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Ratsinformationssystem

Auszug - Anfrage: Wasserqualitätsmonitoring  

des Ausschusses für Umweltschutz
TOP: Ö 7.5
Gremium: Ausschuss für Umweltschutz Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Mi, 18.01.2023 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 17:50 Anlass: Sitzung
Raum: Volkshaus Röhlinghausen
Ort: Am Alten Hof 28, 44651 Herne
2023/0028 Anfrage: Wasserqualitätsmonitoring
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Anfrage_Formular
Verfasser:Andreas Hentschel-Leroy
Federführend:FB 55 - Stadtgrün Beteiligt:Stadtentwässerung Herne
Bearbeiter/-in: Bensel, Heike   
 
Beschluss


Sachverhalt:

 

Die Qualität des Wassers, beispielsweise in Teichen, hat erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt. Ein Monitoring der Wasserqualität könnte proaktiv dazu beitragen, die Vielfalt der heimischen Tierarten zu erhalten sowie unmittelbar die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen. Schließlich gehören zahlreiche Gewässer zum Naherholungsangebot.

 

Durch ein dauerhaftes Tracking der Gewässer in Herne können Probleme frühzeitig erkannt und rechtzeitig behoben werden, bevor irreversible Schäden entstehen.

 

Vor diesem Hintergrund bitte ich die Verwaltung um die Beantwortung der folgenden Fragen:

 

  1. Welche Möglichkeiten sieht die Verwaltung, um ein digital gestütztes Monitoring der Wasserqualität aufzubauen, das ein Echtzeittracking des Gewässerzustands ermöglicht?
  2. Bis wann könnte ein solches Vorhaben (inklusive der Erstellung eines Handlungsleitfadens je nach Qualität des Wassers) umgesetzt werden?

 

Die Verwaltung beantwortet die Fragen wie folgt:

 

Zu Frage 1:

Der Verwaltung sind die Hauptprobleme der Teiche im Stadtgebiet bekannt.

 

Diese entstehen durch den Klimawandel. (Verkürzt dargestellt führen heiße Dürresommer zu Wassermangel, dadurch entsteht Sauerstoffmangel in den Teichen. Es kommt zu Algenblüte, Fischsterben u.ä.) Außerdem gibt es noch die Problematiken der Verschlammung und die der zugewanderten Kanadagänse.

 

Um diesen in den letzten Jahren verstärkt auftretenden Problemen entgegen zu wirken hat die Verwaltung verschiedene Maßnahmen ergriffen, wie z.B. die Zufuhr von Frischwasser und den Einsatz von Belüftern um das „Umkippen“ der Teiche zu vermeiden oder die Reinigung des Wassers und die Verdrängung von Algen durch den Einbau von Pflanzkörben und Schwimminseln. 

Die Frischwasserzufuhr und der Einsatz von Belüftern muss bei entsprechender Witterung vermutlich ständig wiederholt werden um die Teiche zu erhalten.

 

Daher wird sich die Verwaltung gerne informieren, ob der Einsatz von Sensortechnik eventuell als Frühwarnsystem genutzt werden kann, das auf kurzfristigen Handlungsbedarf hinweist (z.B. Notwendigkeit der Frischwasserzuführung).

 

Zu Frage 2:

Die Verwaltung wird herausarbeiten, was solche Systeme bei öffentlichen Teichen leisten können und welcher Aufwand und welche Kosten damit verbunden sind. Diese Informationen wird sie in einer Berichtsvorlage zusammenstellen und diese dem Umweltausschuss vorstellen.

 

Um die dann aufgezeigten Probleme beseitigen zu können werden zusätzliche Mittel bereitgestellt werden müssen.