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Meldung vom 26. Juni 2024

Shoah-Mahnmal: Rat stimmt für Öffnung mit fixierten Torflügeln und Videoüberwachung

Der Rat der Stadt Herne hatte im Februar 2024 beschlossen, dass Shoah-Mahnmal auf dem Willi-Pohlmann-Platz wieder dauerhaft zu öffnen. Nun steht fest, dass die Torflügel aus Baubronze geöffnet am Mahnmal verbleiben. Dafür hat der Rat am Dienstag, 25. Juni 2024, votiert.

Diese Lösung ist mit Künstler Winfried Venne, der das Mahnmal 2008 im Auftrag der Stadt gemeinsam mit Gabriele Graffunder entworfen hatte, abgestimmt. Um das Kunstwerk zu schützen, votierte das Gremium zudem für eine datenschutzkonforme Videoüberwachung.

Die statische Konstruktion zur Festsetzung der Tore auf dem Willi-Pohlmann-Platz ist bereits durch einen Statiker geprüft worden. Nun kann in Abstimmung mit einer Kunstschmiede die Ausführungsplanung vorgenommen werden. Auf Grundlage dieser Ausführungsplanung werden die erforderlichen Vergaben vorbereitet. Angestrebt ist die Fertigstellung bis zum Shoah-Gedenktag im Januar kommenden Jahres. Die Baukosten sowie die Kosten für die Videoüberwachung belaufen sich zusammen auf rund 90.000 Euro.

Da vertrauliche technische Details der Videoüberwachung zur Beratung und Abstimmung standen, erfolgte die Befassung mit dem Tagesordnungspunkt im nichtöffentlichen Teil der Sitzung.

Der ursprünglich vom Rat beschlossene bauliche Schutz mit zu öffnenden Torflügeln, die mit den Orten des Nahtstellen-Projekts eine künstlerische Erweiterung des Mahnmals darstellen, hatte sich als nicht umsetzbar herausgestellt. Das Gewicht der Torflügel brachte zu große Belastungen für den Öffnungsmechanismus.

Das Mahnmal, dessen Einweihung im Januar 2010 erfolgte, war im Frühjahr 2014 bei mehreren Anschlägen, unter anderem durch Besudeln mit Kunstharz, geschändet und beschädigt worden, so dass 2017 ein Schutz beschlossen wurde.

Details der Meldungen
2017-04-26