Cookie-Einstellungen
herne.de setzt sogenannte essentielle Cookies ein. Diese Cookies sind für das Bereitstellen der Internetseite, ihrer Funktionen wie der Suche und individuellen Einstellungsmöglichkeiten technisch notwendig und können nicht abgewählt werden.
Darüber hinaus können Sie individuell einstellen, welche Cookies Sie bei der Nutzung von externen Webdiensten auf den Seiten von herne.de zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei Aktivierung Daten, zum Beispiel Ihre IP-Adresse, an den jeweiligen Anbieter übertragen werden können.
herne.de setzt zur Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit das Webanalysetool eTracker in einer cookie-freien Variante ein. Mit Ihrer Zustimmung zum Setzen von eTracker-Cookies können Sie helfen, die Analyse weiter zu verfeinern. Eine Möglichkeit das Tracking vollständig zu unterbinden finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
eTracker:
Readspeaker:
Youtube:
Google Translate:

Ratsinformationssystem

Vorlage - 2010/0636  

Betreff: Öffnungszeiten der städtischen Kindertageseinrichtungen
Status:öffentlichVorlage-Art:öffentliche Beschlussvorlage
Verfasser:Herr Karassek - 3320
Federführend:FB 42 - Kinder-Jugend-Familie Bearbeiter/-in: Karassek, Klaus
Beratungsfolge:
Jugendhilfeausschuss Entscheidung
28.10.2010 
des Jugendhilfeausschusses beschlossen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlage/n

Beschlussvorschlag:

 

Der Jugendhilfeausschuss beschließt:

1.       die Schließungstage der städtischen Kindertageseinrichtungen werden um einen Tag für Konzeptionsarbeiten erweitert.

2.       die Schließungstage der städtischen Kindertageseinrichtungen werden um einen Tag für die Aufgaben als Familienzentrum erweitert.

Sachverhalt:

Sachverhalt:

   

Mit Beschluss vom 23.02.2010 (2010/0096) hat der Jugendhilfeausschuss zuletzt die Öffnungs- und Schließungszeiten der städtischen Kindertageseinrichtungen festgelegt.

 

Die jährlichen Schließungszeiten umfassen

  • 15 Tage Blockschließung in den Sommerferien,
  • 2  Tage für die gemeinsame Fortbildung pro KiTa sowie
  • je ½ Tag für die Personalversammlung, eine gemeinsame Dienstbesprechung und den Betriebsausflug.

Für die vorgenannten Anlässe stehen insgesamt 18,5 Schließungstage pro Jahr zur Verfügung.

 

1.       Die Veränderungen durch das seit 2007 geltende KiBiz (Kinderbildungsgesetz) führten zu sinnvollen Erweiterungen und Flexibilisierungen der Betreuungssettings der Kinder in den städtischen KiTas.

Die nunmehr möglichen Buchungszeiten von 25, 35 oder 45 Wochenstunden und die erweiterten Wahlmöglichkeiten für Eltern in der Gestaltung der 35 Stunden-Betreuung sowie die Ausweitung der Betreuungszeiten auf mind. 10 Stunden täglich in jeder städt. KiTa finden nicht in einer entsprechenden Erweiterung der Arbeitsstunden der Fachkräfte ihren Niederschlag.

Die Gestaltung von Dienstplänen hat sich kompliziert und die Zeiten für die notwendige regelmäßige gemeinsame Absprache in den Gruppen- und KiTa-Teams muss stringent geplant werden.

Gleichzeitig erhöhen sich die Anforderungen an die Qualität der Bildung, Erziehung und Betreuung in den KiTas; ein System der Entwicklungsdokumentation und verbindlichen Absprache mit den Eltern gehört heute für jede städtische KiTa zum Standard.

Alle städtischen KiTas können diese konzeptionelle Arbeit nicht mehr in stundenweisen Besprechungen nach der Kernarbeitsphase leisten und die bisher ermöglichten 2 „Teamtage“ pro Jahr reichen für eine konzeptionelle Weiterentwicklung des Gesamtteams, für gemeinsame Fortbildung und konkrete Planung sowie beispielsweise die Vorbereitung von Jahresplänen, Festen, Bildungs- und Informationsangeboten für Eltern nicht mehr aus.

 

Um den zusätzlichen Aufgaben gerecht werden zu können, benötigen die städtischen KiTas für die Konzeptionsarbeit dringend einen weiteren Schließungstag im Jahr.

 

 

2.       Seit dem Jahre 2007 entwickeln sich in einem zeit- und kraftaufwendigen Qualifizierungsverfahren auch städtische KiTas zu Familienzentren weiter.

Kernaufgaben aller KiTas ist und bleibt die Erziehung, Bildung und Betreuung der Kinder innerhalb der jeweiligen KiTa und die sich darauf beziehende Zusammenarbeit mit den Familien im weitesten Sinne.

Als Familienzentrum übernimmt eine KiTa zusätzlich die federführende Verantwortung für die Entwicklung eines auf Dauer angelegten Konzeptes zu Bildungs-, Beratungs- und Begegnungsangeboten für Familien mit Kindern bis ca. zum 10. Lebensjahr im Sozialraum. Diese Aufgaben organisiert sie durch die (Weiter)Entwicklung einer verzahnten Kooperation mit Partnern aus der Familienarbeit, um den Familien im Sozialraum möglichst kompetent,  vielfältig, niederschwellig und frühzeitig einen Ort der Bildung, Begegnung, Unterstützung, Begleitung und Wertschätzung anbieten zu können.

Diese Aufgabe benötigt dauerhaft intensive Ressourcen-, Kompetenz- und Verantwortungsabsprache innerhalb des jeweiligen Teams und innerhalb der institutionellen Vernetzung.

Den Familienzentren stehen dazu durch das KiBiz (Kinderbildungsgesetz + Personalvereinbarung) keinerlei zusätzliche Fachkraftstunden zur Verfügung. Die Qualifizierung der Fachkräfte und ihre Aufgabe beziehen sich ausschließlich auf die Erziehung, Bildung und Betreuung der anvertrauten Kinder und der daraus erwachsenen Zusammenarbeit mit deren Eltern und Institutionen. Der finanzielle Handlungsrahmen für die zusätzlichen Sozialraumaufgaben ist äußerst begrenzt.

 

Um den zusätzlichen Aufgaben des Familienzentrums gerecht werden zu können benötigen die betreffenden städtischen KiTas dringend einen weiteren Schließungstag im Jahr.

 

 

3.    In der Sitzung am 23.02.2010 hat Herr Sobieski die Verwaltung gebeten, den Jugendhilfeausschuss über die Schließungszeiten der Nachbarstädte zu informieren. Um auch in diesem Zusammenhang eine Vergleichsmöglichkeit zu bieten, ist eine entsprechende Aufstellung als Anlage 1 beigefügt.

Es kann festgestellt werden, dass sich speziell die örtlichen Schließungstage außerhalb von Schließungszeiten während der Schulferien in einem üblichen Rahmen kommunaler Kindertageseinrichtungen bewegen.

 

 

 

 

 

Der Oberbürgermeister

In Vertretung

 

 

 

Gudrun Thierhoff

Stadträtin 


Anlagen:

1.       Kommunaler Vergleich der Schließungszeiten

Anlagen:  
  Nr. Status Name    
Anlage 1 1 öffentlich Städtevergleich Schließungstage (17 KB) PDF-Dokument (47 KB)