangebote für ihre Kinder in Anspruch zu nehmen und Empfehlungen der Kinderärzte umzusetzen. Termine zu vereinbaren, zusätzliche Wege einzuplanen oder auch Hilfen in Anspruch zu nehmen, stellen für manche Familien eine große Herausforderung dar. Hier unterstützt und berät die Familienlotsin.

Der Auf- und Ausbau eines Systems von Lotsinnen zwischen dem Gesundheitsbereich und der Jugendhilfe ist dem Bedarf geschuldet. In der Schnittstelle sind etwa die Frühen Hilfen des Familienbüros in Zusammenarbeit mit den Herner Geburtskliniken oder auch die Familienhebammen der Stadt bereits seit Jahren tätig.

Aufgabe der Lotsin ist es, Bedarfe von Kindern, Jugendlichen und Familien zu erkennen, hilfreiche Angebote zu entwickeln und somit ein chancengerechteres und gelingendes Aufwachsen zu ermöglichen.

Dabei kooperiert sie mit Akteuren der Gesundheits- und Jugendhilfe und sozialräumlichen Partnern. Familien können zu Angeboten begleitet werden, um mögliche Hemmschwellen abzubauen. Ziel ist es, eine verbesserte Lebensqualität für Familien und ein gesundes Aufwachsen der Kinder und Jugendlichen zu erreichen.

Die Familienlotsin ist bei der Soforthilfe der Caritas und der Elisabethgruppe angesiedelt. Finanziert ist das Projekt bis Ende 2024. Danach sollen die Erfahrungen in den ab Herbst 2024 startenden Familienkiosk im Kaiserquartier einfließen und die Arbeit dort weitergeführt werden. Dieser soll eine zentrale Anlaufstelle für gesundheitliche und soziale Belange für Familien werden.

Details der Meldungen
2017-04-26