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Meldung vom 19. Februar 2025

Azubis unterstützen beim Bau von Krötenschutzzäunen

Die Azubis vom Fachbereich Stadtgrün haben auch in diesem Jahr wieder geholfen, den Krötenschutzzaun an der Hofstraße in Röhlinghausen zu errichten. Denn steigen die Temperaturen wieder, ziehen die dämmerungsaktiven Amphibien los. Deshalb wird die Hofstraße ab sofort immer in der Zeit von 18 bis 4 Uhr morgens für den Durchgangsverkehr gesperrt.

Mit dem Vergraben von rund 20 Eimern, welche die wandernden Kröten aufnehmen, endeten am Montag, 17. Februar 2025, die Arbeiten am circa 800 Meter langen Krötenschutzzaun. Diesen errichteten die Mitarbeitenden des Fachbereichs Stadtgrün der Stadt Herne entlang der Hofstraße, etwa auf der Höhe des Tierheims.

Geholfen hat dabei auch Justin Matuszak, Auszubildender im dritten Jahr. „Das ist eine coole Abwechslung zum normalen Arbeitsalltag. Außerdem kann man so auch etwas für die Natur machen“, sagt Matuszak, der seine Tätigkeit im Fachbereich Stadtgrün schätzt, weil diese so abwechslungsreich ist und man viel an der frischen Luft arbeiten kann. „Eine Ausbildung im Handwerk ist immer was Schönes, weil man am Ende des Tages weiß, was man gemacht hat.“

Astrid Zenkner von der Unteren Naturschutzbehörde, die die Aktion koordiniert, schätzt, dass die Wanderung aufgrund der Witterung bald startet: „Die Wahrscheinlichkeit, dass die Kröten ab Donnerstag laufen, ist da.“ Diese buddelten sich im Winter so tief im Boden ein, dass sie keinen Frost abbekommen. Bei der einsetzenden Wanderung werden sich die Naturschützer*innen von BUND und NABU dann auf die Rettung der zumeist dämmerungsaktiven Amphibien konzentrieren.

Verkehrseinschränkungen

Abhängig von der Witterung ist die Hauptwanderzeit der Kröten voraussichtlich von Ende Februar bis Mitte April. Ab sofort wird daher immer von 18 bis 4 Uhr morgens die Hofstraße für den Durchgangsverkehr gesperrt, um die Naturschützer*innen, welche die Kröten einsammeln, nicht zu gefährden. Gleichzeitig trägt die Maßnahme wieder dazu bei, Hunderte von geschützten Amphibien vor dem Überfahren zu retten.

Die Breite der Hofstraße wird in der Zeit durch Absperrbaken auf drei Meter reduziert. Zusätzlich wird die Stadt Herne 300 Meter vor dem Sperrabschnitt mit Hinweisschildern den Verkehr umleiten. Ausgenommen ist der öffentliche Nahverkehr (Bogestra). Die Kontrolle und Überwachung der Sperrung übernimmt in der Zeit von 18 bis 4 Uhr morgens die Polizei.

Auch die Natur- und Landschaftsschutzgebiete im Voßnacken, im Gysenberg und der Landschaftspark Pluto sind typische Schwerpunkte von Amphibienwanderungen in Herne. Naturschutzgebiet Voßnacken Die ehemals größten mphibienvorkommen in Herne befanden sich im Naturschutzgebiet Voßnacken. Dem seit Jahren zu erzeichnenden Rückgang der Populationen wurde bereits durch verschiedenste Maßnahmen entgegengesteuert. Eine dieser Maßnahmen ist ein festes Leitsystem von über 300 Metern Länge, durch welches die wandernden Amphibien entlang der traße gefahrlos zu ihren Laichgewässern geführt werden. Sperrungen im Gysenberg Eine weitere Sperrung durch eine Schranke gibt es während der Krötenwanderung am Parkplatz Gysenbergstraße/Forsthaus.

Besuchende werden gebeten, im vorderen Bereich zu parken und nicht an der Schranke vorbei bis zum Wendehammer am Forsthaus durchzufahren. Die Sperrung erfolgt ab 18 Uhr abends bis in die Morgenstunden. Fahrzeuge sollten daher bis spätestens 18 Uhr aus diesem Bereich entfernt werden. Der Betreiber des Forsthauses weist mit einer besonderen Beschilderung auf die Sperrung hin. Durch diese Schutzmaßnahmen kommt die Stadt Herne den europäischen Vorgaben zum Schutz gefährdeter Amphibienarten nach. Überall dort, wo erhebliche Wanderungsbewegungen der Amphibien zu verzeichnen sind, weisen besondere Hinweisschilder darauf hin. Die Untere Naturschutzbehörde bei der Stadt Herne bittet daher alle Bürger*innen und insbesondere Verkehrsteilnehmer*innen um besondere Rücksichtnahme und um Verständnis für die Sperrung einiger Bereiche in den Abendstunden. Unterstützung Wer sich engagieren oder die Stadt und den ehrenamtlichen Naturschutz bei diesen Projekten unterstützen möchte, kann sich an den Fachbereich Stadtgrün unter der Telefonnummer 0 23 23 / 16 - 16 67 wenden oder direkt beim BUND Herne melden.

Details der Meldungen
2017-04-26