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Ratsinformationssystem

Vorlage - 2005/0475  

Betreff: Zuschüsse 2005 an die Verbände der freien Wohlfahrtspflege
Status:öffentlichVorlage-Art:öffentliche Beschlussvorlage
Verfasser:Wapner, Siegfried
Federführend:FB 41 - Soziales   
Beratungsfolge:
Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Familie Entscheidung
29.06.2005 
des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Familie beschlossen   
Integrationsrat Anhörung
08.09.2005 
des Integrationsrates      

Finanzielle Auswirkungen
Beschlussvorschlag
Sachverhalt

Finanzielle Auswirkungen: Ausgaben in €:

 

Finanzielle Auswirkungen: Ausgaben in €:

 Haushaltsstelle:

 Verw.-/Vermögenshaushalt:

 113.709,00

1.470.718/200/9

Verwaltungshaushalt

 

 

 

Beschlussvorschlag:

Beschlussvorschlag:

Der Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Familie beschließt  - im Rahmen der vorläufigen Haushaltsführung 2005 - den Trägern der freien Wohlfahrtsverbände gemäß den „Richtlinien für Zuschüsse zur Projektförderung im Gesundheits- und Sozialbereich“ im Jahre 2005 aus der Haushaltsstelle 1.470.718/200/9 „Zuschüsse an Verbände der freien Wohlfahrtspflege“ einen Betrag in Höhe von 80 % der beantragten Zuschüsse (einschließlich 10 % Aktivitätenzuschlag) zu gewähren.

 

Verband

beantragter Zuschuss

Zuschuss in Höhe von 80 %

Arbeiterwohlfahrt

  44.736,00 €

35.789,00 €

Caritasverband Herne

  38.350,00 €

30.680,00 €

Diakonisches Werk

  27.052,00 €

21.641,00 €

DRK Herne

    3.571,00 €

  2.857,00 €

Gesamt

113.709,00 €

90.967,00 €

 

Sachverhalt:

Sachverhalt:

 

Nach den Richtlinien für Zuschüsse zur Projektförderung im Gesundheits- und Sozialbereich können für Dienste, Angebote und Einzelmaßnahmen Zuwendungen an Verbände der freien Wohlfahrtspflege und ihnen angeschlossene Träger gewährt werden.

 

Die Verwaltung hält die unter Ziffer 1 bis 4 aufgeführten Projekte weiterhin für förderungswürdig.

 

 

1.         Arbeiterwohlfahrt     - Anlage 1 -

 

 

 

Maßnahmen

beantragt

Zuschuss

+ 10 %

Betrag

1.1

Sozialdienst für Migranten

29.133,00 €

26.485,00 €

2.648,00 €

29.133,00 €

1.2

Beratungs- und Betreuungs-

Dienst für AussiedlerInnen

 

2.867,00 €

 

2.606,00 €

 

261,00 €

 

2.867,00 €

1.3

Altenbegegnungsstätten

4.555,00 €

4.141,00 €

414,00 €

4.555,00 €

 

+ Miete

8.181,00 €

8.181,00 €

 

8.181,00 €

 

Gesamt:

44.736,00 €

 

 

44.736,00 €

 

Zuschuss in Höhe von 80 %

 

 

 

 

 

35.789,00 €

 

 

Die AWO bietet seit vielen Jahren zur Verbesserung der Lebenssituation der ausländischen Mitbürger und für ein besseres Miteinander zwischen deutschen und ausländischen Bevölkerungsgruppen die verschiedensten Aktivitäten im gesamten Stadtgebiet an. Außerdem stellt sie ein entsprechendes Beratungsangebot zur Verfügung. Es entstehen erhebliche Personal- und Sachkosten. Nach Abzug der für den selben Zweck gewährten Bundes- und Landeszuschüsse verbleibt ein ungedeckter Kostenanteil von 52.358,00 Euro. Zur Aufrechterhaltung der Angebote in bisherigem Umfange benötigt die AWO einen Zuschuss von rund 29.000,00 Euro.

 

Der Verband führt in Kooperation mit städt. Dienststellen und anderen einen Beratungs- und Betreuungsdienst für AussiedlerInnen durch, wofür der angegebene Betrag gewährt werden soll.

 

Die Altenbegegnungsstätten der AWO im gesamten Stadtgebiet sind als Kontakt- und Kommunikationshilfen ein wichtiger Bestandteil der Altenhilfe. Künftig werden neben den bestehenden Angeboten insbesondere solche Aktivitäten geplant, die verstärkt “jüngere” Seniorinnen ansprechen.

 

Die Verwaltung hält das Fortbestehen der Altenbegegnungsstätten für notwendig, um der Einsamkeit und Isolation der älteren Mitbürger entgegenzuwirken. Von den insgesamt 9 Altenbegegnungsstätten befinden sich 2 in angemieteten Räumen. Zur Aufrechterhaltung der Altenbegegnungsstätten, insbesondere zur Bestreitung der Mietkosten, sollte ein Zuschuss in der angegebenen Höhe gewährt werden.

 

 

2.         Caritasverband Herne     - Anlage 2 -

 

 

 

 

Maßnahmen

Beantragt

Zuschuss

+ 10 %

Betrag

2.1

Straffälligenhilfe

7.700,00 €

7.000,00 €

700,00 €

7.700,00 €

2.2

Gemeinwesenorientierte

Altenarbeit

30.650,00 €

27.864,00 €

2.786,00 €

30.650,00 €

 

Gesamt:

38.350,00 €

 

 

38.350,00 €

 

Zuschuss in Höhe von 80 %

 

 

 

 

 

30.680,00 €

 

Der Sozialdienst Katholischer Männer führt seit Jahren eine Straffälligenbetreuung in der Stadt Herne durch. Die Betreuungsmaßnahme ist von großer Bedeutung, um Strafgefangenen eine entsprechende Hilfe anbieten zu können. Hauptaufgabe dabei ist die Erhaltung der Wohnung oder die Vermittlung einer neuen Wohnung bei Strafentlassung. Ein wichtiger Bestandteil ist die Beratung von Angehörigen. Der Kontakt mit ihnen soll nicht abreißen und eine mögliche Rückkehr in die Familie soll vorbereitet werden. Darüber hinaus ist das psycho-soziale Umfeld der Straffälligen langwierig aufzuarbeiten, weil es ansonsten immer wieder zu Rückfälligkeiten kommt.

 

Die Altenbegegnungsstätten in den 19 katholischen Pfarrgemeinden sind als Kontakt- und Kommunikationshilfen ein wichtiger Bestandteil der Altenhilfe. Die Verwaltung hält das Fortbestehen der Altenbegegnungsstätten für notwendig, um der Einsamkeit und  Isolation der älteren Mitbürger entgegenzuwirken. Um die 65 bestehenden Seniorengruppen mit rund 1.300 Personen kontinuierlich betreuen zu können, sind rund 100 HelferInnen ehrenamtlich tätig. Darüber hinaus ist für die Umsetzung dieser Aufgabe eine Sozialarbeiterstelle eingerichtet worden, für deren Personalkosten der Zuschuss verwendet wird.

 

Die Verwaltung schlägt eine Zuschussgewährung in entsprechender Höhe vor.

 

 

3.         Diakonisches Werk     - Anlage 3 -

 

 

 

Maßnahmen

beantragt

Zuschuss

+ 10 %

Betrag

3.1

Gemeinwesenorientierte

Altenarbeit

27.052,00 €

24.593,00 €

2.459,00 €

27.052,00 €

 

Gesamt:

27.052,00 €

 

 

27.052,00 €

 

Zuschuss in Höhe von 80 %

 

 

 

 

 

21.641,00 €

 

 

Das Diakonische Werk praktiziert stadtweit eine gemeinwesenorientierte Altenarbeit. Ziel ist es u.a., neue Wohnformen im Rahmen der Wohnberatung mit Angeboten der ambulanten Hilfen anzubieten, um so einen möglichst langen Verbleib im vertrauten Umfeld zu ermöglichen.

 

Weiterhin wird der Personenkreis der älteren Gehörlosen mit einer Vielzahl von Angeboten betreut bzw. versorgt. Schwerpunkte sind hierbei die Beratung, lebensunterstützende Dienste und Gruppen- und Freizeitangebote. Es entstehen Personal-, Sach- und Verwaltungsgemeinkosten in Höhe von rund 78.650,00 €, wovon der Verband ca. 65 % = 51.600,00 € selber trägt. Zur Restfinanzierung sollte dem Verband ein Zuschuss in angegebener Höhe gewährt werden.

 

 

4.         DRK Herne     - Anlage 4 -

 

 

 

Maßnahmen

Beantragt

Zuschuss

+ 10 %

Betrag

4.1

Betreuung und Beratung von Aussiedlern

 

2.306,00 €

 

2.096,00 €

 

210,00 €

 

2.306,00 €

4.2

Seniorenbegegnungsstätten

1.265,00 €

1.150,00 €

115,00 €

1.265,00 €

 

Gesamt:

3.571,00 €

 

 

3.571,00 €

 

Zuschuss in Höhe von 80 %

 

 

 

 

 

2.857,00 €

 

Der DRK Kreisverband unterhält im Stadtbezirk Herne eine Anlaufstelle und führt dort eine Beratung und Betreuung für Aussiedler durch. Es handelt sich hierbei weitgehend um Personen, die sich nicht mehr in Übergangseinrichtungen befinden. Unterhalten wird hierfür ein Beratungsbüro und eine Kleiderkammer. Das Angebot ergänzt die städt. Maßnahmen.

 

Für Senioren werden verschiedene Betreuungsmaßnahmen angeboten, um der Einsamkeit und Isolation entgegenzuwirken. Angesprochen werden hierbei auch Behinderte und allein lebende Personen, um diese in Seniorenkreise einzugliedern.

 

Die Verwaltung befürwortet die Anträge des DRK.

 

           Die entsprechenden Zuschussanträge der o. g. Träger sind als Anlage beigefügt.

 

Die Verwaltung bittet, unter Berücksichtigung der vorläufigen Haushaltsführung für das Jahr 2005 den vorgenannten Beschluss zu fassen und zunächst 80 % der beantragten Zuschüsse (einschließlich 10 % Aktivitätenzuschlag) zu gewähren. 

 

 

Der Oberbürgermeister

In Vertretung

 

 

 

Meinolf Nowak

 

 

Anlagen