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Sachverhalt:
Wie schon in der Vorlage Nr. 2005/0698 „Entwurf eines Energieberichtes“ vom 12.09.2005 vorgestellt, folgt nunmehr die 1. Auflage des Energieberichtes für das Verbrauchsjahr 2004.
Die Ausgangslage, Hintergründe sowie die Ziele eines turnusmäßig folgenden Energieberichtes sind in der zuvor genannten Vorlage umfassend erläutert worden.
Die 1. Auflage des Energieberichtes ist primär als eine Eröffnungsbilanz zu sehen.
Der Schwerpunkt ist die Darstellung der quantitativen und qualitativen Grundlagen im Bezug auf alle öffentlichen Gebäude und der entsprechenden Gebäudetechnik, sowie die Erläuterung der Rahmenbedingungen, die zu der Entwicklung der Energieverbräuche und Kosten führten. Ziel ist es, einen Basisrahmen für den eigentlichen Energiebericht zu formulieren und als Ansatzpunkt für alle ermittelten Daten und Fakten zu fixieren. Der gesteckte Basisrahmen gibt Auskunft über den Umfang und die Komplexität der Zusammenhänge eines ineinandergreifend gestalteten Energiemanagements und ergibt die Grundlage, Bedingung und Struktur für alle Aussagen, Daten und Fakten.
Neben der Erläuterung der Rahmenbedingungen werden die Energie- und Wasserverbräuche sowie die entsprechenden Kosten des Verbrauchsjahres 2004 dargestellt und mit den Daten des Verbrauchsjahres 2003 verglichen. In weiterer Bearbeitung und Analyse wurden die Daten bewertet und entsprechend beurteilt. Die sich daraus ergebenden Grundlagen und Erkenntnisse wurden erläutert sowie in ihrer Entwicklung und in ihrer speziellen Sachgrundlage begründet.
Im Zuge der Bilanzierung und Statistik wurden die gesamten Daten sowohl witterungsbereinigt als auch real einer Mehrjahresbetrachtung (1998 – 2004) unterzogen, um so die allgemeinen Entwicklungen bzw. sich langsam und negativ auswirkenden Sachverhalte zu analysieren sowie zu bewerten. Die Darstellung und Erläuterung erreichter Etappenziele sowie erster Erfolge, aber auch negativer Entwicklungen, runden das Gesamtspektrum des Energieberichtes 2004 ab.
Im Rahmen der weiteren Entwicklung des Energiemanagements werden die Analysedaten um die speziellen Energiekennzahlen je Gebäude erweitert. Diese Kennzahlen sind in Bezug auf die energetische Bewertung eines Gebäudes unverzichtbar und bilden den Ausgangspunkt für statistische und interkommunale Vergleiche. Die in diesem Jahr gebildeten Energiekennzahlen ergeben die Basis für den zukünftig gesetzlich geforderten Energiepass, sodass noch vor der eigentlichen Umsetzungspflicht ein weitgehender energetischer Beurteilungsrahmen im Sinne des Energiepasses gegeben sein wird.
Die Darstellung sowie Erläuterung folgt im „Energiebericht 2005“ und wird in der Sitzung des Betriebsausschusses im November 2006 vorgestellt.
Gesamtbetrachtet stellt der Energiebericht in konzentrierter Form die positiven und negativen Einzel- und Wechselwirkungen zwischen den Teilaufgaben des Energiemanagements dar und gibt Aufschluss über die Gesamtsituation und über erwartete sowie erreichte Zielvorgaben. Die Themenauswahl, Gestaltung und Struktur des Energieberichtes ist chronologisch aufgebaut und bietet in sich abgeschlossene, unterschiedliche Darstellungsformen und Informationsinhalte, die im Rahmen verschiedener Interessenschwerpunkte notwendig sind.