Herr Stadtrat Friedrichs beantwortet die Einwohnerfrage wie folgt:

Eine Vernetzung des Parks Königsgrube und des Volksgartens Eickel wird wie im Grünflächenentwicklungsprogramm der Stadt Herne dargestellt über die Sicherung der vorhandenen Grünstrukturen im Norden und Westen des Plangebiets beibehalten. Für die Tierwelt, insbesondere Vögel und Insekten wird die Vernetzung und das Lebensraum- und Nahrungsangebot durch die Festsetzung von Natur- bzw. Biodiversitätsdächern im Plangebiet erhöht.

Die Umnutzung der derzeitig stark versiegelten Sportplatzfläche in eine Grün- und Parkanlage entspricht nicht dem Ziel der Schaffung zusätzlichen Wohnraums in Herne. Auf dem ehemaligen Sportplatz an der Reichsstraße ist dies durch den in Rede stehenden Bebauungsplanentwurf sehr flächensparsam möglich. Zudem besteht durch die vorgenannten großräumigen Parkanlagen in unmittelbarer Nähe zum Plangebiet bereits ein umfassendes Grün- und Erholungsflächenangebot für die Bewohner*innen der Bestandsquartiere und auch die zukünftigen Bewohner*innen der geplanten Bebauung.

Der klimatische Ausgleich im geplanten Quartier wird über umfassende Durchgrünungsmaßnahmen fokussiert und über weitere Elemente, welche Bestandteil der Ausführungsplanung der neuen Erschließungsanlagen sind, ergänzt. Dazu gehören u.a. Baumrigolen, offene Muldensysteme und offene Regenrückhaltung, welche u.a. die Kühlung des Plangebiets durch Verdunstung erhöhen.