Das Schulverwaltungsamt hat alle Startchancen-Schulen sowie die schulfachlichen Dezernenten der Bezirksregierung Arnsberg ins Sud- und Treberhaus eingeladen. Der Bürgersaal war am Freitag, 7. Februar 2025, gut gefüllt, alle teilnehmenden Schulen waren vertreten.
Durch einen Vortrag der Verwaltung entlang der drei Säulen des Startchancen-Programms wurden fast drei Stunden Fragen und Anregungen ausgetauscht. Die Schulen der zweiten Kohorte profitierten von den Ausführungen von Raphaela Brinkhoff, Schulleiterin der Südschule, zur Abstimmung ihrer Zielvereinbarungen. Zudem wurde der Mittelabruf des Chancenbudgets vom Bildungsbüro vorgestellt. Dieser vielversprechende Austausch markiert einen gelungenen Auftakt.
Mit dem Startchancen-Programm unterstützen Bund und Land in den kommenden zehn Jahren 16 Herner Schulen mit einem hohen Anteil sozioökonomisch benachteiligter Schüler*innen dabei, bessere Bedingungen für deren Bildungslaufbahn zu schaffen. Im Schuljahr 2024/25 sind die ersten fünf Grundschulen, eine Gesamtschule und zwei Berufskollegs gestartet. Ab dem Schuljahr 2025/26 folgen weitere sechs Grundschulen sowie eine Realschule und eine weitere Gesamtschule. Damit profitieren in Herne 6.400 oder rund ein Drittel aller Schüler*innen vom Startchancen-Programm.
Grundschule an der Ohmstraße, Grundschule Freiherr-vom-Stein-Schule, Grundschule Kunterbunt, Grundschule Josefschule, Grundschule Südschule, Gesamtschule Wanne-Eickel, Berufskolleg Emschertal, Berufskolleg Mulvany.
Grundschule Galileo-Schule, Grundschule an der Max-Wiethoff-Straße, Grundschule Schule am Schloss, Grundschule Laurentiusschule, Grundschule Claudiusschule, Grundschule am Jürgens Hof, Realschule Crange, Gesamtschule Mont-Cenis.
Für das Gelingen der Ziele des Startchancen-Programms sind drei Säulen entscheidend. Die Grundlage bildet eine Zielvereinbarung, die jede Schule mit den schulfachlichen Dezernenten der Bezirksregierung Arnsberg und dem Fachbereich Schule und Weiterbildung abstimmt.
Die erste Säule, das Investitionsbudget, stellt den Kommunen Gelder für die Verbesserung der lernförderlichen Ausstattung und Infrastruktur zur Verfügung.
Die zweite Säule, das Chancenbudget, ermöglicht den Schulen, die Finanzierung gezielter Projekte zur pädagogischen und systemischen Beratung und Unterstützung.
Die dritte Säule, das Personalbudget, erlaubt die Einstellung von Fachkräften unterschiedlicher Professionen an den Schulen, um das Lehren und Lernen zu unterstützen.