|
|
Sachverhalt:
Die EU-Kommission hat die Mitgliedstaaten schon im März 2021 aufgefordert, die Abwasserüberwachung auf SARS-Co2 systematischer zu nutzen und in die nationalen Teststrategien einzubeziehen. Das soll durch kommunale Modellprojekte des Gesundheits- und Abwassersektors geschehen und wird für Deutschland mit 3,6 Mio. € unterstützt.
Das BMG, das BMU und das BMBF haben zur Umsetzung ein Projekt eingerichtet, an dem zahlreiche weitere Beteiligte wie der Deutsche Städtetag (DST), der Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) und das Robert-Koch-Institut (RKI) beteiligt sind. Ziel soll eine Vereinheitlichung der Probeentnahme und Analysemethoden sein. Neben der Entwicklung digitaler Schnittstellen zur Datenübermittlung zwischen Abwasser und Gesundheitssektor soll DEMIS weiter ausgebaut werden.
Verschieden Modellstudien sowohl in Großstädten als auch in ländlicheren Gegenden haben eindeutig gezeigt, dass ein Corona-Screening im Abwasser ein gut geeignetes Mittel zur Bekämpfung der COVID-Infektion sein kann, da hierdurch schnell und mit einem Vorsprung von 7 bis 10 Tagen Erkenntnisse über einen Ausbruch erlangt werden. Es gibt Förderungen in Bundesländern, aber auch seitens des Bundes.
In einigen Großstädten wurden Abwasserproben entnommen und auf Coronaviren untersucht. In diesem Zusammenhang bittet die FDP um Beantwortung folgender Fragen:
Für die Freien Demokraten
gez.
Moritz Ritterswürden
Anlagen:
Original der Anfrage
![]() | ||||||
Anlagen: | ||||||
Nr. | Status | Name | ![]() |
|||
![]() |
1 | öffentlich | Anfrage_FDP_20220202_ANF_SAGS_Coronanachweis (96 KB) |