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Meldung vom 10. April 2024

Stadt Herne als stillfreundliche Kommune zertifiziert

Mit der Aktion „Stillfreundliche Kommune“ des Landesverbandes der Hebammen NRW soll die Akzeptanz des Stillens im öffentlichen Raum gefördert werden. Für eine Zertifizierung hatte sich auch die Stadt Herne beworben. Diese wurde am Montag, 8. April 2024, im Familienbüro der Stadt Herne übergeben.

Überreicht wurde die Urkunde durch Stella Groß-Ophoff, Kreisvorsitzende Hebamme Herne des Landesverbandes NRW. Sie freute sich, dass das durch Corona ins Stocken geratene Projekt nun einen positiven Abschluss fand. „Stillen ist nichts Anstößiges“, betonte die erfahrene Hebamme, die von den Vorteilen des Stillens überzeugt ist. Stillende Frauen seien im öffentlichen Raum leider oft Anfeindungen ausgesetzt. „Es ist bereits vorgekommen, dass Stillende aus gastronomischen Betrieben rausgeworfen wurden. Wir wollen Müttern einen geschützten Rahmen bieten“, so Groß-Ophoff.

Drei Standorte in Herne

Um das Zertifikat zu erhalten, muss in öffentlichen Gebäuden mit Publikumsverkehr ein geschützter Bereich bereitgestellt werden, der mit einer Still- und Wickelmöglichkeit ausgestattet ist. Der Stillbereich muss einen bequemen Stuhl und eine Wickelmöglichkeit bieten sowie ein kostenloses Getränk wie etwa Leitungswasser. Gut sichtbare Wegweiser sollen zu dem Stillbereich führen. Die Stadt Herne erfüllt nun die Voraussetzungen. Aktuell stehen im Familienbüro und im Gesundheitsamt in Wanne sowie im Stadtteilzentrum H2Ö in Herne-Mitte Still- und Wickelmöglichkeiten zur Verfügung.

Weitere Stillecken in Planung

„Wir begrüßen sehr, dass wir nun diese drei Standorte haben, sehen das aber eher als Auftakt, um noch weitere Schutzräume zu schaffen und das Bewusstsein für dieses Thema zu erweitern“, sagte Stadträtin Stephanie Jordan. So könnte ein weitere Stillecke in Herne-Mitte bei der Stadtbibliothek im Kulturzentrum folgen. Auch die Familienzentren werden in den Blick genommen. „Es ist ein Mehrwert für die Familienangebote“, betonte der Vorsitzende des Sozialausschusses Patrick Steinbach, der das Projekt seit vier Jahren begleitet.

Weitere Teilnehmende gesucht

„Die Stillecke im Familienbüro wird bereits sehr gut angenommen“, berichtete Ulrike Schwarz, zuständig für die Koordination „Frühe Hilfen“ aus dem Fachbereich Kinder, Jugend und Familie. Sie würde sich freuen, wenn sich auch Gastronomie- oder Einzelhandelbetriebe fänden, die Müttern die Möglichkeit einer Stillecke anbieten. „Es ist geplant, eine Karte mit allen Standorten zu erstellen“, so Schwarz. Interessierte können sich unter Telefon 0 23 23 / 16 - 35 22 oder per E-Mail an ulrike.schwarz@herne.de melden.

  • Blick in die Stillecke des Familienbüros. Foto: Frank Dieper, Stadt Herne
  • Patrick Steinbach, Vorsitzende des Sozialausschusses. Frank Dieper, Stadt Herne
  • Ulrike Schwarz koordiniert die „Frühen Hilfen“ im Fachbereich Kinder, Jugend und Familie. Foto: Frank Dieper, Stadt Herne
  • Stella Groß-Ophoff, Kreisvorsitzende Hebamme Herne des Landesverbandes NRW, Foto: Frank Dieper, Stadt Herne
  • Freute sich über das Zertifikat: Stadträtin Stephanie Jordan. Foto: Frank Dieper, Stadt Herne
Details der Meldungen
2017-04-26