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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Herr Nowak erläutert, dass es sich hier um eine Fortführung des bereits im Vorjahr angelaufenen Projektes zur Vermittlung von Langzeitarbeitslosen in den ersten Arbeitsmarkt handelt.
Es werden verschiedene Fragen insbesondere zu den bisherigen Erfahrungen, den beteiligten Branchen, den Anteilen weiblicher Arbeitsloser sowie Arbeitsloser mit Migrationshintergrund gestellt. Herr Weiß erläutert, dass bislang zwar erste Erfahrungswerte vorliegen, jedoch noch keine konkrete Evaluation erfolgt ist. Er führt aus, dass das Kombilohnmodell im Mai 2012 an den Start ging und bis September 2012 alle 100 Teilnehmer/-innen vermittelt waren.
Das Modell sieht vor, dass durch die Übernahme der Lohnkosten für ein Jahr Arbeitgeber dazu gebracht werden, zusätzliche Arbeitsplätze einzurichten. Damit sollen neue Stellen für Menschen geschaffen werden, die zum Teil seit vielen Jahren ohne Job sind und diverse Vermittlungshemmnisse besitzen. Nach Ablauf des Jahres muss ein teilnehmendes Unternehmen den Arbeitslosen für weitere sechs Monate auf eigene Rechnung weiterbeschäftigen. Zusätzlich erhofft sich das JobCenter eine Weiterbeschäftigung über die 18 Monate hinaus.
Für das Jahr 2013 sind nun weitere 30 Fördermaßnahmen geplant. Die bisherigen Rückmeldungen aller Beteiligten sind durchweg positiv. Das JobCenter hält laufend Kontakt zu den betroffenen Firmen, die aus verschiedensten Branchen stammen.
Herr Weiß erklärt auf Befragen, der Anteil der weiblichen Teilnehmer liege bei etwa 33 % und der Anteil von Teilnehmern/-innen mit Migrationshintergrund mache etwa 30 % aus.
Beschluss:
Der Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Familie stimmt der Weiterführung des „Herner-Modells-Kombilohn“ ‑ wie in der beigefügten Anlage dargestellt - zu.
Abstimmungsergebnis:
dafür: | 18 |
dagegen: | - |
Enthaltung: | 1 |