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Ratsinformationssystem

Vorlage - 2020/0451  

Betreff: Stadtumbau Herne-Mitte

- Umgestaltung des Schulhofs Kolibri-Schule und Öffnung als Spielfläche für das Quartier Herne-Mitte -
Status:öffentlichVorlage-Art:öffentliche Beschlussvorlage
Verfasser:Stephanie Joachim
Federführend:FB 55 - Stadtgrün Bearbeiter/-in: Wittig, Sonja
Beratungsfolge:
Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung Vorberatung
12.08.2020 
des Ausschusses für Planung und Stadtentwicklung beschlossen   
Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie Vorberatung
25.08.2020 
des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie beschlossen   
Schulausschuss Vorberatung
25.08.2020 
des Schulausschusses beschlossen   
Bezirksvertretung Herne-Mitte Entscheidung
27.08.2020 
der Bezirksvertretung des Stadtbezirks Herne-Mitte beschlossen   

Finanzielle Auswirkungen
Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlage/n

ALLRIS® Office Integration 3.9.2

 

Finanzielle Auswirkungen in Euro

 

           Teilergebnisplan (konsumtiv)

Produkt

Kontengruppe

Ertrag/Aufwand (-)

Nr.: 5501

Bez.: Bereitstellung von Grünflächen

Nr.: 2

Zuwendungen und allgemeine Umlagen

59.200,00

Nr.: 5501

Bez.: Bereitstellung von Grünflächen

Nr.: 14

Bilanzielle Abschreibungen

 74.000,00 (-)

 

 

Teilfinanzplan (investiv)

Maßnahme

Kontengruppe

Einzahlung/Auszahlung (-)

Nr.: 7.5104.11

Bez.: Stadtumbau West

         Herne-Mitte

Nr.: 1

Bez.: Einzahlungen aus Zuwendungen für Investitionsmaßnahmen

1.480.000,00

Nr.: 7.5104.11

Bez.: Stadtumbau West

         Herne-Mitte

Nr.: 8

Bez.: Auszahlungen für

Baumaßnahmen

1.850.000,00(-)

                 

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Beschlussvorschlag:
 

 

Die Bezirksvertretung Herne-Mitte beschließt die Umgestaltung des Schulhofs der Grundschule Kolibri-Schule und die Öffnung als Spielfläche für das Quartier Herne-Mitte für die Wohnbevölkerung nach Schulbetrieb auf der Grundlage der Planung vom Ingenieurbüro Heller + Kalka Landschaftsarchitekten in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Stadtgrün vom 15.07.2020 unter dem Vorbehalt der Mittelfreigabe im Haushalt der Stadt Herne und der Bewilligung der Fördermittel der Bezirksregierung Arnsberg.                  

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Sachverhalt:
 

 1. Allgemeines

 

Der Rat der Stadt hat in seiner Sitzung am 18.10.2011 das Stadtumbaugebiet „Herne-Mitte“ festgelegt und das entsprechende städtebauliche Entwicklungskonzept beschlossen. Das Stadtumbaugebiet umfasst das Herner Hauptzentrum und angrenzende Quartiere. Mit der Stadtumbaumaßnahme soll das Gebiet in seiner Funktion als zentraler Versorgungsbereich und als Wohnstandort gestärkt werden. Hierzu sieht das städtebauliche Entwicklungskonzept ein Paket von Maßnahmen vor, welche in einem Zeitraum von mehreren Jahren mit Mitteln der Städtebauförderung umgesetzt werden. In diesem Rahmen soll auch der Schulhof der Grundschule Kolibri-Schule umgestaltet werden.

 

 

2. Beschreibung der vorhandenen Situation / Zielsetzung

 

Die Grundschule Kolibri-Schule liegt im Süden des Stadtumbaugebiets Herne-Mitte und wird über die im Osten liegende Jean-Vogel-Straße (Hauptzugang mit Feuerwehrzufahrt und Parkmöglichkeiten) sowie die im Westen liegende Flottmannstraße (fußläufiger Zugang, Hol- und Bringzone) erschlossen. Auf dem Gelände des Gesamtstandortes sind (auch zukünftig) viele Entwicklungen zu verzeichnen. Es finden sich in vier zu einem Carré angeordneten Gebäuden die Grundschule Kolibri-Schule, die Räumlichkeiten des Offenen Ganztags mit der Mensa, das neue Stadtteilzentrum H2Ö mit einer Jugendfreizeiteinrichtung, dem Spielezentrum und Angeboten der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe sowie die ehemalige Schwimm- und Sporthalle Hölkeskampring. Die Gebäudezugänge der Schule und der Mensa sind bereits barrierefrei. Die Schule beherbergt 400 Schüler und ist eine Inklusionsschule mit dem Schwerpunkt Hören, im Offenen Ganztag werden ca. 250 Kinder bis in den Nachmittag betreut.

Der Schulhof soll an die sich ändernden Nutzungsansprüche angeglichen werden. Durch die Umbaumaßnahme soll ein qualitativ und quantitativ ausreichendes Angebot von attraktiven Spiel-, Erlebnis-, Bewegungs- und Aufenthaltsräumen für die Kinder der Grundschule und des Offenen Ganztags, für die Nutzer des H2Ö und für die in der Umgebung lebenden Kinder geschaffen werden. Der Schulhof steht gemäß den Vorgaben des Fördermittelgebers nach Ende des Schulbetriebes für die Nutzung durch die Wohnbevölkerung der angrenzenden Quartiere zur Verfügung.

 

 

3. Beteiligung der Öffentlichkeit

 

Durch den besonderen Standort mit vielen anliegenden Akteuren wurde die Beteiligung mit verschiedenen Schwerpunkten bei unterschiedlichen Zielgruppen durchgeführt.

 

 

1) Kinderbeteiligung

Die Schülerinnen und Schüler der Kolibri-Schule sind in einem umfassenden mehrstufigen Prozess von November 2019 bis Juni 2020 an der Planung des neuen Schulhofs beteiligt worden. In verschiedenen Veranstaltungen sind Ideen gesammelt, diskutiert und entwickelt worden. Die Kinderbeteiligung ist dabei von der Kinderanwältin Bibi Buntstrumpf betreut worden. Das Ergebnis der Kinderbeteiligung mit dem Motto „Regenwald / Dschungel“ für die Umgestaltung sowie vielen Wünschen zu den Spielgeräten (Rutschen, Klettern, Schaukeln etc.) wurde in einem selbst gebastelten Modell des neuen Schulhofs festgehalten.

Durch das Covid-19-Virus hat sich der zeitliche Ablauf der Beteiligung verzögert. In Zusammenarbeit mit der Kolibri-Schule konnten aber für die Rückkopplung verschiedene Termine für die Klassensprecher aller Klassen an mehreren Tagen im Juni 2020 organisiert werden, so dass die Kinder der Grundschule über die vorgestellten Planungsentwürfe abgestimmt und mit Hilfe eines Punktesystems konkrete Spielgeräte ausgewählt haben.

 

 

2) Lehrer und Elternbeteiligung

Auch die Lehrer und Eltern der Schule wurden ab Dezember 2019 in verschiedenen Veranstaltungen informiert und zu ihren Vorstellungen und Wünschen befragt. Beispielhaft sind hier die Fläche für ein Zirkusprojekt oder die Frage nach Beleuchtung und Materialien zu nennen. Da auch die geplante Rückkopplung für die Lehrer und Eltern aufgrund der Lage durch Covid-19 nicht im März stattfinden konnte, wurden noch offene Fragen in Briefform im Juni beantwortet und über die Schulleitung auf der digitalen Schulplattform verteilt.

 

 

3) Sonstige Akteure

Aufgrund der täglichen Nutzung der Fläche durch die OGS und die geplante Nutzung durch das direkt anliegende Stadtteilzentrum H2Ö wurden diese Akteure ebenfalls zu einem Beteiligungstermin im Januar 2020 eingeladen. Auch hier wurden viele gute Ideen und praktische Vorschläge eingebracht.

 

 

Das Büro Heller+Kalka Landschaftsarchitekten aus Herne hat versucht die Wünsche und Bedürfnisse der unterschiedlichen Zielgruppen in einer Planung zusammenzuführen und in Form von Spiel- und Bewegungsangeboten umzusetzen.

 

 

 

4. Maßnahmenbeschreibung

 

Auf Grundlage der Bestandsaufnahme und den Ergebnissen des Beteiligungsverfahrens wurde eine Entwurfsplanung erstellt (s. Anlage 1 und 2).

 

Primäres Ziel des Entwurfes zur Umgestaltung des Schulhofes der 'Kolibri-Schule' war die Schaffung einer multifunktional nutzbaren Freifläche mit hoher Aufenthaltsqualität, die zu den Schulzeiten von den Schülerinnen und Schülern der Kolibri-Schule und der 'Offenen Ganztagschule (OGS) und nach Schulschluss von den Kindern der umliegenden Wohnsiedlungsbereiche sowie durch die Besucher und des Stadtteilzentrums H2Ö flexibel genutzt werden kann.

 

Hierbei war die topografische -und in ihren Grundzügen zu erhaltende- Bestandssituation mit den Vorgaben einer nunmehr barrierefreien Erschließung zu verknüpfen und der zum Teil schützenswerte und den Außenraum prägende Baumbestand in das Gesamtkonzept zu integrieren. Durch eine ergänzende Durchgrünung des Schulhofes soll die Aufenthaltsqualität des Außenraumes und dessen ökologische Wertigkeit (zum Beispiel durch eine teilweise Versickerung von Niederschlagswässern) gesteigert werden.

 

Ein weiterer Grundgedanke des Entwurfskonzeptes besteht darin, mit einfachen Mitteln attraktive Räume für eine differenzierte Nutzung (Bewegungsflächen/Spielflächen/ Kommunikations- und Aufenthaltsbereiche) zu schaffen, diese Räume aber gleichzeitig so untereinander und mit der bestehenden Gebäudesubstanz zu verknüpfen, dass eine 'gleichberechtigte' Nutzung durch alle anliegenden Einrichtungen und Nutzergruppen erreicht werden kann.

 

Erschließung/Bewegungsflächen

Die bestehende Erschließungssituation, d. h. die Anbindung des Schulgeländes an die westlich gelegene Flottmannstraße und die östlich verlaufende Jean-Vogel-Straße bleibt in ihren Grundzügen unverändert. Ein Hauptziel der Neugestaltung ist es, den gesamten Außenraum barrierefrei herzurichten, so dass keine Personengruppe von einer Nutzung des Schulhofes ausgeschlossen wird. Hierzu werden die bestehenden Oberflächenbeläge zunächst aufgenommen und das Wege- und Platzsystem an die Zugangshöhen der vorhandenen Gebäude angepasst. Die Wiederherstellung der Bewegungsflächen erfolgt vornehmlich mit fugenarmen Betonpflaster, um so einen vielfältig nutzbaren Oberflächenbelag herzustellen. Zur Ressourcenschonung sowie zur Gliederung- und Belebung der Pflasterflächen wird das vorhandene Naturstein-Großpflaster in Teilflächen kostensparend wiederverwendet, ohne dass hierdurch die Barrierefreiheit des Außenraumes negativ beeinträchtigt wird.

 

Neben der Anbindung von der Jean-Vogel-Straße wird der Schulhof von der 'Hol- und Bringzone' an der Flottmannstraße erschlossen. Hier erfolgt die Erschließung des Schulgeländes weiterhin über eine neu gestaltete großzügige Freitreppe mit integrierten Sitzpodesten sowie über eine barrierefreie Rampenanlage.

Die momentan noch in verschiedenen Bereichen auf dem Schulhof vorhandenen Treppenstufen zur Überwindung kleinerer Höhenunterschiede wurden im Rahmen der angestrebten Barrierefreiheit überplant und durch geneigte Pflasterflächen ersetzt.

 

Von der Nutzung als 'Hol- und Bringzone' abgesehen, stellt die Fläche zwischen dem Stadtteilzentrum und der Schwimm-/Sporthalle den 'Kreativbereich' des Schulareals dar. Hier befindet sich ein möglicher Standort für flächenintensive Veranstaltungen (z. B. Schulzirkus/Open-Air-Bühne). Aufgrund regelmäßig stattfindender Veranstaltungen dieser Art war für die anliegenden Nutzer eine flexibel nutzbare Freifläche im Schulumfeld während des gesamten Planungsprozesses stets von großer Bedeutung.

 

Spiel- und Sportmöglichkeiten

Die geplanten Spielelemente wurden so angeordnet, dass vielfältige sowie sinnvolle Abläufe für Gruppen- und Einzelspiele möglich sind. Durch die Nutzung und das Erleben der abwechslungsreichen Spielmöglichkeiten soll die körperliche, geistige und seelische Entwicklung von Kindern und Jugendlichen gezielt gefördert werden. Auch werden die Sinne der Selbstwahrnehmung (u. a. Gleichgewicht, Motorik, Koordination) durch Möglichkeiten zum Laufen, Klettern, Rutschen, Balancieren, Schaukeln, Springen gefördert.

Im zentralen Spielbereich des Schulhofes wird eine großflächige Kletterspielanlage mit dem Gestaltungskonzept Dschungel/Regenwald auf farbigen und stoßdämpfenden Untergrund (Kunststoff-Fallschutzbelag) installiert. Das Gestaltungsthema Dschungel/Regenwald wurde im Rahmen der Beteiligung nahezu einstimmig durch die Schülerinnen und Schüler in Anlehnung an den schulnamensgebenden Vogel „Kolibri“ ausgewählt und bildet nun den Rahmen für die Umgestaltung. Die nachfolgend beschriebenen Spielgeräte und -elemente sind Ergebnis der Beteiligung aller Akteure:

 

Die zentral stehende Großspielanlage besteht aus drei Türmen bzw. „Baumhäusern“, die mit Seil-Labyrinthen, Balancier-Brücken und Hangelbrücken verbunden sind. Außerdem sind weitere Spielelemente wie eine Rutsche, Reckstange, Hängematten und Holzpodeste miteinander verbunden und bieten Kindern unterschiedlicher Altersgruppen differenzierte Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten an. Ebenfalls wird im zentralen Spielbereich eine Tampenschaukel, die von mehreren Kindern gleichzeitig bespielt werden kann, installiert. Die Baumscheibe des erhaltenswerten Bestandsbaumes im süd-westlichen Bereich des Schulhofs wird zu einem mit Natursteinblöcken eingefassten Naturstein-Labyrinth umgestaltet. In diesem Bereich werden Hüpf-Palisaden, Balacierelemente und Sitzsteine aufgebaut. Diese werden so angeordnet, dass eine Art „Atrium“ entsteht und somit die Fläche multifunktional genutzt werden kann. Hier entsteht neben einer anspruchsvollen Bewegungsfläche auch die Möglichkeit, eine Unterrichtsstunde im „Grünen Klassenzimmer“ im Freien abzuhalten.

Darüber hinaus werden über den gesamten Schulhofbereich in den Randbereichen verschiedene bewegungsfördernde Spiel- und Sportgeräte (Dreh- u. Balancierspiele, Tischtennisplatten etc.) aufgestellt und die Pflasterbeläge mit Markierungen für verschiedene Hüpfspiele versehen.

 

Zwischen dem Stadtteilzentrum H2Ö und dem zentralen Spielbereich wurde ein multifunktional nutzbares Spielfeld mit Basketballkörben in verschiedenen Höhen eingeplant. Die gepflasterte Spielfläche kann sowohl für verschiedene Ballspiele  als auch für allgemeine Gruppen-/Bewegungsspiele genutzt werden.

 

Bereich der OGS

Vor dem Gebäude der OGS werden separate und barrierefreie, durch Sitzmauern eingefasste Aufenthaltsbereiche geschaffen. Die terrassenartigen Nischen sind dem Konzept der OGS zuträglich und mit den Akteuren vor Ort abgestimmt. Hier können soziale Kontakte in Gruppen gefördert und der Aufenthalt im Freien zum Beispiel zum Lernen, Spielen oder Mittagessen strukturiert werden. Für eine umfassende und zumindest teilweise witterungsunabhängige Nutzung werden die einzelnen Sitzbereiche bei Bedarf mit abnehmbaren Sonnensegeln ausgestattet. Auch der Wunsch der OGS nach einem Sandspielbereich konnte in der Planung umgesetzt werden.

 

 

Außenraumausstattung

Der gesamte Schulhofbereich wird mit unterschiedlichen und in der Fläche verteilten Sitzgelegenheiten (u. a. Sitzmauern/Sitz¬skulpturen/Baum-Sitzpodesten) und Abfallkörben ausgestattet. Ein besonderes Anliegen aus der Beteiligung war eine neue Beleiuchtung der Schulhoffläche. Aus diesem Grund werden neue Mastleuchten vorgesehen, die die Fläche auch in den dunklen Monaten gut ausleuchten.

An den Eingangsbereichen an der Flottmannstraße und der Jean-Vogel-Straße werden großzügige Fahrradstellplätze angelegt.

Im Zugangsbereich an der Jean-Vogel-Straße ist ein Müllsammelplatz vorgesehen, der mit einer teilweise begrünten Stabgitterzaun-/Gabionenkombination eingefasst und somit abgeschirmt wird.

 

 

Bepflanzung

Bei der Bepflanzung der Vegetationsflächen im Umfeld des zentralen Spielbereiches wird, ebenso wie bei der Vorauswahl der Spielgeräte, die Realisierung des von den beteiligten Kindern gewünschten 'Regenwald-/Dschungel-Konzepts' angestrebt. Um diesen Effekt mit winterharten Pflanzen zu erzielen, bietet sich in erster Linie die Verwendung von großblättrigen Pflanzen und kontrastierenden Gräsern an.

 

 

 

5. Auflagen des Fördergebers

 

Die Entwurfsplanung ist dem Arbeitskreis Barrierefreies Bauen des Beirats für die Belange von Menschen mit Behinderungen (aufgrund der aktuellen Situation rund um das Covid-19-Virus) schriftlich vorgestellt worden. Der Beirat für die Belange von Menschen mit Behinderungen hat in der Sitzung am 06.08.2020 über das Projekt beraten.

Aspekte der Geschlechtergerechtigkeit wurden berücksichtigt. Die Maßnahme hat keinen negativen Einfluss auf klimatische Verhältnisse. Belange des Denkmalschutzes werden nicht berührt.

 

 

 

6. Finanzierung

 

Die Umgestaltung des Schulhofes Kolibri-Schule ist eine Maßnahme des Stadtumbauprojektes Herne-Mitte und kann, vorbehaltlich der Bereitstellung der Mittel im Haushalt der Stadt Herne und der Bewilligung der Fördermittel der Bezirksregierung Arnsberg, realisiert werden. Im September 2020 erfolgt eine Anmeldung zum Städtebauförderprogramm 2021. Die Kosten betragen ca. 1,85 Mio € und sollen zu 80 % aus Mitteln der Stadterneuerung refinanziert werden.

 

 

7. Baubeginn/Bauzeit

 

Der Baubeginn zur Umsetzung dieser Maßnahme ist für das vierte Quartal 2021 vorgesehen. Die Bauzeit für die Umgestaltung des Schulhofs Kolibri-Schule beträgt insgesamt ca. zehn Monate. Die Maßnahme soll mit dem Ende der Sommerferien 2022 fertig gestellt werden.

 

 

Der Oberbürgermeister

In Vertretung

 

 

 

 

Friedrichs

Stadtrat                          

 

 

 

ALLRIS® Office Integration 3.9.2

Anlagen:
 

Anlage 1: Entwurfskonzept Stand Juli 2020 (unmaßstäblich)

Anlage 2: Auswahl der Spielgeräte (gemäß der Kinderbeteiligung vom 15. - 17.06.2020)  

                

Anlagen:  
  Nr. Status Name    
Anlage 1 1 öffentlich Anlage 1_Entwurfskonzept Stand Juli 2020 (unmaßstäblich)_A3 Joachim (319 KB)      
Anlage 2 2 öffentlich Anlage 2_Kinderbeteiligung zum Schulhof KolibriSchule_A3 Joachim (259 KB)