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Beschlussvorschlag:
Der
Sportausschuss nimmt die Bewertung der Herner Sportplätze auf
der
Grundlage des Konzeptes zur Prioritätenbildung für die Erneuerung
von
Umkleidegebäuden zur Kenntnis.
Sachverhalt:
Vor einigen
Jahren ( 2000 / 2001 ) wurde in Herne ein Bewertungsmodell zur Beurteilung
der
Qualität von Sportplatzanlagen entwickelt. Seit dieser Zeit wird dieses
Modell
mit Erfolg angewandt. Dieses Modell sollte auf Wunsch des Sportausschusses
auch in
abgewandelter Form für die Umkleidegebäude auf Sportanlagen entwickelt werden.
Die
Zuständigkeit für die Umkleidegebäude ist auf das Gebäudemanagement Herne
( GMH )
übertragen worden. Aus diesem Grund entscheidet auch der städtische
Werksausschuss über die Sanierungsmaßnahmen.
Die
nunmehr entwickelte Prioritätenliste des Sportausschusses stellt nicht nur eine
Zustandsbewertung des Gebäudes, sondern auch eine sportfachliche Beurteilung
der
Situation
auf der Sportanlage dar. Aus der Sicht der Sportverwaltung sollten nicht nur
baufachliche ( von der GMH ) sondern auch sportfachliche Erwägungen einbezogen
werden um
eine möglichst ausgewogene Beurteilung vorzunehmen. Letztendlich wird der
Sportausschuss diese Liste dem Werksausschuss als Empfehlung zuleiten.
Das
ürsprünglich von der Verwaltung vorgeschlagene Bewertungsmodell (siehe Tabelle)
wurde in
der Sitzung des Sportausschusses am 02.02.2005 geändert.
Der
Wertungsteil der Nebeneinrichtungen i.H.v. 5 % sollte gestrichen werden
und der
Wertungsteil der Nutzungsmöglichkeiten sollte um 5 % auf 15 %
erhöht
werden.
Daher
ergibt sich folgendes Bewertungsmodell:
Kategorie |
Zustand |
Nebenein-richtungen |
Nutzungsmöglichkeit |
Mannschaften |
Spielklassen |
sonst. Nutzer |
Gewichtung in % Alt
|
45 |
10 |
10 |
25 |
10 |
5 |
Neu
|
45 |
0 |
15 |
25 |
10 |
5 |
Auf eine
weitere Erläuterung der Kriterien wird verzichtet, da dies bereits im
Rahmen
der Erklärung zur Prioritätenliste der Sportanlagen und bei der Vor-
Stellung
des Konzeptes zur Prioritätenbildung für die Erneuerung von Umkleidege-
bäuden
vom 18.01.2005 vorgenommen wurde.
Die
Erfahrungen der letzten Neubaumaßnahmen bei Umkleidegebäuden
haben
gezeigt, dass die Kosten für einen Neubau bei ca. 250.000,- bis
300.000,-
€ liegen. Diese Mittel sind bisher von dem zuständingen Fach-
bereich (
Sport ) bereitgestellt worden und die Umsetzung erfolgte durch
die
zuständige Fachdienststelle ( ehemals Stadtamt 65, nunmehr GMH ).
Die
Finanzierung künftiger Maßnahmen muss noch abschließend geregelt
werden.
Eine Finanzierung aus der sogenannten „Sportpauschale“ kann
eine der
Möglichkeiten sein.
Das
nunmehr vorgestellte Bewertungsmodell versucht nicht nur eine Bewertung
vorzunehmen,
die sich an dem Zustand des Gebäudes orientiert, sondern lässt
auch
sportfachliche Kriterien einfliessen, die die Bewertung beeinflussen können.
Der
Zustand eines Gebäudes ist jedoch mit deutlichem Abstand das wichtigste
Kriterium.
Die nunmehr entwickelte Liste stellt aus der Sicht der Sportverwaltung
eine
Prioritätenliste der notwendigsten Maßnahmen dar.
Der
Oberbürgermeister
In
Vertretung
Meinolf
Nowak
Stadtrat