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Ratsinformationssystem

Auszug - Anfrage: Drogenproblematik an der Realschule Crange  

des Ausschusses für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Senioren
TOP: Ö 7.3
Gremium: Ausschuss für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Senioren Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Di, 23.01.2024 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 18:00 Anlass: Sitzung
Raum: großer Sitzungssaal (Raum 312)
Ort: Rathaus Herne
2024/0033 Anfrage: Drogenproblematik an der Realschule Crange
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Anfrage_Formular
Verfasser:SPD-Fraktion
Federführend:FB 41 - Soziales Bearbeiter/-in: Bittokleit, Ralf
 
Beschluss


Zum Thema der Anfrage der SPD-Fraktion „Drogenproblematik an der Realschule Crange“ nimmt der Fachbereich Gesundheit wie folgt Stellung:

 

 

  1. Wie schätzt die Verwaltung, insbesondere der Fachbereich Gesundheit, die Problematik ein?

 

Dem Fachbereich Gesundheit ist die Problematik aus der gemeinsamen Suchtprävention mit der Schulsozialarbeit (z. B. Herrn Exner) wie auch mit der JKD e.V. (Frau Pfotenhauer) bekannt.  Zuletzt hat hier ein gemeinsamer Austausch in einem Treffen am 23.11.23 stattgefunden. 

 

Danach wird der Schulhof seit längerer Zeit nahezu ausschließlich nach Schulschluss für Drogenkonsum genutzt.  Während der Schulzeit bestehe ein besonderer Drogenkonsum hingegen nicht.  Nach Schulschluss würden sich dort Gruppen zum gemeinsamen Feiern und zum Konsum treffen und es finden sich Hinweise auf Handel.  Gebrauchsutensilien verschiedener Drogen würden dort vom Hausmeister vorgefunden. 

Der Anteil der Personen, die dort auch zur Schule gehen, ist hier unklar, es scheinen aber nicht die dortigen Schüler zu überwiegen.

 

Art und Umfang des Gebrauches bereiten Grund zur Sorge.  Da die Aktivitäten außerhalb der Schulzeit stattfinden, erschwert dies die Erreichbarkeit der Personen.

 

Das Ordnungsamt und das Gebäudemanagement seien seit längerer informiert.

 

 

  1. Welche Präventionsmaßnahmen kann die Verwaltung der Schule anbieten?

 

Die Suchtprävention der Realschule Crange wird seit vielen Jahren vom JKD e.V. angeboten.  Dieser ist über die aktuelle Entwicklung informiert und kann somit spezialisierte Präventionsangebote anbieten. 

 

Ebenso wurde das Diakonische Werk (Streetsozialarbeit) darüber informiert und will hier weiter tätig werden.  Eine Vermischung mit der Drogenszene am Buschmannshof scheint nach aktuellem Sachstand aber nicht vorzuliegen.

 

Der Fachbereich Gesundheit plant die lokalen Präventionsangebote zu evaluieren und die bestehenden Angebote zu erweitern.  Hierzu soll z.B. auch ein neuer Arbeitskreis Anfang 2024 in Kooperation mit dem Jugendamt und weiteren Akteuren gegründet werden. 

Die Jugendsuchthilfe war auch Teil der Kooperativen Kommunalen Suchthilfeplanung (KKSHP), die im Jahr 2019 begann.  Der Prozess der Bedarfsevaluation und Maßnahmenplanung ist nun abgeschlossen.  Die Ergebnisse liegen in einem Ab-schlussbericht vor und sollen im nächsten SAGS vorgestellt werden.  Der Bericht schlägt weitere Maßnahmen im Rahmen eines umfangreichen Konzeptes in der Kinder- und Jugendsuchthilfe im Rahmen eines abgestimmten Maßnahmenplans vor.