Beschlussvorschlag:

 

Die Bezirksvertretung Sodingen beschließt die Errichtung des Umkleidegebäudes am Voßnacken in Massivbauweise auf der Basis der Planung vom 05.05.2008.

Sachverhalt:

 

In den Vorlagen 2007/0530 und 2008/0077 wurde bereits ausführlich über den Sachstand und die technischen Standards des geplanten Umkleidegebäudes berichtet. Die Herstellungskosten des Gebäudes in Massivbauweise mit einer Gesamtfläche von 192 m² lagen bei ca. 487.000 Euro. Dieser Planung lag ein Raumprogramm mit vier Umkleiden, zwei Duschbereichen sowie einigen Nebenräumen, wie Büro, Hausanschlussraum, Schiedsrichterraum, WC’s und Waschmaschinenraum zugrunde.

Die beteiligten Gremien Sportausschuss, Betriebsausschuss GMH und Bezirksvertretung Sodingen haben die Beschlussfassung jeweils vertagt, da noch weiterer Beratungsbedarf bestand. Ziel war die Senkung der vorgesehenen Herstellungskosten. Daher wird der Bezirksvertretung Sodingen die veränderte Beschlussvorlage unter Einhaltung der vorgesehenen Beratungsfolge zur aktuellen Planung auf diesem Wege erneut vorgelegt.

Im Zusammenwirken mit verschiedenen Beteiligten hat das GMH nach Alternativen zur Senkung der Herstellungskosten gesucht. Dazu wurde in erster Linie untersucht, ob das bestehende alte Umkleidegebäude räumlich ausgeweitet und damit aufgewertet werden kann.

Das alte Vereinsheim lässt sich aufgrund der schlechten Gebäudesubstanz und der nicht gesicherten Erschließung nicht wirtschaftlich sanieren. Eine sinnvolle Erweiterung lässt der schlechte Grundstückszuschnitt nicht zu.

In der weiteren Folge wurde zur Reduzierung der Herstellungskosten geprüft, ob das Raumprogramm reduziert werden kann.

 

Die Anzahl der Räume wird verringert durch:

1. Verzicht von 2 Umkleidebereichen
2. Einsparung eines Duschraums.
3. Verzicht auf den Waschmaschinenraum, wenn die Waschmaschine mit in den Hausanschlussraum gestellt wird.

 

Bei dieser Herstellungsvariante in Massivbauweise beträgt die Gebäudefläche ca. 117,5 m². Die Kosten sind in Anlage 1 dargestellt und reduzieren sich auf ca. 356.600 Euro. Die dafür anzunehmenden Lebenszykluskosten im Vergleich zum alten Raumprogramm sind in der Anlage 3 dargestellt.

Das Umkleidegebäude wird so ausgelegt, dass ein späterer Anbau von 2 zusätzlichen Umkleidebereichen und einem Duschraum bei Bedarf realisiert werden kann. Da bei der Umsetzung des ersten Bauabschnittes bereits vorbereitende Arbeiten für den optionalen Anbau ausgeführt werden, fallen die Kosten pro m² BGF etwas höher aus. Dementsprechend sind die Kosten pro m² BGF für den Anbau geringer.

Werden einzelne Arbeiten durch die GBH durchgeführt, lassen sich weitere Einsparungen erzielen. Zu den Arbeiten zählen Ausschachtungs- und Erdarbeiten, Stahlbetonarbeiten, Innen- und Außenputzarbeiten, sowie Anstrich- und Fliesenarbeiten. Im Außenbereich sind Pflasterarbeiten im Gehweg- und Parkplatzbereich möglich. Die Einsparungen liegen, bezogen auf die Gesamtsumme, bei ca. 4 %.

 

Es besteht für den Verein die Möglichkeit, zu einem späteren Zeitpunkt über die Erstellung eines neuen Clubhauses neben dem neuen Umkleidegebäude nachzudenken.

Die Baukosten für den Verein würden, bei einem Grundriss, der sich am Raumprogramm des alten Vereinsheims anlehnt, ca. 136.000 Euro betragen.

 

Der Betriebsleiter

 

 

 

 

(Tschöke)

 

 

Anlagen:

Kostenschätzung

Grundriss Erdgeschoss

Lebenszyklusbetrachtung

 

Anlagen: