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Meldung vom 21. Juni 2024

Mit Künstlicher Intelligenz zu besseren Straßen: Schlaglöcher reparieren, bevor sie entstehen

Die Stadt Herne bringt zusammen mit der EDGITAL GmbH in einer Innovationspartnerschaft smarte Technologie auf die Straße. In einem vom NRW-Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung geförderten Projekt soll Technik entwickelt werden, die mit Künstlicher Intelligenz (KI) bei der Erhaltung kommunaler Straßen hilft. Am Freitag, 21. Juni 2024, hat sich im Herner Rathaus der Projektbeirat gegründet.

Die Stadt Herne bringt zusammen mit der EDGITAL GmbH in einer Innovationspartnerschaft smarte Technologie auf die Straße. In einem vom NRW-Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung geförderten Projekt soll Technik entwickelt werden, die mit Künstlicher Intelligenz (KI) bei der Erhaltung kommunaler Straßen hilft. Am Freitag, 21. Juni 2024, hat sich im Herner Rathaus der Projektbeirat gegründet.

Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda informierte zusammen mit Stadtrat Stefan Thabe und Thorsten Rupp, dem Fachbereichsleiter Tiefbau und Verkehr, vorab über den Stand des Projekts. In Herne sind bereits drei Entsorgungsfahrzeuge der „Wertstoffrecycling eh GmbH“, einer Tochter von Entsorgung Herne, jeweils mit einer Kamera, einer GPS-Antenne und einem Mini-Computer ausgestattet. Auch ein Elektro-Fahrzeug der Stadtentwicklungsgesellschaft Herne hat diese Technik an Bord.

Die datenschutzkonform aufgezeichneten und anonymisierten Kamerabilder werden an eine KI übermittelt, die bereits gelernt hat, Schäden wie Netzrisse oder offene Fugen auf dem Asphalt zu erkennen und zu bewerten. Zu einem späteren Zeitpunkt soll die Technik laut Fachbereich Tiefbau und Verkehr auch für die Erfassung auf Geh- und Radwegen einsetzbar sein.

Mit Hilfe der KI soll der bewertete Zustand hinsichtlich der Entwicklung des Lebenszyklus analysiert werden. Die Planung erforderlicher Erhaltungsmaßnahmen wird durch Zustandsprognosen ermöglicht. Externe Parameter wie Wettereinflüsse, Tausalzeintrag und Verkehrsbelastung werden dafür ebenfalls einbezogen. Am Ende soll die Software Empfehlungen für einen optimalen Eingriffszeitpunkt abgeben, damit die Lebensdauer einer Straße kosteneffizient verlängert werden kann.

Seit einem Jahr arbeiten die Stadt Herne und die HOCHTIEF-Tochter EDGITAL GmbH in einer Innovationspartnerschaft zusammen an diesen neuen digitalen Werkzeugen für die kommunale Straßenerhaltung. Die Projektidee geht auf eine Studie des Verkehrsverbandes Westfalen aus dem Jahre 2019 zurück. „Schlaglöcher reparieren, noch bevor sie entstehen“, damit haben die Moderatoren des Projektbeirates, Stefan Peltzer, Geschäftsführer des Verkehrsverbandes Westfalen und Fachbereichsleiter Thorsten Rupp ein hohes Ziel formuliert. „Wir möchten darauf aufmerksam machen, dass unser Ziel eine zuverlässige Zustandsprognose für das Straßennetz ist. Wenn man rechtzeitig eingreift, reichen oft kleine Maßnahmen, um die Straßen viel länger in einem guten Zustand zu halten.“

„Mit der Innovationspartnerschaft zwischen der Stadt Herne und der EDGITAL GmbH bringen wir kommunales Expertenwissen und unternehmerische Innovation zusammen. Für uns als Kommune ist es wichtig, sichere und hochwertige Straßen bereitzustellen und dabei wird uns die Künstliche Intelligenz in naher Zukunft helfen“, fügte Dr. Frank Dudda hinzu.

  • Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz soll bei der Erhaltung kommunaler Straßen helfen. Foto: EDGITAL GmbH
  • Mit einer Kamera wird die Straße erfasst. Foto: Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Anne Strunk, FB Digitalisierug, Franziska Müller, Geschäftsführerin der EDGITAL GmbH. Foto: Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Datenschutzkonform werden die Kamerabilder aufgezeichnet. Foto: Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Projektbeteiligte im Gespräch. Foto: Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Ein innovatives Projekt mit vielen Beteiligten. Foto: Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda informierte über das Projekt. Foto: Thomas Schmidt, Stadt Herne
  • Auch Stadtrat Stefan Thabe freut sich auf neue Erkenntnisse. Foto: Thomas Schmidt, Stadt Herne
Details der Meldungen
2017-04-26