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Im Stadtbezirk Wanne sind untertage im Bergwerk Hugo/Consolidation Reststoffe aus Hausmüll- und Klärschlammverbrennungsanlagen nach dem Prinzip des vollständigen Einschlusses im Bruchhohlraum von Abbaubetrieben eingelagert worden. Dabei handelt es sich unter anderem um hochgiftige Filterstäube aus Müllverbrennungsanlagen, die mit einer Art Zement vermischt mehrere Hundert Meter unter der Erde in Hohlräume verpresst wurden.
Laut Aussage der Bezirksregierung Arnsberg 2013 sei "die Langzeitsicherheit nachgewiesen".
Nun haben von der Landesregierung beauftragte Gutachter einen Zwischenbericht zu "Prüfung möglicher Umweltauswirkungen durch den Einsatz von Abfall- und Reststoffen zur Bruch-Hohlraumverfüllung" vorgelegt, der feststellt, dass dieses Zementgemisch zwar ausgehärtet ist, sich aber unter Einwirkung von stark salzhaltigen Grubenwasser wieder zersetzt. Somit werden die Gifte wieder langsam, aber sicher freigesetzt.
In diesem Zusammenhang bitten wir um die Beantwortung folgender Fragen:
Wenn ja: Auf welche Höhe ist das Grubenwasser aus diesem Grund angestiegen?
Wenn nein: Welche Möglichkeiten hat die Stadt, zu verhindern, dass das Abpumpen eingestellt wird?
Anlage:
Original der Anfrage
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Anlagen: | ||||||
Nr. | Status | Name | ![]() |
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1 | öffentlich | WAN_Giftmüll (68 KB) |