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Ratsinformationssystem

Vorlage - 2018/0178  

Betreff: Umstrukturierung des Veranstaltungsformates "Interkulturelle Woche"
Status:öffentlichVorlage-Art:öffentliche Beschlussvorlage
Verfasser:Frau Hinz, Tel. 2447
Federführend:Büro Integrationsrat Bearbeiter/-in: Hinz, Tanja
Beratungsfolge:
Integrationsrat Entscheidung
21.03.2018 
des Integrationsrates beschlossen   

Finanzielle Auswirkungen
Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlage/n

ALLRIS® Office Integration 3.9.2

            

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Beschlussvorschlag:
 

Der Integrationsrat der Stadt beschließt, die „Interkulturelle Woche“ von einer Wochenveranstaltung zu einer Jahresveranstaltung umzustrukturieren.        

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Sachverhalt:
 

Im Jahr 2017 wurde die inzwischen 27. Interkulturelle Woche durch den Integrationsrat organisiert. In Anlehnung an die bundesweite Interkulturelle Woche wurden Veranstaltungen geplant und durchgeführt, umrahmt von einer feierlichen Eröffnungsveranstaltung und einem Abschlussfest – dem „Fest der Kulturen“ - zum Ende der Woche.

 

Seit dem Jahr 2016 wurden in Fortentwicklung des bisherigen Formates mit dem Ziel der Attraktivitätssteigerung neue Strukturen eingeführt. So wurden alle Akteure der Interkulturellen Woche aufgerufen, mit anderen Vereinen, Wohltätigkeitsverbänden, der Stadtverwaltung, Migrantenselbstorganisationen (MSOen) und sonstigen Einrichtungen zu kooperieren; ebenfalls wurden im Programmheft neue themenorientierte Rubriken eingerichtet. Der Aufruf zu Kooperationsveranstaltungen war erfolgreich. Im Jahr 2016 wurden bereits 11 Kooperationsveranstaltungen angeboten, im Jahr 2017 waren es schon 13. Gleichwohl ist es nicht gelungen, durch die Veränderungen die  Teilnehmer- und Besucherzahlen zu erhöhen.

 

Eine Betrachtung der rückläufigen Besucherzahlen während der Veranstaltungswoche und des Abschlussfestes sowie der Kritikpunkte und Vorschläge der teilnehmenden Akteure bezüglich der vergangenen 27. Interkulturellen Woche hat innerhalb des Arbeitskreises „Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen“ des Integrationsrates zu intensiven Diskussionen geführt. Als Ursache für die rückläufigen Teilnehmer- bzw. Besucherzahlen wurden insbesondere die auf eine Woche komprimierte Form der Veranstaltung und das Parallelangebot benannt.

 

Die aktiven Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Interkulturellen Woche beteiligen sich – besonders im Monat September – auch an weiteren Veranstaltungen, die im Stadtgebiet stattfinden, wie beispielsweise den nachfolgend aufgezählten:

 

1. SPD-Fest im Schlosspark Strünkede am 02.09.2018

2. Mittelalter-Spektakel, voraussichtlich ab 07.09.2018

3. Kanalfest am 08.09.2018

4. Woche des bürgerschaftlichen Engagements vom 14.09. - 23.09.2018

5. „Mitmachtag“ des Stadtjugendrings, voraussichtlich am 16.09.2018

6. „Erntedankfest“ vieler kirchlicher Kindertagesstätten

7. Fair Trade Woche, vom 14.09.-  30.09.2018

8. Feuerabend, voraussichtlich am 15. oder 22.09.2018

9. Umwelttag am 30.09.2018

10.       Filmfest des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes (4 aufeinanderfolgende Sonntage)

 

Am Tag des Abschlussfestes fand oftmals auch der Umwelttag statt. Zudem kam es zusätzlich zu Konkurrenzveranstaltungen während der Interkulturellen Woche, die sich negativ auf die Teilnehmerzahlen ausgewirkt haben.

 

Aus diesen Gründen beabsichtigt der Integrationsrat, sich von der bisherigen bundeseinheitlichen Woche, die alljährlich im Monat September stattfindet, loszulösen und ganzjährig ein interkulturelles Programm anzubieten, das in großen Teilen dem Programm der Interkulturellen Woche entspricht.

 

Ziele:

Ziel ist es, vermehrt - wie bereits in den vergangen zwei Jahren begonnen - Kooperationen anzuregen und durch die Synergieeffekte die Integrationsarbeit gelingend anzustoßen. Des Weiteren sollen zukünftig auch die unterschiedlichen Belange in den Stadtteilen aufgegriffen werden.

 

Zudem wird angestrebt, dass ein Schwerpunktthema, mit dem sich der Integrationsrat in seinen Sitzungen beschäftigt, in den Veranstaltungen aufgegriffen wird und sich „wie ein roter Faden“ durch das gesamte Jahr zieht. Im Jahr 2018 beschäftigt sich der Integrationsrat mit dem Schwerpunktthema „Alltagsrassismus“.

 

Neue Strukturen:

Nach kritischer Reflexion und intensiven Diskussionen sind die Mitglieder des Arbeitskreises „Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen“ des Integrationsrates zu dem Entschluss gelangt, das bestehende Format der „Interkulturellen Woche“ zu überarbeiten.

 

So könnten künftig jährlich vier im Hinblick auf das Schwerpunktthema besonders akzentuierte Angebote in den Stadtbezirken gemeinsam mit Kooperationspartnern ausgerichtet werden. Anstelle der Eröffnungs- und der Abschlussfeier ist geplant, eine jährliche Impulsveranstaltung (z. B. Jahresempfang) zu etablieren, bei denen den Akteuren und Netzwerkpartnern das aktuelle Schwerpunktthema präsentiert und für gemeinsame Kooperationsveranstaltungen geworben wird.

 

Alle bisherigen aktiven Akteure der IKW sollten, wie bereits in den vergangenen zwei Jahren mit Erfolg praktiziert, Kooperationen mit anderen Vereinen, städtischen Einrichtungen, Wohlfahrtsverbänden und MSOen anstreben.

 

Im Rahmen einer Informationsveranstaltung, die am 13. Februar 2018 mit den aktiven Akteuren der Interkulturellen Woche stattgefunden hat, wurden die neuen Wege vorgestellt und von den Aktiven begrüßt. Im Anschluss daran wurden von den Akteuren bereits konkrete Angebote zur zukünftigen Zusammenarbeit unterbreitet, die bei der weiteren Planung Berücksichtigung finden sollen.

 

Der Oberbürgermeister

 

in Vertretung

 

 

Dr. Frank Burbulla

Stadtrat                

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Anlagen: Keine