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Vorlage - 2007/0115  

Betreff: Neugestaltung des Spielplatzes "Wilhelmstraße"
Status:öffentlichVorlage-Art:öffentliche Beschlussvorlage
Verfasser:Voigt, Ingrid
Federführend:FB 55 - Stadtgrün Bearbeiter/-in: Söntgen, Susanne
Beratungsfolge:
Jugendhilfeausschuss Vorberatung
28.02.2007 
des Jugendhilfeausschusses beschlossen   
Bezirksvertretung Wanne Vorberatung
13.03.2007 
der Bezirksvertretung des Stadtbezirks Wanne beschlossen   

Finanzielle Auswirkungen
Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlage/n

Finanzielle Auswirkungen: Ausgaben/Einnahmen in €:

 

Finanzielle Auswirkungen: Ausgaben/Einnahmen in €:

Finanzposition:

Verw.-/Vermögenshaushalt:

142.800,00 €

615.950.230.2

Vermögenshaushalt

 

Beschlussvorschlag:

Beschlussvorschlag:

Die Bezirksvertretung Wanne beschließt die Neugestaltung des Spielplatzes Wilhelmstraße auf Grundlage der Planung des Fachbereichs 55 Stadtgrün vom 15.01.2007

Sachverhalt:

Sachverhalt:

Lage und Situationsbeschreibung

Die Neugestaltung des Spielplatzes ist eine Maßnahme innerhalb des Handlungsprogramms „Stadtteil mit besonderem Erneuerungsbedarf Bickern / Unser Fritz“.

Der Spielplatz „Wilhelmstraße“ befindet sich südlich der Wilhelmstraße und nördlich des Dorneburger Baches.

Die Fläche ist dem ehemaligen „Haus der Jugend“ bzw. dem zukünftigen „Stadtteilzentrum Bickern“ vorgelagert und grenzt an die Sporthalle der Königin-Luisen-Schule. Entlang der Ostseite führt ein asphaltierter Weg von der Wilhelmstraße über den Dorneburger Bach bis in das anliegende Wohnquartier am Rademachers Weg.

 

Die Bedeutung der Spielplatzfläche resultiert aus dieser Lage. Viele Schulkinder sind zwischen den beiden Schulen, der Michael-Grundschule und der Königin-Luisen-Hauptschule, und den genannten Einrichtungen unterwegs.

 

 

Der Spielplatz wurde im Frühjahr 2005 abgeräumt und die Fläche wurde der Emschergenossenschaft Essen für Kanalbauarbeiten und als Lagerfläche zur Verfügung gestellt. Die anschließenden Arbeiten, die im Rahmen der Renaturierung des Dorneburger Bachs notwendig wurden, dauerten 1 ½ Jahre.

 

Im August 2006 stellte die Emschergenossenschaft Essen die Fläche nach Absprache mit der Stadt Herne in deren Sinne wieder her. Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Fläche komplett geräumt, ein Grundplanum erstellt, und eine Zwischenbegrünung eingesät.

 

Der Fachbereich 42 nutzt inzwischen die Fläche für Einzelaktionen mit Kindern und Jugendlichen. Hier werden kontinuierlich Angebote unterbreitet, bis zur Wiederherstellung des Spielplatzes und der Eröffnung des neuen Stadtteilzentrums.

 

Grundlegende planerische Aspekte

Die Spielplatzfläche wird gestalterisch und in ihrer zukünftigen Nutzung in Zusammenhang mit dem Stadtteilzentrum Bickern gesehen.

Daher ist die Schaffung von Freiflächen, die bei Bedarf auch mitgenutzt werden können, ein wichtiger Punkt.

 

Zudem soll es eine Wegeverbindung über den Spielplatz geben, um eine Alternative für den Asphaltweg anzubieten, der gleichzeitig die Zufahrt zu den Stellplätzen und zum Stadtteilzentrum darstellt.

Die Gesamtfläche soll transparent bleiben. Vom Standort Wilhelmstraße sollen Blickachsen über die Spielplatzfläche bis zum Stadtteilzentrum erhalten bleiben.

 

Daraus resultieren folgende planerische Aspekte:

·   Attraktive, funktionale Raumaufteilung

·   Schaffung von Freiflächen

·   Herstellung einer Wegeverbindung

·   Schaffung von adäquaten Spielangeboten

·   Erhalt von Einsehbarkeit und Blickachsen

·   Ökologische Aufwertung der Randbereiche durch Neupflanzungen

 

Kinderbeteiligung 

Die Kinderbeteiligung erfolgte Ende September 2006 durch die Kinderanwältin mit Kindern aus dem Stadtteil.

Es wurden keine Einzelgeräte aufgelistet, sondern mit den Kindern verschiedene Spielelemente und Bewegungsabläufe erarbeitet, die auf der Fläche verwirklicht werden sollen. Diese Spielelemente sollen in einer zusammenhängenden Spiellandschaft integriert sein, die zum Klettern, Schaukeln, Rutschen, Balancieren, usw. Anreiz bietet.

Es soll einen Wasserspielbereich geben, der dem Gelände angepasst ist, aber keine speziellen Einrichtungsgeräte für Kleinkinder enthält.

 

Erläuterungen zur Planung

Das Raumkonzept gliedert sich wie folgt:

 

Im südlichen Teil der Fläche, angrenzend an die Sporthalle, entsteht eine zusammenhängende Rasenfläche die vielfach nutzbar ist. Hier wird auch ein Bereich für Jugendliche eingerichtet, mit Sitz- und Treffmöglichkeit, aber ohne überdachten Unterstand. Ein Spielgerät ist hier als Option vorgesehen, wird aber erst nach Rücksprache mit dem FB 42 im Rahmen der Ausführungsplanung festgelegt.

 

Durch eine Geländemodellierung wird der Jugendbereich mit Freifläche von der intensiver gestalteten Spielplatzfläche getrennt. In den Hügel eingelassen ist eine Tribüne aus Steinblöcken, die in Blickrichtung Wiese ausgerichtet ist.

 

Entlang der vorhandenen Mauer auf der Westseite zieht sich eine Gerätekombination aus verschiedenen Türmen, Podesten, Brücken, Netzen und Balanciermöglichkeiten. Anfang und Ende bildet jeweils ein Turm mit unterschiedlichen Rutschen. Entsprechend den Anforderungen durch die Geräte, wird die Geländemodellierung angepasst.

Eine Einpunktschaukel ergänzt das Angebot .

 

Die östliche Seite des Geländes wird geprägt durch einen Hügel, abgefangen mit Sandsteinblöcken, auf dem der Wasserbereich angelegt ist. Das Wasser wird durch eine Schwengelpumpe per Hand gefördert, läuft in ein Becken, und kann über zwei Rinnen, die durch Schieber gesperrt oder geöffnet werden, in einen weitläufigen Kiesgraben laufen.

In diesem Bereich werden auch die Aufenthaltsmöglichkeiten geschaffen. Zum einen werden Holzpodeste in Verbindung mit Steinblöcken angelegt, zum anderen werden Bänke und Tisch aufgestellt.

Am nördlichen Hügelfuß sind verschiedene Balancier- und Hüpfmöglichkeiten geplant, in Form von Palisaden- und Balkensystemen.

Optisch und spielerisch wird der Hügelbereich mit Pflanzgruppen aus Bambus eingegrünt.

 

Ein fußläufiger Weg aus wassergebundener Wegedecke verbindet den Bereich Eingang-Sporthalle mit der Wilhelmstraße in Richtung auf die Königin-Luisen-Schule.

Der Weg soll nicht als Abkürzung dienen und wird deshalb am östlichen Rand der Fläche entlang geführt. Er ist lediglich eine Alternative zur direkten Verbindung über den Asphaltweg.

Die hier aufgestellten Bänke sollen auch älteren Mitbürgern, die vielleicht diese Verbindung zum nächsten Lebensmittelgeschäft benutzen, eine attraktive Möglichkeit zum Verweilen bieten.

 

In den Randbereichen der Fläche, vor allem als Abgrenzung zur Stellplatzfläche und als Sichtschutz zur Mauer, werden Strauchpflanzungen vorgenommen. Kleinere Bäume werden vereinzelt auf der Spielplatzfläche gepflanzt.

 

Die vorliegende Planung wurde im Stadtteilbeirat am 16.01.2007 und in der Lenkungsgruppe am 29.01.2007 vorgestellt und es wurden entsprechende Empfehlungsbeschlüsse gefasst.

 

Kosten und Finanzierung

Die Maßnahme Neugestaltung Spielplatz „Wilhelmstraße Weg“ ist mit 142.800,00 € Baukosten veranschlagt.

Die benötigte Summe steht unter der Finanzposition  615.950.230.2 zur Verfügung.

Die Maßnahme ist Bestandteil des Handlungsprogramms „Stadtteil mit besonderem Erneuerungsbedarf Bikern / Unser Fritz“ und wird durch das Land NRW zu 90% gefördert. Der Eigenanteil der Stadt Herne wird ca. 14.280,00 € betragen.

 

Folgekosten

Die anfallenden Lohn-, Sach-, Fahrzeug- und Maschinenkosten für Pflege und Unterhaltung werden zusätzlich ca. 3000,00 € / pro Jahr betragen.

In dieser Summe ist die Ersatzbeschaffung von Material nach Verschleiß oder Zerstörung nicht eingerechnet.

 

Realisierung

Nach Beschlussfassung durch die Bezirksvertretung Wanne werden die Planungsunterlagen an die Bezirksregierung nach Arnsberg mit der Bitte um Zustimmung gesandt.

Nach positivem Bescheid, im Herbst des Jahres 2007, kann mit einem Beginn der Baumaßnahme in den Monaten März/April 2008 gerechnet werden.

 

 

Anlagen:

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  Nr. Status Name    
Anlage 1 1 öffentlich Beschluss_ SP_WSTR (32 KB) PDF-Dokument (16 KB)