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|
Finanzielle
Auswirkungen: Ausgaben/Einnahmen
in €: |
Haushaltsstelle: |
Verw.-/Vermögenshaushalt: |
|
|
|
Beschlussvorschlag:
Der
Jugendhilfeausschuss (JHA) beschließt, den nachstehend aufgeführten Verbänden
und Freien Trägern für das Jahr 2004 im Rahmen zur Verfügung stehender
Haushaltsmittel, vorbehaltlich der Zustimmung des Rates der Stadt Herne und der
Genehmigung des Haushaltsplans 2004 durch den Regierungspräsidenten Arnsberg
sowie vorbehaltlich möglicher Änderungen im Landesjugendplan und daraus sich
ergebender Änderungen in der kommunalen Struktur, folgende Zuschüsse zu
gewähren:
- Ev.
Kirchengemeinde Baukau,
Bismarckstraße 98, 44629
Herne 5.000,00
Euro
- Café 26,
Mont-Cenis-Str.
26, 44623 Herne 30.000,00 Euro
- Ev.
Kirchengemeinde Dreifaltigkeit
Regenkamp
80, 44625 Herne 5.000,00 Euro
- Ev.
Kirchengemeinde
Ludwig-Steil-Str.
25 14.500,00 Euro
- Ev.
Kirchengemeinde,
Sennestr. 10.000,00 Euro
- Ev.
Kirchengemeinde Wanne-Süd
Zeppelinstr.
1, 44651 Herne 20.000,00 Euro
- Ev.
Kirchengemeinde Röhlinghausen,
Göddenhoff
8, 44651 Herne
5.000,00 Euro
- Ev.
Kirchengemeinde Crange,
Kindertreff
Arche, Sternstr. 30
und
Jugendcafé,
Dorstener Str. 490,
44653
Herne 5.000,00
Euro
-
Ev. Kirche, CVJM-Heim,
Sodinger
Str. 3, 44623 Herne
37.500,00 Euro
- Ev.
Kirchengemeinde Börnig
Schadeburgstraße 1.700,00
Euro
-
Wanner Citytreff
Davon entfallen auf die:
-
Verbandsarbeit der Ev. Jugend
57.136,62 Euro
davon entfallen auf folgende
Einrichtungen
- Kath.
Kirchengemeinde Hl. Familie,
Rottbruchstr.
13, 44625 Herne 5.000,00
Euro
- Kath.
Kirchengemeinde St. Elisabeth
Haldenstr.
12, 44649 Herne 2.500,00 Euro
- Kath.
Kirchengemeinde St. Bonifatius,
Glockenstr.
7, 44623 Herne 5.000,00 Euro
- Kath.
Kirchengemeinde St. Peter u. Paul,
Widumer
Str. 4, 44627 Herne
5.000,00 Euro
- Kath.
Kirchengemeinde St. Barbara,
Hofstr.
1, 44651 Herne 5.000,00
Euro
- Kath.
Kirchengemeinde St. Marien,
Herzogstr.
23, 44651 Herne 2.500,00 Euro
- Kath.
Kirchengemeinde Dreifaltigkeit,
Helmholtzstr.
7, 44649 Herne
5.000,00 Euro
- Kath.
Kirchengemeinde St. Michael
Bickernstr.
25
2.500,00 Euro
-
Kath. Kirchengemeinde
St. Pius
Werftstr.
25 2.500,00
Euro
Davon entfallen auf die
-
Verbandsarbeit des BDKJ 61.541,13 Euro
3.
Gesamtzuschuss (Budget) Die
Falken
121.354,72 Euro
davon entfallen auf folgende
Einrichtungen
-
Jugendtreff Gleis 7
12.500,00 Euro
Poststr.
67, 44629 Herne
-
Heinz-Westphal-Haus
5.800,00 Euro
Dorstener
Str. 262, 44653 Herne
-
Kindertreff Am Pütt
8.000,00 Euro
Barbarastr.
34, 44651 Herne
-
Jugendtreff in der
Laurentiusschule
5.000,00 Euro
Gahlenstr.5,
44653 Herne
Davon entfallen auf die
- die
Verbandsarbeit der Falken
37.854,72 Euro
4.
Gesamtzuschuss (Budget) Sportjugend
132.585,51 Euro
davon entfallen auf die Einrichtung
80.000,00 Euro
und auf die Verbandsarbeit
52.585,51 Euro
5. Förderung von Einzeleinrichtungen:
Freizeit und Jugenderholungs
GmbH:
5.571,42
Euro
Heinrich-Imig-Heim
Hammmerschmidtstr. 68, 44649
Herne
Gysenberg GmbH:
Kinderspielhaus Gysenberg
Am Revierpark 40, 44627
Herne
44.712,24 Euro
6. Verbandsförderung
kleine Verbände
- Stadtjugendring/AGOT
8.200,00 Euro
- Tierschutzjugend
2.600,00 Euro
- GfS
2.400,00 Euro
- Emscherland Orchester
1.800,00 Euro
- Gewerkschaftsjugend
2.100,00 Euro
- Arbeiter-Samariter-Bund
550,00 Euro
- Naturfreunde Jugend
550,00 Euro
- Jugendrotkreuz Herne
550,00 Euro
- Jugendrotkreuz Wanne
550,00 Euro
- Mädchenaktionstage
1.100,00 Euro
- Projekte
3.700,00
Euro
Kleine Verbände
insgesamt:
24.100,00 Euro
Die erforderlichen Finanzmittel stehen in den
Haushaltsstellen
1.451.718.300/9 – Zuschüsse
an Jugendverbände
1.460.718.000/9 – Zuschüsse
an Jugendheime
1.460.718.100/5 – Zuschüsse
an den Träger des Wanner Jugendtreffs
1.460.171.300/5 – Zuweisungen
des Landes-offene Jugendheime-
1.460.718.300/8 – Zuschüsse
an Jugendeinrichtungen
zu Verfügung.
Sachverhalt:
Die
Verwaltung nimmt Bezug auf die in der Sitzung des Jugendhilfeausschusses vom
29.01.04 getroffenen Grundsatzentscheidungen zur zukünftigen Gestaltung der
Förderung der Kinder- und Jugendarbeit Freier Träger. Mit dieser Vorlage
unterbreitet die Verwaltung nun den Verteilungsvorschlag zur Mittelvergabe im
Haushaltsjahr 2004.
Der Entwicklung des diesjährigen Verteilungsvorschlages gingen zahlreiche Beratungen zwischen Verwaltung und Freien Trägern voraus, aber auch intensive trägerinterne Abstimmungsprozesse.
Die
im vergangenen Jahr bereits erfolgte
Kürzung im Landeshaushalt von 9,09 %, die für 2004 beschlossene Kürzung
von weiteren 25 % und die angekündigte
Kürzung für 2005 in Höhe von ca. 17 %, stellen dabei die Träger vor
existentielle Probleme. Trotzdem ist es gelungen mit den Trägern weitgehend im
Konsens über die Umsetzung der Landeskürzungen auf kommunaler Ebene zu
verhandeln. Einzelplanungen der Träger und der Verteilungsvorschlag des
Stadtjugendrings sind dieser Vorlage zur Erläuterung beigefügt. Dabei ergriffen
Freie Träger und Verwaltung auch die Chance, den aus der Kürzung der Landesmittel entstandenen Zwang zur
Umstrukturierung der Finanzierung der Kinder- und Jugendarbeit Freier Träger zu
nutzen, um die Einrichtungsstruktur vor dem Hintergrund sich verändernder
Anforderungen und Entwicklungen neu zu gestalten.
So
wurde zur Finanzierung von Einrichtungen für 2004 und die Folgejahre zwischen
Verwaltung und Freien Trägern eine Prioritätensetzung abgestimmt, vor deren
Hintergrund die trägerinternen Beratungen erfolgten (siehe hierzu Anlage 1).
Außerdem wurden die längst überfälligen Förderkategorien und Einrichtungstypen neu gegliedert und
damit den realen Erfordernissen besser angepasst (siehe hierzu Anlage 2).
Die Verwaltung möchte diese Überlegungen verstanden wissen als einen Einstieg
in die Konzeptionsdiskussion kommunaler Kinder- und Jugendarbeit, die in
weiteren Schritten vor dem Hintergrund veränderter gesellschaftlicher
Vorrausetzungen und finanzieller Spielräume zu einer fachlichen Diskussion um
zukünftige inhaltliche Schwerpunktsetzungen der Herner Kinder- und Jugendarbeit
führen wird. Mit Blick auf die Freien Träger stellt sich dabei auch die Frage
der Überarbeitung überalterter Richtlinien bzw. die Gestaltung einer modernen
Steuerung.
Das
Haushaltsjahr 2004 ist durch Umstrukturierungen gekennzeichnet. Damit die
Arbeit einzelner Einrichtungen dadurch nicht zum Erliegen kommt, ist den
Trägern nach Auffassung der Verwaltung für 2004 ein größtmöglicher
Handlungsspielraum einzuräumen. So sollen beispielsweise auch die neuen
Prioritätensetzungen und Förderkategorien den Trägern zunächst als Orientierung
gelten und erst für 2005, nach Auswertung der in 2004 gemachten Erfahrungen und
nach Beratung und Beschlussfassung im JHA, bindenden Charakter erhalten.
Mit
dem Ziel einer Erneuerung der kommunalen Kinder- und Jugendarbeit wird die
Verwaltung dabei auch Konzepte und Strategien für ihre eigenen Einrichtungen
und Aufgabengebiete innerhalb der Kinder- und Jugendarbeit entwickeln und dem
Jugendhilfeausschuss zur Entscheidung vorlegen.
Die
Ausgangssituation ist durch die Landeskürzung geprägt. Diese umfasst für die
Verbände im HHJ insgesamt 43.191,43 €.
Die
in der letzten JHA - Sitzung beschlossene Budgetbildung und das ebenfalls
beschlossene Verfahren zur Umlage der Kürzungen führt für die Träger zu dem in Anlage
3 dargestellten Finanzrahmen. Dabei müssen mögliche Veränderungen
einkalkuliert werden, weil der Verwaltung noch kein Förderbescheid des Landes
über die genaue Mittelhöhe vorliegt und möglicherweise noch Kürzungen im Rahmen
der Haushaltsberatungen der Rates erfolgen können. Da die Träger aber zur
Aufrechterhaltung ihrer Arbeit auf erste Abschlagszahlungen angewiesen sind,
sollen die Grundsatzentscheidungen, soweit wie möglich, trotz entsprechender
Haushaltsvorbehalte, schon jetzt getroffen werden.
Auf
Grund der Erkrankung des zuständigen Ansprechpartners der Verwaltung bei der
AWO und notwendiger Abstimmungsgespräche zwischen den beiden betroffenen
derzeitigen Träger, AWO und Falken, müssen jedoch die Entscheidungen über die
Fortführung und Trägerschaft der Begegnungsstätte Horsthausen und die daraus
für die Träger resultierenden Konsequenzen auf Wunsch der Träger zurückgestellt
werden.
Für
die bisher in der Begegnungsstätte gebundenen Zuschüsse an die Falken und für
die ggf. in die Begegnungsstätte in Frage kommenden Zuschüsse an die AWO,
werden deshalb auch die Mittelbewilligungen zurückgestellt.
Für
die Freien Träger sollen in 2004 als erste Schritte folgende Veränderungen zum
Tragen kommen:
Nr. |
Einrichtung |
HHJ
2003 |
HHJ 2004 |
|
14 |
Ev.
Kirchen- gemeinde
Baukau Bismarkstr.
98 |
5.945,95 |
5.000 |
Gut
besuchte Einrichtung, die in der Förderung bleiben sollte. Schwerpunkt in der
Arbeit mit Jugendlichen (13-17 J.). Pfarrer und 10-15 ehrenamtliche Kräfte
stelle Öffnung auch an zwei Abenden sicher. Hoher Eigenanteil des Trägers. |
13 |
Café
26, Mont-Cenis-Str. 26 |
11.891,90 |
30.000 |
Die
Einrichtung soll finanziell so ausgestattet werde, dass sie eine sichere
Perspektive hat. Sie liegt zur Fußgängerzone dezentral, ist aber Anlaufpunkt
für eine wichtige Zielgruppe. Sie erreicht vormittags arbeitslose
Jugendliche, Jugendliche benachbarter Schulen und Studenten, nachmittags
Jugendliche aus dem Wohnumfeld. Die Einrichtung wird zur Zeit mit einem Zivi
und Honorarkräften geführt. Von der Altersstruktur stellt das Cafe eine
sinnvolle Ergänzung zum nahegelegenen CVJM-Haus dar, dass mit Kindern bis 14
Jahren arbeitet. Die
durch die Einrichtung erreichte Zielgruppe arbeitsloser Jugendlicher wird
zunehmend Bedeutung haben. Eine zentralere Lage in der Fußgängerzone ist
nicht zu finanzieren, wünschenswert ist jedoch für die Zukunft mindestens
eine halbe päd. Stelle. Diese wird mit der erhöhten Förderung finanzierbar. |
17 |
Ev. Kirchen-gemeinde
Dreifaltigkeit, Regenkamp 78 |
5.945,95 |
5.000 |
Die
Kirchengemeinde verfügt über geeignete eigene Räume (ganze Kelleretage) für
die offene Arbeit. Stundenweise steht eine Kinderpflegerin zur Verfügung und ein Team ehrenamtlicher Kräfte.
Der offene Charakter findet seinen Ausdruck in der gelungenen Kooperation mit
der Hauptschule Flottmannstr.. Die Kernzielgruppe liegt zwischen 13-17
Jahren. Die bisherige Förderung sollte weitgehend erhalten bleiben, da die
Gemeinde sich ansonsten von der hauptamtlichen Kraft trennen müsste und damit
auch die notwendige Unterstützung der ehrenamtlichen Kräfte wegbrechen würde.
|
19 |
Ev.
Kirchen- gemeinde, Ludwig-Steil- Str.
25 |
28.839,99 |
14.500 |
Die
Einrichtung erhält Kot-Zuschüsse, ist aber von den Räumlichkeiten eher eine
ToT und sollte auf dieses Niveau zurückgefahren werden; beispielsweise zu
Gunsten des Citybereiches. 2005ist
ein Ansenken auf 5.000 € vorgesehen. |
18
|
Ev.
Kirchen- gemeinde,
Sennestr. |
5.945,95 |
10.000 |
Aktive
offene Kinder- und Jugendarbeit, die in geeigneten Räumen durch den Pfarrer
der Gemeinde und ca. 20 ehrenamtliche Kräfte getragen wird. Die Gemeinde
plant eine bauliche Erweiterung. Das Einzugsgebiet in einer alten
Arbeitersiedlung spricht ebenfalls für den Standort. Die Verwaltung hat dem
Träger empfohlen, die Förderung mindestens auf bisherigem Niveau zu sichern.
Erfreulicherweise sieht sich der Träger jedoch durch Umschichtungen in seinem
Budget in der Lage die Förderung auszubauen bis auf 15.000 € in 2005. |
21 |
Ev. Kirchen-gemeinde
Wanne-Süd, Zeppelinstr. 1 |
29.520,57 |
20.000 |
Angesichts der Bedarfslage im Umfeld wird die Verlagerung von Mitteln zu Gunsten der Einrichtungen des Trägers in der Herner City vorgenommen. Bis 2005 ist eine Absenkung auf 5.000 € vorgesehen. |
20 |
Ev.
Kirchen- gemeinde Röhlinghausen,
Göddenhoff 8 |
5.945,95 |
5.000 |
Eigene,
gut ausgestattete Jugendräume. Gemeindepäd. mit 6 Std. im offnen Bereich.
Team von 8-9 ehrenamtlichen Kräften. Förderung soll erhalten bleiben. |
16 15 |
Ev.
Kirchen- gemeinde
Crange: Kindertreff Arche, Sternstr. 30 und Jugendcafe, Dorstener str.
490 |
5.945,95 |
5.000 |
Die
Kirchengemeinde erhielt die Förderung für zwei getrennte Standorte. Der
Kindertreff liegt im Stadtteil Bickern/Unser Fritz mit einer bevorzugten
Bedarfslage. Zu
seinen Gunsten soll die Förderung
im Dannekamp zusammengelegt werden, ohne dass die Arbeit im
Jugendtreff aufgegeben wird. |
12 |
Ev. KircheCVJM-Heim,
Sodingerstr. 3 |
29.520,57 |
37.500 |
Aufgrund
der zentralen Lage in der City kommt der Einrichtung Priorität vor anderen in
Herne Mitte gelegenen Einrichtungen zu. Das Cafe 26 ist mit der Zielgruppe
älterer Jugendlicher zu dieser Einrichtung eine sinnvolle Ergänzung. Der
CVJM hat vor Jahren seine Arbeit auf jüngeres Publikum, unter 14 Jahre,
abgestellt. Es wäre zu begrüßen, wenn der Träger durch die angehobene
Förderung in die Lage versetzt würde auch wieder Angebote für ältere Besucher zu machen. Dies
entspreche dem erhöhten Bedarf in der City. Der
CVJM beabsichtigt eine Kooperation mit der OGGS ohne Ressourcenverluste für
seine offene Kinder- und Jugendarbeit. Mit
Einstieg in die Kooperation der OGGS (Träger für 1 Gruppe GS-Berlinerplatz)
wird der CVJM für die offene Jugendarbeit zusätzliche Räume und eine
Außenfläche am Standort Ludwig- Steil-Haus (200m Luftlinie) erschließen.
Außerdem wird für die OGGS eigenes Personal zur Verfügung stehen. |
Neu Neu |
Ev. Kirchen-gemeinde
Börnig, Schadeburgstr. Ev.Kirchen- gemeinde
Horsthausen, Roonstr. |
|
1.700 Förderung
ab
2005 |
Sodingen
verfügt über einen geringen geförderten Einrichtungsbestand. Eine Ausweitung
der offenen Arbeit in bisher unversorgten Wohngebieten entspricht der
Bedarfssituation. In
den Gemeinden an der Schadeburgstr. und an der Ronnstr. findet eine
engagierte Kinder- und Jugendarbeit statt. Zur Kräftigung der offnen Arbeit
soll eine Mittelverlagerung zu Gunsten dieser beiden Gemeinden vorgenommen
werden. Ziel ist die Förderung mit je 5.000 € ab 2005. |
|
|
|
insges.: 133.700 ohne
Wanner Citytreff |
|
|
Ev.
Jugend, Wanner-Citytreff,
Hauptstr.245 b |
|
anteilige
Förderung erstmalig in 2004 74.737,50 |
Der
Nutzungsvertrag soll mit Wirkung zum 1.4. 04 abgeschlossen werden. Zu diesem
Termin wird der zukünftige Träger auch das Personal einstellen. Die Eröffnung
findet auf jeden Fall vor den Sommerferien 2004 statt. Der
Betriebskostenzuschuss soll bereits ab dem 1.4. 04 gezahlt werden. Es wird
dabei der erhöhte Bedarf im ersten Betriebsjahr, beispielsweise für kleinere
Einrichtungs- und Ausstattungsgegenstände, die nicht vermögenswirksam sind
und auch nicht durch die Landesförderung für Umbau und Einrichtung finanziert
werden können, berücksichtigt. Ab 2005 beträgt der zur Verfügung stehende
Betriebskostenzuschuss 99.650 € inklusive Mietkosten. |
Damit
die neue Einrichtungsstruktur der Ev. Kirche im Übergangsjahr 2004 finanziert
werden kann, stellt der Träger einmalig erhöhte Eigenmittel aus Kirchensteuern
in Höhe von 11.950 € zur Verfügung. Ab 2005 ist die Einrichtungsförderung so
kalkuliert, dass diese wieder entfallen.
Bis
auf den anteiligen Betriebskostenzuschuss für den Wanner-Citytreff und
Abweichungen durch Rundungsbeträge decken sich die Berechnungen der Verwaltung
mit denen der Ev. Kirchengemeinde wie sie in der Anlage 4 beigefügt
sind.
Das
Budget der Ev. Jugend beträgt für 2004 insgesamt 178.886.62 € (ohne Citytreff)
Einmalige Kirchensteuermittel
11.950,00 €
190.836,62 €
Davon
entfallen auf die Einrichtungsförderung
133.700,00 €
und auf die Verbandsarbeit
57.136,62 €
190.836,62 €
Nr. |
Einrichtung |
HHJ
2003 |
HHJ
2004 |
|
25 |
Kath.
Kirchengem. Hl.
Familie, Rottbruchstr. 13 |
5945,95 |
5.000 |
Kinder
und Jugendliche kommen auch aus Baukau, wo es keine alternativen, geförderten
Treffmöglichkeiten gibt. Es wird empfohlen die offene Arbeit weiterzuführen. |
26 |
Kath.
Kirchengem. St.Elisabeth, Haldenstr.12 |
5.945,95 |
2.500 |
Der
Schwerpunkt liegt doch eher auf der gemeindlichen Arbeit. Die Arbeit wird
jedoch z.Z. als TOT gefördert. Die trägerinternen Beratungen haben ergeben,
dass die Förderung in 2004 zugunsten der Kirchengemeinde St. Pius in Herne
Pantringshof verlagert wird. Dies geschieht in 2004 zunächst mit 50 % der
Mittel. |
22 |
Kath.
Kirchengemeinde St. Bonifatius Glockenstr7 |
5,945,95 |
5.000 |
Die
Kirchengemeinde verfügt über eine aktive offene Kinder- und Jugendarbeit, die
ausbaufähig ist und führt erfolgreiche Ferienfreizeiten durch. Nach der jetzt
begonnen Renovierung des Jugendbereichs soll für 2005 geprüft werden wie die
Arbeit im Stadtteil, möglicherweise
erweitert werden kann. |
27 |
Kath.
Kirchengemeinde St. Peter und Paul, Widumer Str. 4 |
5.945,95 |
5.000 |
Die
engagierte offene Kinder- und Jugendarbeit in gut geeigneten Räumlichkeiten
sollte erhalten bleiben |
23 |
Kath.
Kirchengemeinde St. Barbarastr. Hofstr |
5.945,95 |
.5.000 |
Die
Gemeinde verfügt über neue Jugendräume. Es gibt eine gute Zusammenarbeit mit
der benachbarten Ev. Kirchengemeinde. Kinder- und Jugendliche im Umfeld
werden zunehmend erreicht |
24 |
Kath.
Kirchengemeinde St. Marien, Herzogstr.23 |
5.945,95 |
2.500 |
Gute
räumliche Vorraussetzungen sind gegeben. Auf Grund höherer Bedarfe sollte die
Förderung jedoch nach Wanne zur kath. Kirchenngemeinde St. Michael in den
Stadtteil Bickern verlagert werden. Dies geschieht mit 50% der Mittel in 2004 |
28 |
Kath.
Kirchen-gemeinde Dreifaltigkeit, Helmholtzstr.7 |
5945,95 |
5.000 |
Gute
offene Kinder- und Jugendarbeit, in Unterstützung von Erwachsenen
Gemeindemitgliedern. Einrichtung sollte erhalten bleiben. |
neu |
Kath.
Kirchen- Gemeinde
St. Michael, Bickernstr.
25 |
|
2.500 |
Die
Kirchengemeinde liegt im Stadtteil mit besonderem Erneuerungsbedarf. Ein
ausreichendes Raumangebot ist vorhanden und ebenso engagierte ehrenamtliche
Kräfte. Die Kirchengemeinde St. Marien hat sich bereit erklärt, zu Gunsten
dieser neuen Finanzierung auf Mittel zu verzichten. |
neu |
Kath.
Kirchen-gemeinde St. Pius, Werfstr.
25 |
|
2.500 |
Sodingen
verfügt über einen geringen geförderten Einrichtungsbestand. Eine Ausweitung
der Förderung in bisher unversorgten Wohngebieten durch Mittelverlagerung würde
der Bedarfssituation entsprechen. Die
Kirchengemeinde am Emsring möchte ihr bisheriges offenes Angebot ( Förderung
derzeit über Verbandsmittel) fortsetzen, stabilisieren und gezielt über
Honorarkräfte ausbauen. Dies möchte sie in 2004 ausprobieren und bei Erfolg
2005 als offenen Treffpunkt mit einer Fachkraft etablieren. Dies geschiet
durch Kürzung bei der kath. Kirchengemeinde St. Elisabeth. |
|
|
|
Einrich- tungsför- derung insges.: 35.000 |
|
und auf die Verbandsarbeit
61.541,13 €
96.541,13 €
Die
Berechnungen der Verwaltung decken sich mit denen des BDKJ, wie sie in Anlage
5 beigefügt sind.
Im
Rahmen der Verhandlungen hat sich der Träger dafür eingesetzt eine
Einrichtungsförderung unterhalb von 5.000 € jährlich festzuschreiben. Die
Verwaltung hat dem Träger deutlich gemacht, dass die von ihm ausgewiesenen
Beträge ausschließlich im Umstrukturierungsjahr 2004 gelten können und dann
entgültige Festlegungen auf die vorgesehenen Fördersätze vorzunehmen sind. Die
Verwaltung hält es angesichts des Wunsches des Trägers, kleinere Angebote für
bestimmte Zielgruppen in Betreuung
von Honorarkräften zu finanzieren eher für sinnvoll, dies im Rahmen des Verbandsmittel abzuwickeln. Die
Richtlinien sollen in diesem Punkt angepasst werden.
3. Förderung der Kinder- und Jugendarbeit der Sportjugend
Nr. |
Einrichtung |
HHJ 2003 |
HHJ 2004 |
|
8 |
Sportjugend-haus,
Westring 263 |
80.089,12 |
80.000 |
Es
ist die einzige Jugendeinrichtung eines großen Jugendverbandes, sie sollte
auch unter dem Gesichtspunkt der Trägervielfalt erhalten bleiben. Der
Schwerpunkt der Arbeit liegt eindeutig auf der Kinderarbeit. Hier hat die
Einrichtung auch eine wichtige Versorgungsfunktion für das Wohnumfeld. Die
Verwaltung hat dem Träger empfohlen, die Kürzungen durch Umschichtungen aus
den Verbandsmitteln aufzufangen. Dieser Empfehlung konnte der Träger
weitgehend folgen, wird jedoch
auch Kürzungen im Personal der Einrichtung vornehmen müssen (bei Reinigung
und Honoraren). Wunsch des Trägers ist es, im Rahmen der veränderten
Nutzungsvereinbarungen (Verträge), förderschädigende Vertragszusätze, die vom
Träger als einengend empfunden werden, fallen zulassen, um damit den Träger
in die Lage zu versetzen, die Einrichtung auch zu Verbandszwecken zu nutzen oder Einnahmen durch
Vermietungen zu erzielen. Die Verwaltung hält dies für machbar da der Träger
zugesagt hat, dass dies weder die Öffnungszeiten noch den Einsatz der päd. Leiterin
in der offenen Arbeit tangieren wird. |
Das
Budget der Sportjugend beträgt für 2004 insgesamt 132.585,51 €
Davon
entfallen auf die Einrichtungsförderung
80.000,00 €
und auf die Verbandsarbeit
52.585,51 €
132.585,51
€
Die
Verteilung entspricht den Vorstellungen der Sportjugend, wie sie in Anlage 6
dargestellt sind.
4. Förderung von Einzeleinrichtungen
Nr. |
Einrichtung/ Träger |
HHJ
2003 |
HHJ 2004 |
|
10 |
Freizeit
und Jugend Erholungs GmbH: Heinrich-Imig-Heim, Hammer-schmidtstr. |
5.945,04 |
5.571,42 |
Die
Einrichtung ist mit einem Hausmeister besetzt. Es handelt sich um eine
Traditionseinrichtung des Bergbaus, deren Zielgruppe auf Grund der
Zechenstilllegung heute im Umfeld der Einrichtung nicht mehr vertreten ist. Perspektivisch
entfällt die Verwaltung den Ausstieg aus der Förderung zu Gunsten anderer
Einrichtungen oder zum Auffangen weitere Landeskürzungen. |
9 |
Gysenberg GmbH: Kinderspiel-haus
Gysenberg |
47.710,69 |
44.712,24 |
Die
Angebote des Kinderspielhauses stellen keine originäre offene Kinder- und
Jugendarbeit dar. Sie hat eher den Charakter von Kursangeboten, ähnlich der
JKS. Eine besondere Versorgungsfunktion für das Wohnumfeld ist nicht
erkennbar. Für
2005 empfiehlt die Verwaltung mit dem Träger in Verhandlungen zu treten über
eine Förderung von Projekten für Jugendliche bei reduziertem Zuschuss. Die
Reduzierung könnte zu Gunsten anderer Einrichtungen erfolgen oder zum
Auffangen weiterer Landeskürzungen dienen. |
NR
|
Einrichtung
|
HHJ
2003 |
HHJ 2004 |
|
30
|
Begegnungs-stätte
“Haltestelle” Horsthausen, Greisenau str.
6 |
29.52,57 |
30.000 |
Die
Begegnungsstätte wird von AWO und Falken geführt. Die Falken wollen auf jeden
Fall in der Trägerschaft bleiben. Abstimmungsgespräche und damit eine
Entscheidung für die Zukunft standen zum Zeitpunkt der Erstellung dieser
Vorlage noch aus. |
31 |
Jugendtreff
Gleis
7, Poststr.
67 |
5945,95 plus
Verbands- mittel |
12.500 |
Die
Einrichtung verfügt über zahlreiche ehrenamtliche Mitarbeiter/innen.
Verbandliche und offene Arbeit halten sich vom Umfang her die Waage. Im
Kinderbereich liegt der Schwerpunkt bei 8-11 jährigen. Zum
Einzugsbereich zählt u.a. die Grundschule Schulstr.. Jugendliche kommen aus
Herne Mitte / Bahnhofstr. und damit aus einem wichtigen Bedarfsbereich. Angesichts
hoher Miet- und Heizkosten ist die Einrichtung unterfinanziert. Die
Mittelaufstockung ist deshalb zu empfehlen. Da
aus dem Bereich von Stadtentwicklung eine mögliche Neuplanung des Gebietes
angezeigt wurde und ggf. perspektivisch ein Abriss wollen die Falken den
Standort nicht nur erhalten, sondern werden sich auf Suche nach neuen Räumlichkeiten
im Bereich der unteren Bahnhofstr. begeben. |
Nr.
32 |
Heinz-Westphal- Haus,
Dors- tenerstr.
262 |
59.189,60 |
58.00,00 |
Zunächst
wird der Träger die Einrichtung weiterführen. Angesichts der Kürzungen, der
Prioritätsetzung auf die übrigen Einrichtungen der Falken und die
vergleichsweise hohen Unterhaltungskosten/bzw. Energiekosten des Gebäudes,
empfiehlt es sich perspektivisch über die Aufgabe des Hauses zu Gunsten
anderer Planungen nachzudenken. Die
Überlegungen des Trägers beziehen aber auch Möglichkeiten einer veränderten
Saalnutzung im Haus ein, z. B. Abtretung an Dritte. Die Falken haben auch die
Bereitschaft erklärt ihre Arbeit an andere Bedarfstandorte wie z. B. Bickern/
Unser Fritz zu verlegen, soweit geeignete Räumlichkeiten gefunden werden
können. |
29 |
Kindertreff
Am Pütt |
5.463,95 plus
zusätzliche Verbands-
mittel |
8.000.00 |
Gut
besuchter Kindertreff in geeigneten
Räumen (kleines Haus) mit starker ehrenamtlicher Unterstützung. Die
bessere finanzielle Unterstützung
ist zu empfehlen. |
Neu
|
Jugendtreff
in der Laurentius- schule |
|
5.000,00 |
In
Bicker/Unser Fritz unterhalten
die Falken eine Kleinsteinrichtung in der Laurentiunsschule. Dieser Treff
wird ehrenamtlich geführt und erhält lediglich Zuschüsse über Verbandmittel.
Die Verwaltung würde den Ausbau der
Räume und eine Förderung als Offene Jugendeinrichtung befürworten. Im Zusammenhang mit
einem differenzierten Entwicklungskonzept für die Laurentiusschule, unter
besonderer Berücksichtigung von Angeboten für erwachsene Bürger, Kinder und
Jugendliche, sollten
Überlegungen für diesen Standort weiterentwickelt werden. |
Davon
entfallen auf die Einrichtungsförderung
113.500,00 €
und auf die Verbandsarbeit
37.854.72 €
151.354,72
€
Bis auf Unterschiede durch Rundungsbeträge stimmen die Berechnungen der Verbände, die in den Anlagen beigefügt sind, mit denen der Verwaltung überein. Auch ist festzustellen, dass die Verbände in ihren Überlegungen weitgehend den Empfehlungen der Verwaltung zur Förderstruktur von Einrichtungen gefolgt sind.
In
diesem Zusammenhang verweist die Verwaltung auch auf den diesjährigen
Verteilungsvorschlag des SJR, der als Anlage 8 beigefügt ist. Neben den
in dieser Vorlage dargestellten Förderstrukturen für Einrichtungen und
Verbandmittel größerer Verbände, beinhaltet er auch einen Verteilungsvorschlag
für die kleinen Verbände, auf die gemäß Beschluss des Jugendhilfeausschusses
vom 29.01.04 die Kürzungen nicht umgelegt worden sind. Änderungen im Vergleich
zu dieser Vorlage sind in dem nachträglich eingereichten Änderungswunsch der
Sportjugend begründet sowie in der Tatsache, dass die Verwaltung das Budget der
Falken zum jetzigen Zeitpunkt, wegen der ausstehenden Beratungen zur
Fortführung der Begegnungsstätte Horsthausen, ohne den bisherigen Förderbetrag
für diese Einrichtung ausgewiesen hat.
Zur
Verdeutlichung der weiteren Entwicklung der Trägerbudgets hat die Verwaltung in
Anlage 9 , ausgehend von der Förderstruktur in 2003, Budgetberechnungen für
unterschiedliche derzeit diskutierte Kürzungsszenarien dargestellt.
Als
Anlage 10 ist ein Plan beigefügt, der die Verteilung der Einrichtungen
offener Kinder- und Jugendarbeit
nach Trägerschaft auf Stadtebene darstellt. Er bildet die bisherige
räumliche Einrichtungsstruktur ab.
Meinolf
Nowak
Anlagen