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Ratsinformationssystem

Vorlage - 2023/0946  

Betreff: Anfrage: Flüchtlingsunterkunft Dorstener Straße
Status:öffentlichVorlage-Art:Anfrage_Formular
Verfasser:SVO Berning, Thomas
Federführend:Bereich 10 - Büro Oberbürgermeister Bearbeiter/-in: Gresch, Norbert
Beratungsfolge:
Rat der Stadt Entscheidung
31.10.2023 
des Rates der Stadt zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlage/n

Sachverhalt:
 

 Wir zitieren die WAZ Herne vom 01 .07.2023:

 

,,Anwohner der Herner Großunterkunft für Geflüchtete an der Dorstener Straße in Herne klagen über eine deutliche Zunahme nächtlicher Ruhestörungen. Anwohner men nachts nicht mehr zum Schlafen. Die Polizei war im Juni nach Beschwerdeanrufen mehrfach vor Ort. Die Einrichtungsleitung sei auf Verschmutzungen und Unrat im angrenzenden Außenbereich der Unterkunft hingewiesen worden."

 

Und die WAZ Herne vom 31.08.2023:

 

,,Es sei zu einem Gerangel und Tumult in der Unterkunft gekommen. Ein Flüchtling mit Hausverbot sei widerrechtlich über den Zaun des Geländes geklettert. Ein Sicherheitsmann habe Verletzungen erlitten bei dem Gerangel. Die Bewohner der Unterkunft solidarisierten sich mit dem Eindringling und beschimpften hinzugerufene Polizeibeamte."

 

Anfang Januar 2023 war den Anwohnern bei einer Bürgerversammlung von der Bezirksregierung Arnsberg versprochen worden, dass maximal 400 Menschen gleichzeitig in der Unterkunft unterkommen sollten. Im Juni 2023 waren dann aber laut der W AZ Herne 619 Flüchtlinge in der Einrichtung untergebracht. Und die Kapazität sei inzwischen laut Bezirksregierung Arnsberg auf insgesamt 750 Plätze erhöht worden. Nach aktuellem Planungsstand werde die Einrichtung bis 2um31.12.2023 aktiv betrieben. Über eine mögliche Verlängerung sei noch nicht entschieden worden. Dies würde zunächst unter anderem mit der Stadt Herne erör1ert. So die W AZ Herne.

 

Insoweit weist die AtD-Fraktion Herne darauf hin, dass das Land NRW auf die geplante Flüchtlingsunterkunft ,,Van der Valk" in Gladbeck verzichtet hat. Es wird dort keine Flüchtlingsunterkunft ftir mehl als 600 Personen geben. Das Land NRW und die Stadt Gladbeck wollen kleinere Unterkünfte oder Freiflächen in den Blick nehmen.

 

Die AfD-Fraktion bittet um Beantwortung folgender Fragen:

 

1.

Ist der Verwaltung bekannt, ob die Flüchtlingsunterkunft Dorstener Straße länger als bis zum 31.12.2023 aktiv betrieben werden soll?

 

2.

Wie viele Flüchtlinge sind zurzeit in der Einrichtung Dorstener Straße untergebracht?

3.

Hat die Stadt Herne gegenüber der Bezirksregierung Arnsberg oder dem Land NRW schon auf den Präzedenzfall ,,Van der Valk" in Gladbeck hingewiesen? Denn dort wird es ja keine Flüchtlingsunterkunft für mehr als 600 Personen geben wie in Heme und man plant dort nun kleinere Unterkünfte.

 

4.

Hat die Stadt Herne bisher überhaupt mit dem Land NRW über die Flüchtlingsunterkunft Dorstener Straße verhandelt? Denn in Gladbeck hat das Land NRW auf die geplante Flüchtlingsunterkunft,,Van der Valk" verzichtet. So Carola Holzberg, zuständige-Abteilungsleiterin im Ministerium für Kinder, Jugend, Familie Flucht und Integration des Landes NRW.

 

5.

Falls man bisher anstatt mit dern Land NRW nur mit der Bezirksregierung Arnsberg über die Flüchtlingsunterkunft Dorstener Straße verhandelt hat: Ist denn zukünftig geplant, im Sinne der Anwohner an der Dorstener Straße direkt mit dem Land NRW zu verhandeln?

 

       


Anlage:
 

Original der Anfrage       

Anlagen:  
  Nr. Status Name    
Anlage 1 1 öffentlich Anfrage zur Flüchtlingsunterkunft Dorstener Straße (1187 KB)