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Sachverhalt:
Die wewole Stiftung plant auf ihrem Stammgelände an der Langforthstraße in Herne-Horsthausen umfassende Modernisierungs- und Entwicklungsmaßnahmen mit einem Investitionsvolumen von ca. 30 bis 35 Millionen Euro für die nächsten Jahre. Im Fokus stehen dabei die Erhöhung der Funktionalität durch die Erneuerung einiger der vorhandenen Gebäude (Wohn- und Verwaltungsgebäude, KiTa, Werkstätten etc.) und die Errichtung eines Parkhauses zur Lösung der Parkraumproblematik vor Ort sowie die Öffnung des Betriebsgeländes und seine Vernetzung mit dem Quartier Elpeshof. Die planungsrechtlichen Grundlagen für die vorgenannten Maßnahmen sollen über den in Aufstellung befindlichen Bebauungsplan Nr. 268 – wewole Langforthstraße – geschaffen werden.
Die Langforthstraße ist bereits zum jetzigen Zeitpunkt durch einen hohen Zu- und Abfahrtsverkehr der Mitarbeitenden sowie der Hol- und Bringverkehre der Werkstattbeschäftigten geprägt. Die Hol- und Bringverkehre werden derzeit mit 13 Pkw, 31 Kombirollern, vier Kleinbussen, fünf Minibussen und drei Großbussen abgewickelt, welche zum Teil auf dem Stammgelände der wewole Stiftung oder dem vorgelagerten Bushaltepunkt an der Langforthstraße, zum Teil aber auch auf der Langforthstraße selbst halten. Hinzu kommen Fahrtenaufkommen über den Fuhrpark der wewole, einen internen Fahrdienst, Liefer- und Entsorgungsverkehr sowie die Mitarbeitenden der Stiftung. Ferner bestehen für Fußgänger*innen durch die Verkehrsflüsse auf der Schachtstraße und der Langforthstraße bei Bewegungen zwischen den Häusern der Einrichtung Risiken. Durch die geplante Umstrukturierung kann ohne geeignete Maßnahmen eine Verstärkung der Verkehrsproblematik auftreten.
Gemeinsam mit dem FB 53, der wewole Stiftung und der IGS Ingenieurgesellschaft Stolz mbH wurden daher mehrere Maßnahmen erarbeitet, die die Abwicklung der Hol- und Bringverkehre zukünftig flüssiger und sicherer für die Werkstattbeschäftigten und alle weiteren Verkehrsteilnehmenden gestalten sollen. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens und dem Mangel ausreichender zusammenhängender Flächen im oder angrenzend an das Plangebiet, wurde ein Fünfklang an Flächen für die Abwicklung der Verkehre ausgemacht (s. Anlage 1). Die Flächen befinden sich dabei größtenteils im Eigentum der wewole, sollen jedoch durch die Einbeziehung einer städtischen Fläche ergänzt werden. Zudem sollen Maßnahmen im Bereich der Langforthstraße sowie des Knotenpunkts Langforthstraße/Schachtstraße/Am Jürgenshof erarbeitet werden, die zu einer Verknüpfung der einzelnen Flächen untereinander sowie mit dem Stammgelände der wewole und einem sicheren Verkehrsfluss beitragen.
Die geplante zukünftige Abwicklung der Hol- und Bringverkehre der wewole Stiftung wird durch mündlichen Bericht in der Sitzung der BV Sodingen näher erläutert.
Der Oberbürgermeister
In Vertretung
Friedrichs
Stadtrat
Anlagen:
1. Maßnahmenflächen zur Abwicklung der Hol- und Bringverkehre
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Anlagen: | ||||||
Nr. | Status | Name | ![]() |
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1 | öffentlich | Anlage 1_Maßnahmenflächen zur Abwicklung der Hol- und Bringverkehre (4064 KB) |