Beschlussvorschlag:
 

Die Verwaltung unterstützt ein unabhängiges Beratungsangebot zu Covid19-Impfungen und nutzt die verschiedenen verfügbaren Kommunikationswege, um breit über dieses Angebot zu informieren.

Sachverhalt:
 

In der Praxis zeigt sich, dass gerade junge Erwachsene Angst vor den Folgen einer Covid19-Impfung haben.

Unter anderem wird in den sozialen Netzwerken behauptet, Frauen könnten keine Kinder mehr bekommen oder Männer würden impotent. Es gibt weitere skurrile Behauptungen über etwaige Nebenwirkungen. Viele trauen sich nicht, ihre Bedenken gegenüber ihren Hausärzten, Hausärztinnen oder im Impfzentrum zur Sprache zu bringen.

In einer unabhängigen Beratungsstelle ist die Hemmschwelle geringer, Fragen zu stellen.

Die Beratung soll durch Ärzte und Ärztinnen ehrenamtlich erfolgen. Bei Bedarf sollen Sprachvermittler*innen der Stadt Herne dazukommen.

Die Verwaltung sollte den Aufbau unabhängiger Beratungsangebote unterstützen, indem sie Kontakt zu geeigneten freien Trägern aufnimmt, Angebote initiiert und alle verfügbaren Beratungsmöglichkeiten bewirbt.

Mit freundlichen Grüßen

Dorothea Schulte, Stadtverordnete

Anlagen:
 

Original des Antrags