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Der Ausschuss für Umweltschutz nimmt das Kompensationsverzeichnis zur Kenntnis. Die Verwaltung veranlasst danach zeitnah dessen Veröffentlichung im GEO Portal der Stadt und im Intranet der Verwaltung.
Änderungen im Kompensationsflächenverzeichnis werden ab 2022 zusammen mit dem Ersatzgeldverzeichnis vorgestellt, da die Einnahmen aus den Ersatzgeldern in die Kompensationsflächen und deren ökologische Aufwertung fließen.
Sachverhalt:
Im LNatSchG NRW wird festgelegt, dass die Unteren Naturschutzbehörden verpflichtet sind Informationen über die Kompensationsmaßnahmen und deren Verortung im Stadtgebiet zu veröffentlichen.
§34 Absatz 1 LNatSchG NRW
Absatz 1:
Die UNB führen ein Kompensationsverzeichnis für die in ihrem Zuständigkeitsbereich durchgeführten Kompensationsmaßnahmen nach § 15 Absatz 2 des BNatSchG.
Absatz 4:
Die Verzeichnisse (Ersatzgeldverzeichnis und Kompensationsverzeichnis) sind im Internet (unter Berücksichtigung der datenschutzrechtlichen Vorgaben) zu veröffentlichen.
Sachstand in Herne:
Für die Verwaltung aus verschiedenen Bereichen sind die Informationen zu den Kompensationsflächen wichtige Planungsgrundlagen. Daher vereinfacht ein Zugriff über das Intranet dort die Arbeit und entlastet die verzeichnisführende Stelle, hier UNB, von Nachfragen.
Ebenso interessieren sich Naturschützer, Umweltverbände und Privatleute für die Kompensationsflächen, die in der Regel ökologisch gepflegte Grünflächen sind und daher im allgemeinen Grün der Stadt des Öfteren die Aufmerksamkeit der Bürger erregen. Die Veröffentlichung im GEO Portal dient daher der Bürgerinformation.
Das Kompensationsverzeichnis kann ab sofort - nach Vorstellung in den zuständigen Gremien - online gehen.
Sowohl im GEO Portal für die Bürger und gleichzeitig im Intranet für die Mitarbeiter der Stadtverwaltung.
Alle anderen Anwendungen im Planungs- und Umweltbereich sind ebenfalls als GIS Pläne im Geoportal/ Intranet verfügbar (Landschaftsplan, Bebauungspläne, Klimaanalyse etc.). Durch die Verfügbarkeit des Kompensationsverzeichnisses als GIS Karte kann die Verwaltung Informationen mit anderen Planwerken austauschen, oder z.B. die Karten für Auswertungen miteinander verbinden.
So können die ca. 120 Kompensationsflächen von Anfang an bei städtischen Planungen berücksichtigt werden.
Der Oberbürgermeister
In Vertretung
Friedrichs
Stadtrat
Anlagen:
Keine