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Beschlussvorschlag:
Die Bezirksvertretung beauftragt die Verwaltung die Umbauplanung „Bielefelder Straße“, Vorlage 2012/0001, dahingehend zu ändern, dass
· die drei Einengungen der Fahrbahn so ausgestaltet werden, dass sie für den Radverkehr direkt durchfahrbar sind,
· auf den Einbau der Berliner Kissen in den Einengungen verzichtet wird.
Sachverhalt:
Im Laufe der Diskussion über die Umbauplanung ist der Sinn der Berliner Kissen an der Ein- engung bezweifelt worden. Grundsätzlich sollen diese nicht nur den Verkehr allgemein beruhigen, sondern in diesem Fall auch sicherstellen, dass an den Einengungen in jedem Fall die Geschwindigkeit verlangsamt werden muss und die Abstimmung der Verkehrsteilnehmer untereinander erleichtert wird.
Aus Sicht des Radverkehrs entsteht an solchen Einengungen eine häufig unfallträchtige Situation, wenn Rad- und Autoverkehr dort zusammentreffen. Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit von Radfahrern wird daher häufig die Einengung so ausgestaltet, dass sie von Radfahrern direkt durchfahren werden kann; der Wechsel auf die Gegenfahrbahn und die Abstimmung mit dem Autoverkehr wird dadurch vermieden.
Auf den Einbau der Berliner Kissen kann verzichtet werden, wenn die Planung entsprechend umgeändert wird, da die Verkehrsberuhigung des Autoverkehrs allgemein durch die schmalere Fahrbahn und die Einengungen erreicht werden kann.