Beschlussvorschlag:

Der Kultur- und Bildungsausschuss beschließt, das Bildhauersymposium der Jugendkunstschule Wanne-Eickel e. V. mit einem Betrag in Höhe von 2.600,00 € aus der Finanzposition 343.718.100.9 – kulturelle Projektförderung – zu bezuschussen.

Die Auszahlung des Zuschussbetrages erfolgt nach Freigabe der Mittel.

Sachverhalt:

Mit Schreiben vom 15.03.2006 beantragt die Jugendkunstschule Wanne-Eickel e. V. für die Durchführung eines öffentlichen Bildhauersymposiums einen Zuschuss aus Mitteln kultureller Projektförderung.

Als Ergebnis des als öffentliche Veranstaltung über fünf Tage geplanten Bildhauersymposiums ist eine längerfristige bzw. dauerhafte Gestaltung des vorderseitigen Außengeländes vom Kunsthaus Crange an der Dorstener Straße 476 geplant.

An dem Projekt sind vier Künstlerinnen und Künstler beteiligt, die in Herne wohnen bzw. ihren künstlerischen Arbeitsmittelpunkt in Herne haben. Vor dem Ort künstlerischen Schaffens, dem Kunsthaus Crange, soll bei diesem Projekt der vielschichtige Dialog von Kunst und Kultur in den Mittelpunkt gerückt werden. Das Gebäude, der Baumbestand und die Grundstücksbegrenzung sind als einzelne Kunst-Orte vorgesehen, die gleichzeitig aber auch Teil eines Gesamtkunstwerkes sind. In die Vorbereitungsarbeiten, aber auch als handwerkliche und technische Helfer während der Veranstaltungswoche, sind Jugendliche der JKS-Werkstätten eingebunden. Die direkte Beteiligung von Jugendlichen an einem öffentlichkeitswirksamen Projekt hat einen positiven Nebeneffekt. Das Bildhauersymposium -Einzelheiten zur Konzeption und zum Kosten-/Finanzierungsplan sind dem als Anlage beigefügten Antrag der Jugendkunstschule zu entnehmen - stellt in der beschriebenen Form einen neuen künstlerischen Beitrag in der Herner Kulturszene dar. Er dürfte im Stadtteil Crange, aber auch in der weiteren Öffentlichkeit eine nachhaltig positive Wirkung erzielen.

Auch die Kulturverwaltung sieht in dem künstlerischen Projekt im Umfeld des Kunsthauses Crange ein interessantes, förderungswürdiges Vorhaben. Entsprechend dem Votum des Beratungsgremiums „kulturelle Projektförderung“ wird dem Ausschuss empfohlen, den vorgeschlagenen Beschluss zu fassen.

Der Oberbürgermeister

In Vertretung

Thierhoff

Anlagen:

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