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In der Sitzung vom 3. September 2009 hat die Bezirksvertretung Eickel die Aufstellung des Bebauungsplanes 227 „Zentrum Eickel-Ost“ beschlossen. Die Mitglieder der Bezirksvertretung Eickel wollten damit die Ansiedlung eines Lebensmittel-Vollsortimenters ermöglichen.
Am 28. Januar 2010 wurden der Bezirksvertretung Eickel die Entwürfe des beauftragten Architekturbüros und der Firma Edeka vorgestellt, die zur großen Überraschung der Bezirksvertretung über das gewünschte Maß hinausgingen.
So wurde die Errichtung einer kleinen Passage mit weiteren Einzelhandelsgeschäften in Erwägung gezogen. Die Nutzung des Obergeschosses wurde völlig offen gelassen, die dringend gewünschte, fußläufige Anbindung mittels einer Treppe oder Rampe von der Eickeler Straße neben dem ehemaligen Gebäude des Stadtarchives entfiel gänzlich, da eine Wohnungsbaugenossenschaft dort weitere Wohnbebauung schaffen will.
Ich bitte die Verwaltung um Beantwortung folgender
Fragen:
1.
Welche Ziele
verfolgt die Verwaltung zurzeit bei der Aufstellung des Bebauungsplanes?
2.
Werden die
Vorstellungen der Bezirksvertretung Eickel ausreichend berücksichtigt, um die unerwünschte Schaffung eines zweiten
Ortskernes zu verhindern und werden diese verbindlich
in den Festsetzungen zum Bebauungsplan niedergelegt?
3.
Gibt es zurzeit
Gespräche mit der Wohnungsbaugenossenschaft um deren Pläne zur Errichtung einer Wohnbebauung mit der
Zuwegung zu koordinieren? Falls nicht, erfolgen
diese Gespräche noch und wird die Bezirksvertretung über die Ergebnisse informiert?