Finanzielle Auswirkungen in €

           Teilergebnisplan (konsumtiv)

Teilfinanzplan (investiv)

Beschlussvorschlag:

Der Schulausschuss beschließt, vorbehaltlich der Bereitstellung der erforderlichen Finanzmittel, Räume für den gebundenen Ganztag sowie zur Übermittagbetreuung errichten, umbauen und einrichten zu lassen.

Sachverhalt:

In seiner Sitzung vom 16.12.2008 beschloss der Rat der Stadt die Umwandlung des Gymnasiums Wanne in eine gebundene Ganztagsschule zum Beginn des Schuljahres 2009/2010. Der Beschluss erfolgte vorbehaltlich der Bewilligung der Landesmittel für den Umbau und der Einrichtung (siehe Beschlussvorlage Nr. 2008/0640). Die gebundene Ganztagsschule soll jahrgangsweise aufbauend eingerichtet werden. Parallel dazu soll die pädagogische Übermittagbetreuung für die noch nicht im gebundenen Ganztag befindlichen Jahrgänge angeboten werden.

Der Schulträger hat hierfür die notwendigen Räume, wie z. B. Rückzugbereiche und Aufenthaltsräume für verschiedene Nutzungsmöglichkeiten sowie deren Einrichtung bereitzustellen. Auch ist den Schülerinnen und Schülern die Einnahme eines Mittagessens / Imbisses zu ermöglichen. Um die erforderlichen Räume bereitstellen zu können, sind zunächst Umbauten im Bestand vorzunehmen. Hiervon sind eine Bibliothek im 1. Obergeschoss sowie ein Kunstraum im 5. Obergeschoss betroffen. So soll die Bibliothek zu einem Rückzugbereich für das Lehrpersonal und der Kunstraum, neben seiner gegenwärtigen Nutzung, auch zu einem Freizeit-/Rückzugbereich für Schüler und Schülerinnen eingerichtet werden.

Die Einrichtung des Mensabereiches ist aufgrund des erschöpften Raumangebotes der Schule nur durch den Anbau eines Neubaus zu erreichen. Um den hierfür  erforderlichen Platz zu erhalten, ist der Abbruch eines ca. 30 Jahre alten Pavillons, dessen Substanz nachhaltig geschädigt ist, Voraussetzung. Der Anbau bietet Platz für den gesamten Mensabereich sowie für zwei Klassenräume, die durch die Entfernung des Pavillons entfallen. Zusätzlich ist noch der Einbau einer Toilettenanlage vorgesehen. Ein Entwurfskonzept und Zeichnungen des Anbaus sowie eine Auflistung der Einrichtung und Ausstattung sind der Vorlage beigefügt. Das Gesamtvolumen der Maßnahme beläuft sich auf insgesamt 1.069.000 €. Hiervon entfallen 994.000 € auf den Anbau / Umbau und 75.000 € auf die Einrichtung / Ausstattung.

Aus dem 1000-Schulen-Programm wurde am 27.11.2008 bei der Bezirksregierung Arnsberg ein Antrag auf die höchstmögliche Förderung in Höhe von 100.000 € gestellt. Dem Antrag wurde zwischenzeitlich entsprochen. Darüber hinaus wurde für die Einrichtung ein zusätzlicher Förderantrag aus noch zur Verfügung stehenden IZBB-Mitteln gestellt. Die hier beantragte Fördersumme beträgt 50.000 € und entspricht der Höchstbetragsförderung. Ein Bescheid liegt noch nicht vor.

Die Finanzierung des städtischen Eigenanteils soll aus den Finanzmitteln des 3-Millionen-Investitionsprogramms erfolgen. Hier war für diese Maßnahme ursprünglich eine Summe von insgesamt 1.038.500 € veranschlagt. Durch die Absicht einen Anbau / Neubau zu errichten – geplant und kostenmäßig erfasst, war ursprünglich ein Ersatzpavillon – steigerten sich die Kosten um 30.500 €. Die zusätzliche finanzielle Belastung konnte durch Einsparungen bei anderen Bau- und Einrichtungsmaßnahmen erzielt werden. Die o.g. Summe wurde dem Investitionsprogramm bereits zugeführt.

Anlagen: