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Ratsinformationssystem

Vorlage - 2007/0727  

Betreff: Eingaben von 43 Bürgern und einige Beschwerden von Anwohnern zur Verkehrssituation auf der Dahlhauser Straße
Status:öffentlichVorlage-Art:Berichtsvorlage
Verfasser:Frau PalmeAktenzeichen:53/2
Federführend:FB 53 - Tiefbau und Verkehr Bearbeiter/-in: Heßmann, Britta
Beratungsfolge:
Bezirksvertretung Eickel Entscheidung
29.11.2007 
der Bezirksvertretung des Stadtbezirks Eickel zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlage/n

Sachverhalt:

Sachverhalt:

 

1. Veranlassung

 

Es sind 43 Bürgereingaben im Zeitraum vom 14. Oktober bis 29. Oktober 2007 in der Verwaltung eingegangen sowie sonstige Beschwerden von Anwohnern der Dahlhauser Straße zur Verkehrssituation Dahlhauser Straße. Die Bürger beantragen in ihren Eingaben die Sperrung in der Mitte der Dahlhauser Straße.

 

 

2. Beschreibung

 

Abfolge der bislang erfolgten Aktivitäten in der Dahlhauser Straße:

 

  • Verkehrsregelung bis 1979 Durchfahrverbot – beide Richtungen – für LKW.
  • Mit Datum vom 19. November 1979 wurden vom Straßenverkehrsamt Herne die Dahlhauser Straße und Magdeburger Straße durch Aufstellung von Verkehrszeichen 250 mit dem Zusatz Anlieger und Radfahrer frei, gesperrt. Nur in Richtung Hordeler Straße ist eine Befahrung zugelassen, im Hinblick auf den Gesamtverkehr in der Siedlung. (Mit dieser Sperrung sollte die Führung des Verkehrsstromes über die Edmund-Weber-Straße  bzw. Richard-Wagner-Straße erreicht werden).
  • Beschluss vom 21. August 1980 der Bezirksvertretung Eickel verkehrsberuhigte Maßnahmen zu prüfen. Als sofortige Maßnahme wurde die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h beschränkt.
  • 1985  hat das Tiefbauamt den Anwohnern mitgeteilt, dass für die bauliche Umgestaltung keine Mittel zur Verfügung stehen.
  • 1986  Einbau von Plateauaufpflasterungen
  • 1996 Beschluss zur Erneuerung der Kanalanlage und Umgestaltung der gesamten Verkehrsfläche als verkehrsberuhigten Bereich; keine Sperrung durch Verkehrspfosten!

 

  • 1997 Eingabe der Anwohner zur Umwandlung der Dahlhauser Straße in eine Sackgasse. Im Gegenzug Einspruch der Anwohner der Magdeburger Straße gegen die Sperrung. Ergebnis: Aufgrund der geringen Verkehrsbelastung wird auf totale Sperrung verzichtet, wenn die geplanten baulichen Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung durchgeführt werden.
  • 1998 Fertigstellung der Umbaumaßnahmen
  • 1999 Nachbesserung durch Anbringen von Leitbaken an den Baumscheiben
  • 2000 nachträglicher Einbau von 4 Baumscheiben und Auftrag der Piktogramme (VZ 325) auf der Fahrbahn zwecks Erzielung einer Geschwindigkeitsreduzierung
  • 2006 wiederholte Bürgeranfrage. Diese wurden zum Anlass genommen, nochmals die Verkehrssituation zu prüfen. Das Ergebnis wurde am 30. August 2007 der Bezirksvertretung Eickel wie folgt mitgeteilt:

 

Über einen längeren Zeitraum wurde für die Dahlhauser Straße ein Geschwindigkeitsprofil erstellt. Die umfangreiche Auswertung der Daten hat ergeben, dass die durch Zeichen 325 (verkehrsberuhigter Bereich) zugelassene Höchstgeschwindigkeit (4 - 7 km/h) überschritten wird.

 

Trotz der Beschilderung mit dem Verkehrszeichen 250 (Verbot für Fahrzeuge aller Art, für Anlieger und Radfahrer frei) an der Hordeler Straße wird dieser Straßenabschnitt stark befahren.

 

Um die Geschwindigkeit zu reduzieren und die Straße für den Durchgangsverkehr unattraktiv zu gestalten, ist der Einbau von drei Plateauaufpflasterungen geplant. Die Baukosten betragen lt. Kostenschätzung von 2007 ca. 11.000,00 €. In der  Bezirksvertretung

Eickel am 30. August 2007 wurde von der Verwaltung mitgeteilt, dass eine kurzfristige Umsetzung aufgrund der  angespannten Haushaltslage nicht möglich sei.

 

Die mit den aktuellen Eingaben von den 43 Bürgern geforderte Sperrung in der Mitte der Dahlhauser Straße ist aus  verkehrsplanerischer Sicht nicht ohne umfangreiche und kostenintensive Umbauten sowie Erwerb von privaten Grund und Boden realisierbar.

Auch bei Einbau von umklappbaren Pfosten, welche nur die Durchfahrt für Feuerwehr und Müllabfuhr gewährleisten, fehlen ausreichende Wendeflächen für Lieferfahrzeuge aller Art. Entsprechend der Richtlinie für die Anlage von Stadtstraßen  Ausgabe 2006 ist hierfür eine Mindestbreite der Wendefläche von 15,00 m plus beidseitig eine 1,00 m Freihaltezone für Fahrzeugüberhänge beim Wendevorgang erforderlich. 

 

Gegen die totale Sperrung der Dahlhauser Straße bestehen erhebliche Bedenken. Hierbei würden andere Straßenzüge durch zusätzliches Verkehrsaufkommen noch mehr belastet, was nur eine Verlagerung der Verkehrsströme bedeuten würde.

 

Bei einer Totalsperrung der Straße hätten die Anwohner der Dahlhauser Straße größere Umfahrungen der Siedlung Hannover über die Hordeler Straße / Edmund-Weber-Straße / Magdeburger Straße sowie auch in Gegenrichtung  in Kauf zu nehmen. Auch für die Anwohner der Zechensiedlung Hannover in Bochum Hordel hat die Benutzung der Dahlhauser Straße  als direkte Verbindung nach Wanne-Eickel eine wichtige Bedeutung.

 

 

3. Durchführung

 

Finanzielle Mittel für einen umfangreichen Umbau  der Dahlhauser Straße stehen mittelfristig nicht zur Verfügung. Ob die betreffenden Anwohner bereit sind, Teile Ihrer Grundstücke für eine Wendemöglichkeit zu veräußern, ist ebenfalls unsicher.

 

Aus diesen Gründen beabsichtigt die Verwaltung eine Finanzierung der am 30. August 2007 vorgestellten Maßnahme durch eine Umschichtung im Maßnahmekatalog vorzunehmen, so dass noch in diesem Jahr mit dem Einbau der 3 Kissen begonnen werden kann.

Anlage

Anlage

Liste Bürgereingaben