Finanzielle Auswirkungen: Ausgaben/Einnahmen in €:	Haushaltsstelle:	Verw.-/Vermögenshaushalt:
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Beschlussvorschlag:

 

Die Bezirksvertretung Herne-Mitte beschließt den Neubau des Spielplatzes Dammstraße auf der Grundlage der Planung des Fachbereichs Stadtgrün vom 27.04.2005.

 

Sachverhalt:

Lage- und Situationsbeschreibung

 

Die zu gestaltende zukünftige Spielplatzfläche liegt ca. 150 m südlich der Bahngleise zwischen der Dammstraße im Norden, der Schulstraße im Osten und Wohnbebauung. Die Fläche ist zur Zeit leergeräumt und wird lediglich sporadisch von einigen PKW als Abstellfläche genutzt.

 

 

Grundlegende planerische Aspekte

 

• Spielangebote für Kinder bis zum Alter von ca. 9 Jahren

Auf Grund der geringen Größe sowie der Lage – verkehrsreiche Straßen in der Nähe – ist der geplante Spielplatz auf den engeren Wohnbereich und somit auf die angegebene Altersstruktur ausgerichtet.

• Einzäunung, um Gefahren für die Kinder zu unterbinden

Wegen des regen Verkehrsaufkommens zur Park- und Ride - Anlage an der Nordseite der Dammstraße und der geplanten Nutzung durch Eltern mit kleineren Kinder sollte eine entsprechende Einzäunung erfolgen.

• Anlage nur eines Spielplatzzugangs

Um zum Beispiel Wegeabkürzungen über den Spielplatz auszuschließen

– negative Problembeispiele gibt es an anderen Stellen im Stadtgebiet – sollte nur ein Zugang angelegt werden. Dieser ist außerdem zusätzlich gegen unbedachtes Hinauslaufen abzusichern.

Der Zugang sollte im Bereich der Schulstraße liegen und nicht an der stärker und auch leider schneller befahrenen Dammstraße.

• Abpflanzung der Randbereiche

Insbesondere zur Steigerung der Aufenthaltsqualität ist der Spielplatz nach allen Seiten mit Strauchgehölzen abzupflanzen. Zu den Straßen hin muss diese Pflanzung höhenmäßig so geplant werden, das Erwachsene mühelos den Spielplatz einsehen können.

• Pflanzung von Bambusgruppen

Durch Pflanzung von Bambusgruppen auf dem Spielplatz sollte ein Bezug zu der übrigen Bepflanzung entlang der Dammstraße, die unter Anderem aus Bambuspflanzungen besteht, aufgenommen werden.

• Raumqualität und Raumwirkung

Trotz der relativ kleinen Spielplatzfläche ist auf Raumqualität und Raumwirkung zu achten. Dies heißt unter anderem, die Spielangebote nicht über die Fläche verteilt zu planen, sondern sie sinnvoll zusammenzufassen, um unter anderem eine zum Spielen anregende Spannung zwischen den Spielangeboten und dem „Freiraum“, in Form von Rasenflächen, zu gewährleisten.

 

 

Beteiligungsverfahren

 

Vor den Osterferien 2005 erfolgte die Kinderbeteiligung mit der Kinderanwältin.

Folgende Wünsche kristallisierten sich dabei heraus:

 

·        Sandspielbereich,

·        Spielhäuschen,

·        Wippgerät,

·        Bagger,

·        Kletterkombination,

·        Schaukellandschaft mit Korbschaukel,

·        Teufelsrad (Drehscheibe),

·        Trampolin,

·        große Rutsche.

 

 

Die Planung

 

1.      Die unter den grundlegenden planerischen Aspekten aufgeführten Maßnahmen wurden in der vorliegenden Planung umgesetzt.

2.      Von den Wünschen der Kinderbeteiligung konnten aus Platz-, wie auch aus Kostengründen, nicht alle Wünsche in die Planung übernommen werden. Die Kletterkombination und die Rutsche lassen sich nicht realisieren. Von der Schaukellandschaft ist allerdings zumindest die Hauptattraktion – die Korbschaukel – vorgesehen.

3.      Der zentrale Spielbereich wird durch drei umgebende Bambusgruppen zusätzlich optisch gefasst und aufgewertet. Vier Bäume – Japanische Zierkirschen – werden für räumliche Gestaltung und Schatten sorgen.

 

 

Kosten und Finanzierung

 

Die Maßnahme Neubau des Spielplatzes Dammstraße ist mit 44.000 € (Kostenschätzung) veranschlagt. Die Maßnahme wird im Rahmen der Umsetzung des Bebauungsplans 29/1 durch Mittel der Landesentwicklungsgesellschaft finanziert

 

 

Folgekosten

 

Die anfallenden Lohn-, Sach- Fahrzeug- und Maschinenkosten werden ca. 1.200 €/Jahr betragen. In dieser Summe ist die Ersatzbeschaffung von Material nach Verschleiß oder Zerstörung nicht eingerechnet.

 

 

Realisierung

 

Geplant ist, den Ausbau der Maßnahme in den Sommerferien 2005 zu beginnen. Die Umsetzung wird durch eine Firma des Garten- und Landschaftsbaus erfolgen.

 

 

Der Oberbürgermeister

In Vertretung

 

 

 

(Terhoeven)

Stadtrat