Um schwangere Frauen und ihre Familien frühzeitig zu erreichen, haben die Koordination Frühe Hilfen und der Kinder- und Jugendärztliche Dienst der Stadt Herne ein Infoblatt für den Mutterpass entwickelt. Es beinhaltet die wichtigsten Angebote und Anlaufstellen für werdende Mütter und Väter in Herne.
„Eine Schwangerschaft ist ein besonderes Ereignis, ein Kind kündigt sich an und große Veränderungen sind damit verbunden. Oftmals ergeben sich viele Fragen bei werdenden Müttern und Vätern“, erläutert Ulrike Schwarz, Koordinatorin Frühe Hilfen bei der Stadt Herne. Dabei gehe es um familiäre Themen, gesundheitliche oder finanzielle Anliegen, aber auch berufliche oder rechtliche Angelegenheiten.
Die Stadt biete dazu ein großes Beratungsangebot. Das soll auf diesem Weg noch bekannter gemacht werden. „Das Projekt ist auch ein wichtiger Baustein dafür, dass wir Kindern einen möglichst guten Start ins Leben ermöglichen können, weil Familien eine Idee davon bekommen, was auf sie zukommt und sie genau wissen, wo sie mit welchen Anliegen hingehen können“, ergänzt Kirsten Wietoska, Fachbereichsleiterin Kinder-Jugend-Familie.
Erste Anlaufstellen in Herne sind die Schwangerenberatungsstellen der Stadt Herne und der Diakonie sowie das Familienbüro der Stadt Herne. Darüber hinaus sind die Adresse der ASB Hebammenzentrale und weitere wichtige Telefonnummern aufgeführt. Alle Anlaufstellen sind mit QR-Codes hinterlegt, über welche weitere Informationen abrufbar sind.
„Die Gynäkolog*innen in der Stadt wurden darüber informiert, das Blatt einzukleben und darauf aufmerksam zu machen“, so Schwarz bei der Vorstellung des Infoblattes in der Praxis der Gynäkologin und Sprecherin des Herner Ärzt*innen-Netzes Kerstin Fritz, die das Projekt unterstützt. Finanziert wird das Einlegeblatt über die Bundesstiftung Frühe Hilfen.