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Ratsinformationssystem

Vorlage - 2005/0577  

Betreff: Umgestaltung des Knotenpunktes Castroper Straße (K 45) / Sodinger Straße (K29)
Status:öffentlichVorlage-Art:öffentliche Beschlussvorlage
Verfasser:Herr Sablinski
Federführend:FB 53 - Tiefbau und Verkehr Bearbeiter/-in: Strauch, Simone
Beratungsfolge:
Bezirksvertretung Sodingen Vorberatung
07.09.2005 
der Bezirksvertretung des Stadtbezirks Sodingen beschlossen   
Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung Vorberatung
18.10.2005 
des Ausschusses für Planung und Stadtentwicklung geändert beschlossen   

Finanzielle Auswirkungen
Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlage/n

Finanzielle Auswirkungen: Ausgaben/Einnahmen in €:

 

Finanzielle Auswirkungen: Ausgaben/Einnahmen in €:

 Haushaltsstelle:

 Verw.-/Vermögenshaushalt:

Ausgaben: ca. 180.000,00 €

1.650.950/010/3

Vermögenshaushalt

 

 

 

Beschlussvorschlag:

Beschlussvorschlag:

 

Der Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung  beschließt, vorbehaltlich der Mittelbereitstellung, die Umgestaltung des Knotenpunktes Castroper Straße / Sodinger Straße zu einem Kreisverkehrsplatz entsprechend der Planunterlagen der Verwaltung vom April 2005 sowie der nachfolgenden Baubeschreibung.

 

 

Sachverhalt:

Sachverhalt:

 

1.   Allgemeines

 

Der Knoten Sodinger Straße/Castroper Straße besitzt als Kreuzung zweier klassifizierter Straßen eine hohe Verkehrsbedeutung im Straßennetz der Stadt Herne. Die Kreuzung weist eine Verkehrsbelastung von ca. 18.000 Kfz/24 h auf (Summe der Zufahrten).

 

 

2.   Begründung

 

Aus Gründen der Leistungsfähigkeit und der Verkehrssicherheit wird der Verkehrsablauf im Knoten derzeit durch eine Lichtsignalanlage geregelt. Dennoch sind Sicherheitsmängel, insbesondere bei Linksabbiegevorgängen, erkennbar.

Als Steuergerät der Lichtsignalanlage dient ein annähernd 30 Jahre altes Gerät der Fa. Siemens der Baureihe EST (Baujahr 1976). Verkehrsabhängige Schaltungen sind mit einem derartigen Gerät nicht möglich, vor allem aber steht zu befürchten, dass sowohl Steuergerät als auch Außenanlagen in den nächsten Jahren mit nicht unerheblichem Kostenaufwand zu erneuern sind, zumal Ersatzteile nicht mehr vorrätig sind. Darüber hinaus verursacht die Signalanlage heute für Unterhaltung, Wartung, Instandsetzung, Glühlampenwechsel und Versicherung jährliche Kosten in Höhe von rd. 4.300,00 €.


 

Vor diesem Hintergrund und unter Beachtung der laufenden Kanalbaumaßnahme im Zuge der Castroper Straße wurde geprüft, ob eine kostengünstige Umgestaltung der Kreuzung zu einem Kreisverkehrsplatz zu einer Verbesserung des Verkehrsablaufes sowie zu einer Reduzierung der Unterhaltungskosten beitragen kann.

 

 

2.1  Ergebnis der Überprüfung der Verkehrsführung

 

Mit der Überprüfung der Verkehrsführung und der Machbarkeit eines Kreisverkehrsplatzes am Knoten Castroper Straße/Sodinger Straße wurde das Büro Schnüll Haller und Partner aus Hannover beauftragt. Das Ergebnis der Überprüfung zeigt, dass sich durch die Einrichtung eines Kreisverkehrsplatzes die Qualität des Verkehrsablaufes und die Verkehrssicherheit erheblich verbessern lässt.

 

2.2 Beschreibung des Knotenpunktentwurfs

 

Geometrische Daten

 

 

Die Planung des Kreisverkehrsplatzes beinhaltet folgende Entwurfsgrundlagen:

 

      - Außendurchmesser                                  30,00 m

      - Breite der Kreisfahrbahn                                      5,00 m

      - Breite des abmarkierten Innenringes                  2,00 m

      - Durchmesser der Kreisinsel              16,00 m

      - Ausrundungsradien in den Zufahrten         R = 10 m – 12 m

      - Ausrundungsradien in den Ausfahrten       R = 10 m – 14 m

 

Der Innenring des Kreises soll aus Gründen der Wirtschaftlichkeit (Baukosten, Unterhaltung) nicht gepflastert werden, da die angestrebte „Ablenkung“ der in den Kreis einfahrenden Fahrzeuge durch die relativ große Kreisinsel gewährleistet ist.

 

Die Kreisinsel wird begrünt und ca. 50 cm überhöht.

 

Radverkehrsführung

 

Der Radverkehr in der Castroper Straße wird von den dort geplanten Angebotsstreifen zusammen mit dem Kraftfahrzeugverkehr auf die Kreisfahrbahn geführt.

 

Fußgängerführung

 

Zur Querung des Knotenpunktes sind ca. 3,00 m breite Fußgängerschutzinseln in den Zufahrtsstraßen vorgesehen. Dies hat den Vorteil, dass querende Fußgänger nur jeweils eine Verkehrsrichtung zu beachten haben.

 

Beleuchtung

 

Zur Erkennbarkeit des Knotenpunktes bei Nacht und zur Sicherheit von Fußgänger und Radfahrer wird der Kreisverkehrsplatz entsprechend den einschlägigen Empfehlungen ausgeleuchtet.

 

Grunderwerb

 

Auf der Ostseite ist im Bereich der angrenzenden Grünfläche geringer Grunderwerb bzw. ein angleichen der Böschung erforderlich.

 

 

3.   Sonstiges (Bauzeit, Finanzierung)

 

3.1 Umsetzung

 

Die Realisierung der Maßnahme ist unmittelbar nach Beendigung der Kanalbaumaßnahme im Planungsbereich (etwa Anfang 2006) vorgesehen.

 

 

3.2 Finanzierung

 

Die erforderlichen Haushaltsmittel sind im Haushalt 2006 eingestellt. Bei den Umbaukosten in Höhe von ca. 180.000 € handelt es sich um die Mehrkosten gegenüber der vorgesehenen Erneuerung incl. Abbau der Signalanlage und Erneuerung der Markierung und Beschilderung. Durch die Umgestaltung des Knotens als Kreisverkehrsplatz können demnach die Investitionskosten für den Umbau der Signalanlage incl. Tiefbau in Höhe von ca. 60.000 € eingespart werden. Hinzu kommen Einsparungen im Bereich Signalanlagenbetrieb in Höhe von ca. 4.300 € pro Jahr.

 

 

 

 

 

Der Oberbürgermeister

In Vertretung

 

 

 

 

 

(Nowak)

 Stadtrat

 

 

 

 

Anlagen:

Anlagen:

 

Anlagen:  
  Nr. Status Name    
Anlage 1 1 öffentlich KVP Sodinger_Übersicht (234 KB) PDF-Dokument (220 KB)