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Ratsinformationssystem

Vorlage - 2004/0667  

Betreff: Spielplatz "Auf der Wilbe"
- Anfrage des Bezirksverordneten Steinharter vom 28. Oktober 2004 -
Status:öffentlichVorlage-Art:Anfrage Rat
Verfasser:BVO SteinharterAktenzeichen:FB 11
Federführend:FB 11 - Rat und Bezirksvertretungen Beteiligt:FB 53 - Tiefbau und Verkehr
Bearbeiter/-in: Fischer, Bernd  FB 55 - Stadtgrün
Beratungsfolge:
Bezirksvertretung Eickel Entscheidung
02.12.2004 
der Bezirksvertretung des Stadtbezirks Eickel zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt

Den an der Planung beteiligten Kindern wurde die Fertigstellung des Spielplatzes "Auf der Wil-be" für den Beginn der Osterferi

 

 

Den an der Planung beteiligten Kindern wurde die Fertigstellung des Spielplatzes "Auf der Wilbe" für den Beginn der Osterferien avisiert. Bis heute finden immer noch Bauarbeiten statt. Zwischenzeitlich montierte Spielgeräte werden immer mal wieder demontiert. Im Bereich unter den beiden Turn-/Reckstangen ist der Unterboden so stark verdichtet, dass nach einem starken Regen mindestens ca. 10 cm tiefe Wasserpfützen für viele Tage stehen. Die Konsequenz daraus ist, dass Kinder diese Turnstangen nicht "trockenen Fußes" benutzen können und dass die als seitliche Stützelemente installierten Holzstämme wahrscheinlich frühzeitig verfaulen werden (da sie permanent im Wasser stehen).

 

Während der Bauphase ist von Anwohnern sehr oft beobachtet worden, dass die eingesetzten Mitarbeiter der gemeinnützigen Herner Beschäftigungsgesellschaft (?) lieber für Tage im Bauwagen gesessen oder auf der Wiese Fußball gespielt haben, als für bemerkenswerten Baufortschritt zu sorgen. Es hat diesbezüglich sogar schon Anrufe bei der Stadtverwaltung gegeben. Je länger Bauwagen und Toilettenhäuschen vor Ort waren, um so mehr waren sie Vandalismus ausgesetzt.

 

Bereits nachmittags und verstärkt nach Einbruch der Dunkelheit dient der Spielplatz heranwachsenden Jugendlichen (für die der Spielplatz sicherlich nicht gedacht ist) als Aufenthaltsort. Unabhängig vom Vandalismus sind starke Verunreinigungen der Spielgeräte und des Umfeldes die Folge. Darüber hinaus ist es bereits zu tätlichen Übergriffen von Jugendlichen gegenüber Kindern und Eltern gekommen.

 

Die FDP stellt folgende Fragen:

 

1.       Wann ist mit der endgültigen Fertigstellung des Spielplatzes zu rechnen? - Worin

          liegt die Ursache für die erhebliche Zeitüberschreitung begründet?

2.       Ist die zwischenzeitliche Demontage von Spielgeräten Folge von Vandalismus

          oder sind zuerst weniger haltbare Geräte ausgewählt worden?

3.       Was plant die Verwaltung in Bezug auf den offensichtlich zu stark verdichteten

          Unterboden im Bereich der Reck-/Turnstangen, um für die Trockenlegung zu sorgen

          und damit ein vorzeitiges Verfaulen der Holzstämme zu verhindern?

4.       Ist das beobachtete Arbeitsverhalten der eingesetzten Mitarbeiter typisch für die

          Beschäftigungsgesellschaft. Steuergelder können sicherlich sinnvoller eingesetzt

          werden als Freizeit zu finanzieren? - Was gedenkt die Leitung in Zukunft zu tun,

          damit eine Besserung eintritt, zumal von diesem Auftritt/Erscheinungsbild häufig

          auch die Gefahr ausgeht, dass davon unberechtigterweise pauschal auf die Arbeitsmoral

          der gesamten öffentlichen Verwaltung (im Sinne "wenn die alle so arbeiten")

          geschlossen wird?

5.       Welche Vorbeugungsmaßnahmen plant die Verwaltung, damit der Spielplatz nicht

          weiter von Jugendlichen missbraucht wird?

6.       Welches Betreuungskonzept für Jugendliche war und ist für Röhlinghausen vorgesehen?

          Jugendliche müssen auch Ihren Platz haben! Die Anwohner vermissen den

          Einsatz der bis in den Sommer hinein beobachteten Streetworker!