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Sachverhalt:
Der Innovation-City roll out Prozess ist im Herbst letztes Jahres in Herne-Mitte gestartet. In der Konzeptphase werden im Quartier Herne-Mitte die konzeptionellen Grundlagen für eine Reduzierung von CO2-Emissionen und eine Erhöhung der Energieeffizienz gelegt. Das Ergebnis dieser Konzeptphase, das Quartierskonzept, ist ein Instrument für ein Sanierungsmanagement in einer sich anschließenden möglichen Umsetzungsphase. Die Quartierskonzepte bauen auf den Erfahrungen auf, die in der InnovationCity Ruhr | Modellstadt Bottrop im klimagerechten Stadtumbau gesammelt wurden und noch immer werden. Der Erfolg in diesem Modellprojekt gründet auf einer passgenauen Aktivierungsstrategie für unterschiedliche Zielgruppen im Bottroper Pilotgebiet, in dem rund 70 000 Einwohner leben.
Ziel des roll out-Quartierskonzeptes ist die Erstellung eines individuellen umsetzungsbezogenen Aktivierungskonzeptes für eine drei- bis fünfjährige Umsetzungsphase in Herne-Mitte. Basis einer solchen Aktivierung ist eine Zielgruppensegmentierung sowie ein allgemeiner Aktivierungsbaukasten, der verschiedene Formate zur Aktivierung privater und institutioneller Akteure bereithält.
Die Quartiersanalyse bildet hierfür einen ersten Grundstein. Ziel ist es, die bisherigen laufenden Maßnahmen, wie den Stadtumbau oder das kleinräumige Monitoring, im Quartier auszuwerten und auf der Grundlage dieser Auswertung ein Energiekonzept auf das Quartier individuell anzupassen.
Ergänzend werden Einzelgespräche mit wichtigen Akteuren - wie beispielweise Flächen- oder Immobilieneigentümern - geführt, um insbesondere Flächen- und Entwicklungspotenziale im Quartierszusammenhang zu ermitteln.
Im Zentrum der fachplanerischen Arbeit steht das Energiekonzept, das auf Basis der Quartiersanalyse erstellt wird. Ziel des Energiekonzepts ist die Darstellung der energetischen Grundlagen des Quartiers und die Ermittlung von Effizienz- und Einsparpotenzialen. Das Energiekonzept unterteilt sich in die Bereiche
Zunächst erfolgt eine Analyse des Gebäudebestands und der Energieversorgung in den Bereichen Wärme und Strom:
Die vorhergenannten Arbeitsschritte sind derzeit durchgeführt worden und werden im Ausschuss in einem mündlichen Vortrag als Sachstandbericht vorgestellt. Darüber hinaus wird das weitere Vorgehen dargelegt werden.
In Vertretung
Friedrichs
Stadtrat