Sachverhalt:

 

Im laufenden Wirtschaftsjahr 2008 sind insgesamt rd. 200 Maßnahmen in Bearbeitung, die sich aus Bauvorhaben des Vorhabenplans, Auftragsarbeiten anderer Fachbereiche und Maßnahmen aus Vorjahren zusammensetzen.

 

Folgende Vorhaben sind neu hinzugekommen, die aufgrund akuter Schadensbilder bzw. aufgrund gesetzlicher Vorgaben erforderlich geworden sind:

 

Vorhabenplan 2008

 

Parkterrassen Westring, Sanierung der Außenterrasse

Das Gebäude ist verpachtet. Es besteht von Seiten der Stadt Herne / GMH die vertragliche Verpflichtung, notwendige Instandhaltungsmaßnahmen durchzuführen. Die Notwendigkeit einer Sanierung der Terrasse ist erst nach Aufstellung des Vorhabenplans 2008 festgestellt worden.

 

Bürogebäude Richard-Wagner Str., Renovierung der Fassade

Der Fachbereich Stadtgrün hat umfangreiche Strauchschnittarbeiten an dem Gebäude durchgeführt. Die dabei zutage getretenen Schäden an der Fassade sind beseitigt worden.

 

Diverse Schulgebäude, Alarmierung in Amoklagen

Die Polizei hat ein Handlungskonzept entwickelt, dass für den konkreten Amok-Fall helfen soll, Gefahren zu reduzieren und die Lagebewältigung der Polizei zu verbessern. Das Konzept beinhaltet u. a. das Vorliegen von Gebäude- und Grundrissplänen, das Anbringen von Raumbezeichnungen und die Einrichtung von Alarmierungssystemen. Dieser Handlungsempfehlung folgend sind bereits die Raumbezeichnungen innerhalb der Räume in Schulen angebracht worden. Darüber hinaus ist damit begonnen worden, die bestehenden Systeme z. B. Gonganlagen für die Alarmierung nachzurüsten. Die Maßnahmen werden sukzessive fortgeführt.

 

Auftragsarbeiten

 

Umbaumaßnahmen an allen Tageseinrichtungen für Kinder im Rahmen der Betreuung der unter 3-Jährigen

Der Fachbereich Kinder-Jugend-Familie hat insgesamt 14 Aufträge erteilt. In der Regel werden die vorhandenen Sanitäranlagen bedarfsgerecht umgebaut. Außerdem werden zum Teil Ruheräume eingerichtet. Die Umsetzung der Baumaßnahmen unterliegt dabei unterschiedlichen Prioritäten (Fertigstellung bis 31.07.08 und später). Die Maßnahmen mit erster Priorität konnten fristgerecht abgewickelt werden. Darüber hinaus sind auch alle übrigen Vorhaben fast vollständig umgesetzt worden.

 

Umbaumaßnahmen im Rahmen des Programms „Lebensraum Schule“

Gymnasium Eickel

Es wird eine Schülercafeteria eingerichtet.

Hauptschule Gustav-Adolf

Die Hausmeisterloge wird zu einem Pausenverkaufsraum umgebaut. Die Hausmeisterloge erhält einen anderen Standort.

Gymnasium Wanne

Im Kellergeschoss werden Aufenthaltsräume, zum Teil mit EDV-Ausstattung geschaffen.

Realschule Strünkede

Hier wird ein Küchen- und Essbereich neu errichtet. Die vorhandene WC-Anlage wird erweitert.

Förderschule Viktor-Reuter-Str.

Es wird eine Küche eingerichtet. Im Außenbereich werden Bänke aufgestellt.

Gesamtschule Mont-Cenis

Im Außenbereich werden Bänke aufgestellt.

 

 

Aufgrund der aktuellen Sachlage haben sich in den nachfolgenden Maßnahmen die inhaltlichen Schwerpunkte geändert:

 

Kulturzentrum, Brandschutz und Brandschutzanpassung Lüftung

Seit Jahren werden in Teilbereichen des Gebäudes Brandschutzmaßnahmen, nach Gewerken getrennt, umgesetzt. Aufgrund einer Gebäudebegehung sind Mängel in den versteckten Gebäudeteilen wie Decken und Wänden festgestellt worden. Aufgrund der Komplexität ist es sinnvoll, die Mängel zunächst systematisch gewerkeübergreifend zu erfassen. Mit den vorhandenen Mitteln werden nun externe Ingenieurbüros beauftragt, zunächst eine Bestandsaufnahme und Analyse der vorhandenen Mängel zu erstellen. Anschließend soll ein Brandschutzkonzept erstellt werden, dass eine sukzessive Abarbeitung ermöglicht.

 

Diverse Gebäude , Rauchmelder

Ursprünglich ist geplant worden, die Gebäude (insbesondere Schulen) mit Rauchmeldern auszustatten, in denen Brandschutzmaßnahmen kurzfristig nicht umgesetzt werden konnten. Einige Schulen sind entsprechend ausgerüstet worden. Parallel dazu sind einzelne Brandschutzmaßnahmen in die Vorhabenpläne aufgenommen und durchgeführt worden. Durch die bereits in den letzten Jahren umgesetzten Einzelmaßnahmen zur Sicherung des 1. baulichen Rettungsweges ist die Ausrüstung mit Rauchmeldern nicht mehr erforderlich. Die restlichen Mittel sind daher für weitere, kleinere Brandschutzmaßnahmen eingesetzt worden. Zum Sachstand der Brandschutzmaßnahmen an öffentlichen Gebäuden wird im Übrigen auf die Vorlage 2008/ 0312 vom 06.05.2008 verwiesen.

 

Abschließend ist darauf hinzuweisen, dass die Maßnahme Stilllegung der Schwimmhalle an der Gesamtschule Erich-Fried noch nicht umgesetzt worden ist, weil ein Beschluss zur Schließung des Lehrschwimmbeckens noch nicht vorliegt.

 

 

Neben der Vielzahl von Einzelmaßnahmen werden sowohl durch externe Beauftragung als auch durch die Zentrale Werkstatt Maßnahmen zur Instandhaltung und Instandsetzung durchgeführt.

 

Zur Unterstützung des ausgelasteten Personals ist die Einbeziehung externer Ingenieurbüros unumgänglich gewesen.

 

Die als Anlage beigefügte Auflistung dokumentiert den aktuellen Bearbeitungsstatus aller übrigen Bauvorhaben.

 

 

Der Betriebsleiter

 

 

(Tschöke)

 

 

 

 

 

Anlage:

 

Anlagen: