Die 32. Herner Frauenwoche steht vor der Tür. Die Bürger*innen erwartet von Freitag, 7. März, bis Sonntag, 23. März 2025, wieder ein interessantes und informatives Programm. Selbstfürsorge, Unterhaltung und persönliche Entwicklung sind dabei nur einige Punkte.
„In diesem Jahr bieten wir mit 77 Veranstaltungen so viele an wie nie“, sagt Hernes Gleichstellungsbeauftragte Cordelia Neige, deren Dank auch den 35 Kooperationspartner*innen gilt, die diese Steigerung möglich gemacht haben. „Wir wollen den Frauen in Herne wieder die Gelegenheit zum Austausch geben und ein Zeichen für Veränderung setzen, gegen häusliche Gewalt und für eine geschlechtergerechte Bezahlung.“
Zum Programm gehören Vorträge wie „Wechseljahre – Hölle oder Höhenflug“, „Hormonfreie Verhütung“ oder „Private Altersvorsorge für Frauen“, viele Kreativ- oder Bewegungsangebote sowie Filmvorführungen und Lesungen. Am Freitag, 21. März 2025, stellt beispielsweise Jana Heinicke ihr Buch „Aus dem Bauch heraus“ in der vhs Herne vor. Mit emotionalem Tiefgang und einer Prise Selbstironie seziert sie das Ideal der guten Mutter und zeigt, warum es sich lohnt, diesem nicht gerecht zu werden.
Neu ist die Tauschbörse „Mein Schatz“ für Schmuck und Accessoires, die von Entsorgung Herne, der Verbraucherzentrale Herne und dem Büro für Gleichstellung und Vielfalt organisiert wird. Während der Sammelphase vom 10. bis 14. März 2025 können Interessierte Schmuck und Accessoires bei den Kooperationspartner*innen abgeben und dafür Tauschpunkte erhalten. Diese können am Samstag, 15. März 2025, am Wertstoffhof eingetauscht werden.
„Wir möchten außerdem die Gelegenheit nutzen, um die Anonyme Spurensicherung, auch ASS genannt, vorzustellen“, so Neige, die auf die Veranstaltung dazu am Donnerstag, 13. März 2025, hinweist. „Wir möchten darüber informieren und aufzeigen, wie man Menschen unterstützen kann, die sexualisierte Gewalt erfahren haben.“
Über den gesamten Zeitraum der Frauenwoche wird in den Räumen des Büros für Gleichstellung und Vielfalt außerdem die Ausstellung „Was ich anhatte …“ gezeigt. Zu sehen sind Kleidungsstücke von Frauen, die einen sexualisierten Übergriff erlebt haben. Die Ausstellung macht deutlich: Schuld sind nicht die betroffenen Personen.