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Beschluss |
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Anlagen: | ||||||
Nr. | Status | Name | ![]() |
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1 | öffentlich | 20221216_Vorentwurf Ostfriedhof_ (438 KB) | |||
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2 | öffentlich | D-01.3.A Detailplanung Urnenwände (152 KB) |
Errichtung einer Kolumbarienanlage in der Kapelle des Ostfriedhofes
Projektbericht
Die Kapelle auf dem Ostriedhof, Am Trimbuschhof, aus dem Jahr 1904 wird zu einem Innenraumkolumbarium umgebaut. Die Baumaßnahme führt der Fachbereich 26 Gebäudemanagement im Auftrag des Fachbereichs 55 Stadtgrün durch.
Die Kapelle wird mit 3 unterschiedlichen Kolumbarienarten ausgestattet, Einzel-, Doppel- und Gemeinschaftskolumbarien. Ein barrierefreies Besucher-WC ist geplant. Der Kapellenvorplatz wird mit einer Rampenanlage versehen. In der Kapelle soll die Möglichkeit zur Durchführung von Trauerfeiern erhalten bleiben.
Der Entwurf wurde 2015 vom FB 55 bewilligt
Im Mai 2015 wurden der Bezirksvertretung Sodingen die ersten Entwürfe des FB 26 zur Umgestaltung der Kapelle vorgestellt.
Beschluss der Errichtung einer Kolumbarienanlage (Indooranlage) in der Kapelle des Ostfriedhofes:
- 13.11.2018 Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung
- 14.11.2018 Bezirksvertretung Sodingen
Die Fertigstellung war ursprünglich bis Ende 2021 geplant. 2017 gab es in der Kapelle einen Brandschaden.
Die Ausführungsarbeiten begannen 2021 mit der Sanierung des Daches und der Fassade der Kapelle. Diese Arbeiten wurden durch den Fachbereich 26 Gebäudemanagement finanziert und wurden der Umbaumaßnahme des Fachbereichs 55 vorgezogen.
Durchführung der Baumaßnahme 2015-2021:
2015 - Entwurf FB 26
2020 -das Architekturbüro Laboda wird mit den Architektenleistungen beauftragt
Februar 2021- der Bauantrag wird eingereicht
29.06.2021- die Baugenehmigung wird erteilt
Durchführung der Baumaßnahme 2022
Laut dem Bauzeitenplan von Januar 2022 war die Fertigstellung der Baumaßnahme für Anfang Januar 2023 geplant. Die Lieferengpässe, Energiepreissteigerung infolge des Krieges in der Ukraine und die Schwierigkeiten bei der Vergabe der Bauleistungen, haben dazu beigetragen, dass die Baumaßnahme voraussichtlich erst Anfang Mai 2023 baulich beendet wird.
Zum Beispiel der Hausanschluss Elektro und die alte Unterverteilung konnten lange nicht demontiert werden, da die Stadtwerke Herne, wegen der Lieferengpässe keinen neuen Verteiler an der Straße errichten konnten. Dies hat zur Verzögerung der Elektroarbeiten geführt und beeinflusste den zeitlichen Ablauf der ganzen Baumaßnahme.
Mehrere Ausschreibungen mussten aufgrund der fehlenden Angebote aufgehoben und wiederholt werden.
Planungsstand:
Die Planungsarbeiten sind vorwiegend abgeschlossen. Es soll, nach Bedarf noch die Detailplanung ergänzt werden.
Kurzfristig wird das Architekturbüro Laboda das Farbkonzept und die Bemusterung des Innenausbaus vorstellen.
Ausschreibung/Vergabe/Abrechnung:
Die geplanten Beauftragungen der ausführenden Firmen sind fast vollständig abgeschlossen (außer Baustellenreinigung und Beleuchtung und Ausstattung mit Kunstwerken).
Die folgenden Bauarbeiten wurden in 2022 beauftragt:
Heizung-Lüftung-Sanitärarbeiten, Malerarbeiten-, Innentüren-, Fliesen-, Metallbau-Außentreppe/Geländer, Abdichtungsarbeiten, Estricharbeiten, Buntverglasungsarbeiten, Trockenbauarbeiten, Maurerarbeiten, Elektroarbeiten, Urnenwände, Innentüren, Fenster, Betonwerksteinarbeiten, Blitzschutz.
Bauausführung:
Die Rohbauarbeiten sind abgeschlossen. Im Dezember wurden Estricharbeiten ausgeführt.
Innenausbauarbeiten – Ausführung der Urnenwände, Fliesenarbeiten, Betonwerksteinarbeiten, Fenster, Türenmontage und Metallbauarbeiten im Außenbereich (Treppe, Geländer) stehen noch aus. Die historischen Glasfenster von Ignatius Geitel wurden von der Glaswerkstatt Knack mit Sitz in Münster restauriert.
Die Firma ist bereits vor Ort (stand 23.01.2023) und führt erste Arbeiten aus.
Außenanlagen:
Um die Kapelle von der Straße Am Trimbuschhof barrierefrei zugänglich zu machen, wird die gesamte Zuwegung zur Kapelle höhenmäßig angepasst und erneuert. Dazu wird der Weg zur Kapelle als wassergebundene Wegedecke ausgebildet. Durch die Verlegung der Hausanschlussleitungen musste der vorhandene Weg ohnehin zurückgebaut werden.
Die Zugänglichkeit zur Kapelle wird mit einer kombinierten Treppen- und Rampenanlage barrierefrei wiederhergestellt.
Die direkt angrenzenden Pflaster- und Pflanzflächen werden hergerichtet, um einerseits Stolperkanten und Aufwürfe in der Pflasterfläche zu entfernen, andererseits um die Außenanlagen in das anspruchsvolle Gesamtbild der Anlage zu integrieren.