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Beschlussvorschlag:
Der Kultur- und Bildungsausschuss beschließt die Fortführung und den Ausbau des Programms JEKI - Jedem Kind ein Instrument um die in der Anlage aufgeführten 5 Grundschulen.
Sachverhalt:
Seit dem Schuljahr 2007/08 wird in Herne an mittlerweile 10 Grundschulen von der Städt. Musikschule das Programm JEKI - Jedem Kind ein Instrument durchgeführt. Momentan (Schuljahr 2008/09) nehmen 517 Schülerinnen und Schüler am ersten JEKI-Jahr kostenlos im Klassenverband teil. 101 Schülerinnen und Schüler erlernen an bislang 6 Grundschulen in Kleingruppen ein Instrument. Das monatliche Entgelt beträgt für diesen Unterricht 20 Euro.
Im kommenden Schuljahr (2009/10) werden 727 Schülerinnen und Schüler mit dem ersten Jahrgang beginnen. Von den o.g. 517 Schülerinnen und Schülern haben sich 243 zum 2. JEKI-Jahr angemeldet. Von den 101 o.g. Kindern werden 75 am 3. JEKI-Jahr teilnehmen. Diese Kinder erlernen weiter ihr Instrument und musizieren darüber hinaus einmal wöchentlich in einem Ensemble Kunterbunt mit allen anderen Kindern des 3. JEKI-Jahres in ihrer Grundschule zu einem monatlichen Entgelt von 35 Euro. Eine detaillierte Übersicht ist als Anlage beigefügt.
Weiterhin gelten umfangreiche Entgeltbefreiungsregelungen und Stipendienangebote.
Die Fortführung und Ausweitung des Programms kann auch im kommenden Schuljahr kostenneutral realisiert werden.
Durch Umwandlung zahlreicher Angebote an Grundschulen in das Programm JEKI und durch organisatorische Maßnahmen innerhalb des originären Unterrichtangebots werden keine zusätzlichen Stundendeputate im nächsten Schuljahr benötigt. Damit geht natürlich einher, dass in einigen besonders stark frequentierten Fächern (z.B. Gitarre) im originären Unterrichtsangebot längere Wartelisten entstehen. Die Musikschulleitung ist bemüht, diese Situation durch spezielle Unterrichtsangebote, die von Honorarkräften geleistet werden könnten, zu entschärfen.
Für die weiteren Schuljahre bis zum 100%igen Ausbau wird sich die Situation allerdings dergestalt ändern, dass Neueinstellungen nötig sein werden, nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass den Kindern, die die Grundschule nach dem 4. Schuljahr verlassen, eine reibungslose Unterrichtsfortführung angeboten werden sollte.
Erfreulicherweise ist die Spendenakquise im letzten Jahr sehr erfolgreich gewesen, sodass die für das nächste Schuljahr benötigten Eigenmittel in Höhe von ungefähr 18.000,-- Euro zur Verfügung stehen und die Instrumentenbeschaffung gesichert ist.
Über das gesamte Programm JEKI wird momentan ein dokumentarischer Spielfilm u.a. für den WDR produziert. In diesem Film wird auch ein Geschwisterpaar aus der Grundschule an der Diedrichstraße intensiv begleitet.
Der Oberbürgermeister
In Vertretung
Thierhoff
Stadträtin
Anlagen:
Anlagen: | ||||||
Nr. | Status | Name | ||||
1 | öffentlich | Anlage JEKI (144 KB) | (27 KB) |