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Vorlage - 2004/0500  

Betreff: Umbau des Personalaufenthaltsgebäudes Wananas zum Bürogebäude
Status:öffentlichVorlage-Art:Berichtsvorlage
Verfasser:Frau Schlieker
Federführend:Gebäudemanagement Herne Bearbeiter/-in: Türtmann, Monika
Beratungsfolge:
Betriebsausschuss Gebäudemanagement Herne Entscheidung
14.07.2004 
des Werksausschusses Gebäudemanagement Herne (GMH) beschlossen   

Sachverhalt

Sachverhalt:

Sachverhalt:

 

Mit der Errichtung des Wananas und der Nutzungsänderung des Freibadgeländes in eine Spiel- und Bewegungslandschaft wurden  die vorhandenen, ungedämmten, asbestbelasteten  Nebengebäude des Freibades einer Nutzungsänderung oder dem Rückbau zugeführt. 

 

Gebäudebeschreibungen:

Das Kioskgebäude sowie die Herrenumkleide  werden  in Eigenleistung vom   Billardverein und dem Boxsportverein für sportliche Aktivitäten genutzt und unterhalten.  Die  Damenumkleide wurde in 2002/2003 umgebaut in eine Fitness- und Gymnastikhalle und wird nach dem  Abschluss des selbständigen Beweissicherungsverfahrens  voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte für die benachbarten Schulen und den Breitensport in die Nutzung übergehen. Das Kassengebäude ist zurückgebaut und bildet einen ungenügend gedeckten Hügel. Die beiden  ehemaligen, ungeheizten, ungedämmten  und daher nicht unterhaltungswürdigen  baugleichen Wäsche-/Sanitätsgebäude, sowie das Personalaufenthaltsgebäude, die beide zeitweise als Wohnraum genutzt wurden sind aufgrund der mangelhaften Bausubstanz ungenutzt.

 

Geplante Baumaßnahme:

Ehemaliges Personalaufenthaltsgebäude

Das GMH hat die Möglichkeit der  Generalinstandsetzung und Modernisierung  des leerstehenden Gebäudes für die Nutzung des Wananas geprüft. Dies  ist aus folgenden Gründen erwägenswert:

Das Wananas muss im  Bereich der Sozialräume und der Verwaltung erweitert werden, weil die Flächenkapazitäten für das vorhandene Personal nicht mehr ausreichen .

Eine innere Erweiterung  ist nur zu Lasten des Verwaltungsbereiches möglich, der dann ausgelagert werden müsste.

Grundflächenerweiterung des Wananas durch einen Anbau wurde geprüft.. Er  ist unwirtschaftlich. Das Schwimmbadgebäude  ist eine auf Pfählen gegründete Skelettbauweise. Ein Eingriff in das System würde alle wesentlichen tragenden Bauteile tangieren: Außenwand mit Windverband, Dach, Gründung, Entwässerung, Haustechnik und Aufstellfläche  der  Müllcontainer.   Um einen Flächengewinn von ca. 32,00 m² zu realisieren ist eine Investition von ca. 55.000,00 € erforderlich.

 

Dagegen ermöglicht die Auslagerung der Verwaltung aus dem Wananas eine kostengünstige Erweiterung des Sozialbereiches von 11 m² durch Versetzen der nichttragenden Wände, die aus laufenden Einnahmen des Bäderbetriebes mit einem Aufwand von ca. 14.000,00 € finanziert werden kann. Die Verwaltung kann in das leerstehende Gebäude ausgegliedert werden und bliebe in räumlicher Nähe zur Schwimmbad.  Diese Vorgehensweise ermöglicht zusätzlich tagsüber, die in diesem Bereich dringend notwendige soziale Kontrolle des Freigeländes und der Fitnesshalle. 

 

Unter Einbindung von Eigenleistungen und Einbindung des  GMH und Einbindung der Beschäftigungsgesellschaft  ist  die Generalsanierung des Gebäudes in Verbindung mit einer Nutzungsänderung als Bürogebäude rentabel.  Dem Herstellungsaufwand in Höhe von ca. 166.000,00 € stehen jährliche Mieteinnahmen von rund 9.045,00 €  gegenüber. Die Berechnung des Mietzinses von 7,32 €/m²/mtl. basiert auf einer Eigenkapitalverzinsung von 4,0 %. Dies bedeutet, dass vergleichsweise gegenüber der gegenwärtigen Kapitalmarktverzinsung für Festgeldanlagen von ca. 2 % p. a., der Kapitaleinsatz rentabel ist.

 

Die im Rahmen dieser Maßnahme vorgesehenen Eigenleistungen des Gebäudedienstes Zentralen Werkstatt (Personal- und Materialkosten in Höhe von 125.000€) sind im Wirtschaftsplan für das Wirtschaftsjahr 2004 berücksichtigt. Die für den Abbruch des Gebäudes und Herstellung der Fläche vorhandenen Mittel von 24.000 € wurden für die Gebäudesanierung aufgewandt.

Der darüber hinausgehende Aufwand von rund 20.000 € wird aus der aktiven Bewirtschaftung des Wirtschaftsplanes bereitgestellt.     

 

Die Mängel der  Sozialraumsituation im Wananas können damit kurzfristig und wirtschaftlich beseitigt werden.

Der Gebäudedienst ZW kann diese Maßnahme kurzfristig umzusetzen. Die Ausführungsplanung ist fertiggestellt, so dass sofort nach Zustimmung und Bereitstellung der Finanzierungsmittel mit der Ausführung begonnen werden kann.

 

Boxsporthalle:

Die Außenanlagen im Bereich der Boxsporthalle werden durch geringfügige Geländebearbeitungen unter Einbindung der GBH hergerichtet.  Geplant sind   Pflasterungsarbeiten mit Rasengittersteinen bis zu den vorhandenen Fluchttüren. Weitere Trittplatten sollen bis zum Ende des Gebäudes verlegt werden.  Eine Fassadenbegrünung an der Südseite jeweils zwischen den Rolltoren und eine Versickerungsmulde zur Aufnahme des Regenwassers ergänzt das Grünkonzept der Außenanlagen. Die Rolltore sind bis auf eines (Fluchtweg) außer Betrieb. Sie können als Verkleidung der Fassade dienen und erhalten einen neuen Anstrich. Die Materialien, sowie die Leistungen der GBH  für die baulichen Ausführungen,  werden aus dem laufenden Unterhaltungsbudget finanziert.  Der Verein hat zusätzlich seine Bereitschaft zur  Fertigstellung mit Eigenleistungen signalisiert.

Den Leichtmetallwitterungsschutz an der Ostgiebelwand wird der Verein in diesen  Sommermonaten fertig stellen. Diese Seite wird zur Betonung des Grünflächenkonzeptes flächig abgepflanzt, nimmt das Gebäude optisch zurück  und eröffnet  damit vom Parkplatz aus  die Freianlage. 

 

 

Wäsche- und Sanitätsgebäude

Für dieses Gebäude steht  keine Nutzungsänderung an. Das Objekt schottet derzeit die Spiel- und Bewegungsfläche zum Parkplatz ab, verhindert damit die  räumliche Durchlässigkeit und weitere soziale Kontrolle.  Daher soll es mit einem Kostenaufwand von 19.000 €  abgebrochen werden.

 

Freianlage Spiel- und Bewegungslandschaft

Als Auftakt zu den Freiflächen ist an der Abbruchstelle ein modellierter Hügel in Anbindung zur Abbruchstelle des ehemaligen Kassengebäudes ansteigend auf 2,00 m geplant. Der Hügel soll mit Raseneinsaat und niedrigen Koniferen abgepflanzt werden. Baumpflanzungen sind zur Ergänzung des Bestandes sowie zur Unterstützung der Wegeführung vorgesehen.

In Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und GBH ist angedacht, den vorhandenen Weg mit Rasengittersteinen zu verbreitern.

Der am Ende des Schwimmbadgeländes endende Weg wird über das erworbene Grundstück bis zum Parkplatz weitergebaut, um einen Rundweg, z.B. zum Joggen anzubieten.

 

Die Freiflächenmaßnahme  werden  aus städtischen Bauunterhaltungsmitteln in mehreren Zeitabschnitten durch den Fabereich Stadtgrün  finanziert und umgesetzt..

 

Termine

Mit der Generalsanierung, den Abbruch- und den Innenausbauarbeiten im Wananas kann sofort begonnen werden. Die Ausführungen können zeitgleich erfolgen und sollen in 3 Monaten, im Wananas und in der Aussenanlage im Bereich der Abbruchstellen die Modulierung in einem  Monat mit Anpflanzung in 3 Monaten fertiggestellt werden. An der Boxsporthalle dauern die Arbeiten 1-2 Monate.

 

 

 

 

Der Werkleiter

 

 

Tschöke