|
Beschluss |
Nach Berichterstattung auf Radio Herne vom 16.09.2013 wird in der SPD-Fraktion diskutiert, ob es sinnvoll wäre städtische Immobilien zu veräußern, um Teile des zweistelligen Millionendefizites im Haushalt 2014 auszugleichen.
Die FDP-Fraktion bittet vor diesem Hintergrund um die Beantwortung folgender Fragen:
Herr Stadtdirektor Dr. Klee beantwortet die Anfrage:
Die möglichen Potenziale aus der Veräußerung von Immobilien ergeben sich im Wesentlichen aus der Veräußerung nicht betriebsnotwendiger Immobilien und / oder von Verkäufen aus dem Wohnbauflächenentwicklungsprogramm. Hierzu existiert die HSP-Maßnahme 62 mit einem Ergebniseffekt von 1 Mio. Euro p.a.
Darüber hinaus denkt die Verwaltung derzeit über die bilanzielle Hebung von etwaigen stillen Reserven, insbesondere von Schulgrundstücken nach. In der NKF-Eröffnungsbilanz sind diese Grundstücke von einem Wertansatz i. H. v. 40 % der Bodenrichtwerte der umliegenden Wohnbaugrundstücke bilanziert worden. Z. Z. prüfen wir mit einem Wirtschaftsprüfer, ob und ggf. wie wir diese stillen Reserven in den Grundstücken heben können. Hierin besteht ggf. ein Eigenkapital-Verbesserungspotenzial im 2-stelligen Mio. Euro Bereich - allerdings nur bilanziell.
Wir gehen davon aus, dass wir hierzu verlässliche Informationen spätestens im 1. Quartal 2014 vorliegen haben.