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Ratsinformationssystem

Vorlage - 2010/0528  

Betreff: Neubau Spielplatz Teutoburgia
Status:öffentlichVorlage-Art:öffentliche Beschlussvorlage
Verfasser:Bechtold, Ulrich
Federführend:FB 55 - Stadtgrün Bearbeiter/-in: Söntgen, Susanne
Beratungsfolge:
Jugendhilfeausschuss Vorberatung
16.09.2010 
des Jugendhilfeausschusses beschlossen   
Bezirksvertretung Sodingen Vorberatung
22.09.2010 
der Bezirksvertretung des Stadtbezirks Sodingen beschlossen   

Finanzielle Auswirkungen
Beschlussvorschlag
Sachverhalt

Finanzielle Auswirkungen: Ausgaben/Einnahmen in €:

 

Finanzielle Auswirkungen in €

           Teilergebnisplan (konsumtiv)

Produkt

Kontengruppe

Ertrag/Aufwand (-)

Nr.:

Bez.:

Nr.:

Bez.:

 

 

Teilfinanzplan (investiv)

Maßnahme

Kontengruppe

Einzahlung/Auszahlung (-)

Nr.:    7.550.108.700.500

Bez.: Spielplätze Sodingen

Nr.:    785 20000

Bez.: Auszahlung für Tiefbau-

          maßnahme

(-) 100.000 €

 

Beschlussvorschlag:

Beschlussvorschlag:

Die Bezirksvertretung Sodingen beschließt den Neubau des Spielplatzes „Teutoburgia“ auf der Grundlage der Planung des Fachbereichs Stadtgrün vom 24.08.2010.

 

 

Sachverhalt:

Sachverhalt:

Auf der Wiesenfläche im Kreuzungsbereich Schadeburgstraße / Kohlenstraße ist der Ausbau des Spielplatzes Teutoburgia für Kleinkinder vorgesehen.

 

Die zur Verfügung stehende Fläche ist ca. 2.910 m² groß. Ca. 2.115 m² davon werden als Spielfläche zur Verfügung stehen und durch einen niedrigen Stahlmattenzaun eingefasst sein.

 

Im Westen grenzt die Kohlenstraße an die geplante Fläche, im Süden die Schadeburgstraße, im Osten der teils gepflasterte, teils wassergebundene Weg zur Zeche Teutoburgia und im Norden Gehölzvegetation.

 

Zurzeit wird diese Fläche in erster Linie als diagonale Abkürzung genutzt. Entsprechende Trampelpfade haben sich gebildet. Beim Verlassen der Trampelpfade besteht erhöhte Gefahr, mit vorhandenen Hinterlassenschaften von Hunden Bekanntschaft zu machen.

 

 

Grundlegende Planungsinhalte

-          Umzäunung des zukünftigen Spielplatzes, um die Hundekotproblematik und weiteres Queren zur Wegeabkürzung zu unterbinden bzw. einzuschränken.

-          Die Zaunhöhe sollte auf maximal 1 m Höhe beschränkt werden, um einerseits als Durchlaufsperre gegen ein Herauslaufen von Kinder zu wirken, andererseits jedoch sich nicht durch größere Höhe bedrückend auszuwirken.

-          Die kreisrunde Form, des sich früher auf dieser Fläche angelegten Rosengartens, sollte als zentraler gestalterischer Bestandteil in die Planung einfließen.

-          Um den Treffpunktcharakter eines solchen Kleinkinderspielplatzes gerecht zu werden, sind mehr Sitzgelegenheiten – als bei den meisten Spielplätzen üblich – einzuplanen.

-          Um Einsehbarkeit aus allen Richtungen und damit ein entsprechendes Sicherheitsgefühl zu gewährleisten, ist auf eine durchgehende und höhere Strauchbepflanzung, entlang des umschließenden Stahlmattenzauns, zu verzichten.

-          Die Wege sollten gepflastert sein und das Pflaster in Form, farblich jedoch abgesetzt, Bezug nehmen zum vorhandenen Natursteinpflaster der Zuwegung zur Zeche.

 

Abstimmungs- und Beteiligungsverfahren

In das Planungsverfahren waren, neben den verwaltungsintern Beteiligten– in unterschiedlichem Ausmaß und mit unterschiedlichen Schwerpunkten – folgende Personen bzw. Initiativen einbezogen:

 

-          Die Bürgerinitiative „L(i)ebenswerter Stadtteil Teutoburgia“! (Schwerpunkt: Beschaffung der Grubenexponate `Wagons und Seilscheiben´)

-          Der Künstler Christof Schläger (Schwerpunkt: Gestaltung der Seilscheiben).

-          Der RVR als Eigentümer der Fläche (Vorgaben durch den RVR bezüglich:

a.       Altersbeschränkung auf die Nutzergruppe `Kleinkinder´

b.      Beschränkung der Angebote auf die Wiese an der Ecke Schadeburgstraße / Kohlenstraße

c.       Umsetzung der Maßnahme mit einem gestalterischen Anspruch).

-          Die Kinderanwältin Bibi Buntstrumpf mit einer Kinderbeteiligung.

 

So war z. B. die Bürgerinitiative, als regelmäßiger Gesprächspartner, in den jeweiligen Stand des Verfahrens, einbezogen.

 

Es gab mit allen Beteiligten zudem Einzelgespräche und abschließend einen gemeinsamen Termin, in dem die vorliegende Planung von allen Beteiligten Zustimmung erfuhr!

 

Konkrete Planungsinhalte und Spielangebote

Neben der planerischen Umsetzung der weiter oben aufgeführten `grundlegenden Planungsinhalte´ sind folgende Aspekte in die Planung eingeflossen:

 

-          Die Pflanzungen rund um den Sandspielbereich sollen mit Rosen und direkt am Sand mit rosenähnlichen, jedoch dornenlosen niedrigen Strauchgehölzen bepflanzt werden.

-          Die Rasenflächen können für Ballspiele genutzt werden.

-          Die Seilscheiben sollen nicht einfach nur einbetoniert, sondern vor dem Einbau künstlerisch gestaltet werden. Sie bilden dann eine optische, gestalterische Achse über den Spielplatz hinweg. Sie werden ein prägendes Element dieser Fläche darstellen, aber, da sie kein Spielgerät sind, außerhalb des Spielplatzes eingebaut.

-          Die Grubenwaggons werden von der Jugendkunstschule aufgearbeitet und nach einer zusätzlichen Sicherheitsüberprüfung durch einen Gutachter aufgestellt.

-          Die Spielangebote im zentralen Sandspielbereich sind für Kinder von 1-10 Jahre vorgesehen und bieten, neben ihrem ureigenen Spielwert, durch die Kombination von Stahl (vorzugsweise Edelstahl), farbigen Kunststoffelementen und künstlerischer Formgebung, zusätzlich auch visuelle Anregungen. Folgende Spielangebote sind vorgesehen:

 

1.      Spielkombination zum Klettern, Rutschen und Sitzen.

2.      Eine Schaukel.

3.      Eine Wippe.

4.      Ein Federwippgerät, das von 1-4 Kindern genutzt werden kann.

5.      2 Sandspieltische aus farbigem Kunststoff.

 

 

Es sind, gerade weil es sich um einen Spielplatz für kleine Kinder, mit einem Treffpunktcharakter für Eltern und Großeltern aus Teutoburgia handelt, insgesamt 10 Sitzbänke mit 5 Abfallbehältern rund um den zentralen Sitzbereich, eingeplant.

 

An jedem der beiden Zugangswege sind, im Eingangsbereich zur Spielplatzfläche, je 4 Fahrradbügel vorgesehen. An jedem dieser Bügel können jeweils 2 Fahrräder abgeschlossen werden.

 

Finanzierung und Folgekosten

Nach einer vorläufigen Kostenschätzung belaufen sich die Ausbaukosten auf 88.000 €

Finanzmittel in Höhe von 100.000 € stehen im Haushalt für den Ausbau des Spielplatzes Teutoburgia zur Verfügung.

 

Die anfallenden Lohn-, Sach-, Fahrzeug- und Maschinenkosten werden pro Jahr ca. 8.210 € betragen. In dieser Summe ist die Ersatzbeschaffung von Material nach Verschleiß und Zerstörung nicht eingerechnet.

 

Realisierung

Nach einem Beschluss der BV Sodingen im September, ist geplant, ein Ausschreibungsverfahren zu starten. Noch im Jahr 2010 könnte dann der Auftrag an ein entsprechendes Garten- und Landschaftsbau Unternehmen vergeben werden. Je nach winterlicher Witterung kann der Spielplatz dann im Frühjahr 2011 seiner Bestimmung übergeben werden.

 

In Vertretung

 

 

 

(Terhoeven)

Stadtrat