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Ratsinformationssystem

Vorlage - 2004/0212  

Betreff: Betreuungsangebot im Rahmen der Maßnahme "Dreizehn Plus" an Herner Grundschulen
hier: Verwendung des städtischen Zuschusses für Projekte der Träger von Schularbeitshilfen
Status:öffentlichVorlage-Art:öffentliche Beschlussvorlage
Verfasser:Schöbel, Ellen
Federführend:FB 31 - Schule und Weiterbildung Beteiligt:FB 42 - Kinder-Jugend-Familie
Bearbeiter/-in: Bartkowiak, Heike   
Beratungsfolge:
Schulausschuss Vorberatung
29.04.2004 
des Schulausschusses beschlossen   
Jugendhilfeausschuss Vorberatung
13.05.2004 
des Jugendhilfeausschusses beschlossen   

Finanzielle Auswirkungen
Beschlussvorschlag
Sachverhalt

Finanzielle Auswirkungen: Ausgaben/Einnahmen in €:

 

Finanzielle Auswirkungen: Ausgaben/Einnahmen in €:

 Haushaltsstelle:

 Verw.-/Vermögenshaushalt:

Haushaltsjahr 2004:

70.000,-- €

je Offene Ganztagsgrundschule 2.400,-- €

je „Dreizehn Plus“-Maßnahme

ca. 2.000,-- €

 

 

1.451.718.400.5

 

 

Verwaltungshaushalt

 

 

 

Beschlussvorschlag:

Beschlussvorschlag:

 

 

Der Jugendhilfeausschuss beschließt

 

-          vorbehaltlich der Genehmigung der erforderlichen Landesmittel

-          vorbehaltlich der Freigabe der benötigten Haushaltsmittel

 

für Maßnahmen der Offenen Ganztagsgrundschule je Schule 2.400,-- € zurückzustellen und die dann verbleibenden Haushaltsmittel anteilig für „Dreizehn Plus“-Maßnahmen zur Verfügung zu stellen.

 

 

Sachverhalt:

Sachverhalt:

 

1. Rückblick

 

2001/2002

 

Das Land NRW förderte 2001 erstmalig an bis zu 500 Schulen des Primarbereiches in sozialen Brennpunkten oder in vom Land anerkannten Stadtteilen mit besonderem Erneuerungsbedarf Betreuungsangebote nach 13 Uhr mit 6.000,-- DM pro Maßnahme an Grundschulen. Das bereits bestehende Betreuungsangebot “Schule von acht bis eins” wurde so ergänzt.

 

Die zeitliche Verknüpfung des Unterrichts mit den Betreuungsangeboten führt für die teilnehmenden Kinder zu regelmäßigen und verlässlichen Schulzeiten. Wesentliche Elemente sind u.a. die Gelegenheit zur Erledigung von Hausaufgaben, zu Spiel, Sport und anderen Freizeitangeboten sowie zu einem Imbiss oder einer Mahlzeit. Die Teilnahme an den Betreuungsangeboten ist freiwillig.

 

Neben den Landeszuschüssen in Höhe von 6.000,-- DM und den Elternbeiträgen von monatlich bis zu 25,-- DM wurde die Finanzierung der qualifizierten Schularbeitshilfe in Herne durch die lt. Beschluss des Jugendhilfeausschusses vom 07.06.2001 bereitgestellten städt. Mittel in Höhe von 6.000,-- DM pro Gruppe sichergestellt. An 7 Herner Grundschulen wurde im Schuljahr 2001/2002 mit der Betreuungsmaßnahme begonnen.

 

 

2002/2003

 

2002 erhöhte das Land die Landesmittel für das Betreuungsangebot “Dreizehn Plus” an Grundschulen auf 5.000,-- € jährlich pro Gruppe und öffnete das Angebot für alle Grundschulen. Neben den Landeszuschüssen und den Elternbeträgen wurde die Finanzierung der qualifizierten Schularbeitshilfe durch die lt. Beschluss des Jugendhilfeausschusses vom 06.06.2002 bereitgestellten städt. Mittel in Höhe von 2.500,-- € je Gruppe sichergestellt. Da 2002/2003 in 28 Gruppen für 23 Schulen die Maßnahme durchgeführt wurde, wurde an die Träger der Gesamtbetrag i. H. v. 70.000,-- € ausgezahlt.

 

 

2003/2004

 

Zum Schuljahr 2003/2004 wurde an weiteren 4 Grundschulen mit dem Betreuungsangebot
“Dreizehn Plus” neu begonnen. Bis auf die Grundschule Claudiusstr., die 2003 mit der Offenen Ganztagsschule startete, führten alle anderen Schulen die Betreuungsangebote fort. Lt. Beschluss des Jugendhilfeausschusses vom 12.6.2003  sollte für das Betreuungsangebot “Dreizehn Plus” an Herner Grundschulen für das Schuljahr 2003/2004 zur Qualitätssicherung bis

zu 2.500,-- € je Gruppe zur Verfügung gestellt werden.

Im Schuljahr 2003/2004 wurde in 33 Gruppen für 26 von 29 Grundschulen das Angebot “Dreizehn Plus” durchgeführt. Die Grundschule Claudiusstr. beendete die “Dreizehn Plus” Maßnahme, da sie sich an dem Pilotprojekt “Offene Ganztagsschule” im Primarbereich beteiligte. Als wesentliches Element der Offenen Ganztagsschule wird die Hausaufgabenbetreuung dort ebenfalls mit Fachkräften durchgeführt. Daher wurden 2400,-- € der städtischen Zuschüsse für Projekte der Träger von Schularbeitshilfen zur tlw. Deckung der Zuschüsse für die Offene Ganztagsschule an der Grundschule Claudiusstr. eingesetzt.

Für die “Dreizehn Plus” - Maßnahmen wurde 2003 der Restbetrag von insgesamt 67.599,84 € (für 33 Gruppen je 2048,48 €) ausgezahlt.

 

 

 

2. Entwicklung in der Übersicht

 

Schuljahr

Landeszuschuss

städt. Zuschuss

Elternbeitrag
pro Monat

Gruppen

    Kinder

2001/02

6.000,-- DM=

3.067,-- €

6.000,-- DM=

3.067,-- €

25,-- DM

7

97

2002/03

 

5.000,-- €

2.500,-- €

12,50 €

28*

387

2003/04

 

5.000,-- €

2048,48 €

12,50 €

33*

405

* Es wurden je 5 Zweitgruppen eingerichtet.

 

Durchgeführt wurden die Maßnahmen von folgenden acht Trägern an/für 26 Schulen:

 

- Arbeiterwohlfahrt, Unterbezirk Ruhr-Mitte

- Caritasverband Herne e. V.

- CVJM Herne

- Evangelisches Kinderheim Overwegstr.

- Evangelische Kirchengemeinde Crange

- Evangelische Kirchengemeinde Holsterhausen

- Evangelische Kirchengemeinde Wanne-Süd

- Stadt Herne, Fachbereich Kinder-Jugend-Familie

 

Grundschulen

Ohmstraße                                          neu 2003/2004

Berliner Platz/ Schulstraße

Düngelstraße

Flottmannstraße

Schillerstraße

Overwegstraße

Diedrichstraße

Max-Wiethoff-Straße

Vellwigstraße

Langforthstraße                                          neu: 2003/2004

Wiescherstraße                                                                      neu: 2003/2004

Börsinghauser Straße

Drögenkamp                                          neu: 2003/2004

Laurentiusschule

Josefschule

Claudiusschule                                                                       ab 2003/2004 Offene Ganztagsschule

Overbergschule

Michaelstraße

Freiherr-vom-Stein

Horstschule

Görresschule

Südschule

Eickeler Park

Königstraße

Dannekamp

Kath. Bergstraße

 

An den Grundschulen Pantrings Hof und Forellstr. finden bisher keine “ Dreizehn Plus” Angebote statt.

 

 

3. Planung und Finanzierung 2004/2005

 

Der Einsatz von qualifizierten Kräften für die Schularbeitshilfe hat sich bewährt und soll fortgesetzt werden. Das Schulamt für die Stadt Herne hat den Erfahrungsbericht “Nachmittagsangebot 13 Plus” Betreuung an Herner Grundschulen erstellt, der als Anlage beigefügt ist.

 

 

Es ist mit einer Fortführung der begonnenen Maßnahmen zu rechnen, soweit die Grundschulen noch nicht die Offene Ganztagsschule anbieten. Die Grundschule Forellstr. will mit einer 13 Plus Gruppe neu starten, falls genügend Bedarf besteht.

 

Für die 2004/2005 neu startenden Offenen Ganztagsschulen

GS Berliner Platz

GS Eickeler Park

GS Freiherr-vom-Stein

GS Michaelstr.

entfallen die “Dreizehn Plus” Gruppen. Lt. Ratsbeschluss vom 24.06.2003 soll eine teilweise Deckung der Zuschüsse für die Offene Ganztagsschule (auch hier erfolgt die Hausaufgabenbetreuung in gesicherter Qualität durch den Einsatz von Fachkräften) für diese Schulen durch die Mittel für die Träger von Hausaufgabenhilfen erfolgen (2400,-- € pro Schule). Bei inzwischen 5 Schulen ist ein Betrag von 5 x 2400,--€ = 12.000,--€ als Deckung einzusetzen und stehen insofern für die “Dreizehn Plus” Angebote nicht mehr zur Verfügung.

 

Der danach zur Verfügung stehende Restbetrag in Höhe von 58.000,--€ sollte gleichmäßig auf die tatsächlich gebildeten Gruppen der “Dreizehn Plus” Maßnahmen verteilt werden.

 

Wie im Schuljahr 2003/2004 wird die endgültige Höhe des städtischen Zuschusses auch für das Schuljahr 2004/2005 von der Zahl der tatsächlich gebildeten Gruppen abhängen, die erfahrungsgemäß erst nach den Sommerferien feststehen wird.

 

 

Die Träger sollen den städt. Zuschuss wie bisher eigenverantwortlich für folgende Zwecke

verwenden:

 

1.      zur Finanzierung der für die qualifizierte Betreuung notwendigen pädagogischen Kraft

 

2.      zur Finanzierung einer Ergänzungskraft (stundenweise), die nicht die o.g. Qualifikation haben muss – insbesondere bei besonders großen oder schwierigen Gruppen

 

Ziel ist es, die begonnenen Maßnahmen mit gesicherter Qualität weiterzuführen.

 

 

Der Oberbürgermeister

 

In Vertretung                         In Vertretung

 

 

 

 

Dr. Goch                                   Nowak